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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Herzen, so heiß und
innig, wie er es nie für möglich gehalten hätte. Doch diese Liebe schränkte
sein Urteilsvermögen ein, und er hatte schwerwiegende Fehler begangen. Wieder.
    Wenn er ihr aus
dem Weg ging, dann deshalb, weil er nicht wusste, wie er es ihr erklären
sollte, wie er ihr sagen sollte, dass er sie heiraten wollte, mehr als alles
andere auf der Welt, dass er sich selbst jedoch nicht vertraute.
    »Du kannst
ruhig drangehen«, sagte Ethan und lehnte sich in dem Ledersessel an seinem
Schreibtisch zurück.
    »Danke.« Seamus
räusperte sich und stand auf. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, Cara
irgendetwas zu sagen, vor allem, da er gar nicht wusste, wie er seine Gefühle
ausdrücken sollte, aber er war doch nervös. Als wüsste sie, dass er
unerklärbare Zweifel hatte.
    »Hallo«,
meldete er sich zögerlich.
    Im selben
Moment klingelte Ethans Handy. »Mist, das ist Alexis. Und sie ist sauer auf
mich, da bin ich mir sicher.«
    »Seamus, wir
müssen reden«, meinte Cara. »Wann bist du zurück?«
    Ihre Stimme
hörte sich komisch an. Als wären andere Leute in der Nähe und sie wollte
diskret sein.
    »Ich bin mir
nicht sicher, Schatz. Vielleicht in einer halben Stunde.«
    »Wie wäre es
mit jetzt gleich? Das kann nicht warten.«
    O-oh. Sie war
wütend. Er kannte den Ton. Das war die stocksaure
Du-hast-alles-total-versaut-Stimme. Er schaute zu Ethan hinüber, der das
Gesicht verzog und in sein eigenes Handy sprach: »Okay. Ja, das habe ich
gesagt. Ja. Nein, das nicht, Alexis ...«
    Sein Gespräch
klang nicht ermutigender als das von Seamus, deshalb kam er zu dem Schluss,
dass sie beide die Politik für den Augenblick hintanstellen und
Schadensbegrenzung in Beziehungsfragen leisten mussten.
    Seamus seufzte.
»Okay. Ich bin in fünf Minuten zu Hause.«
    »Gut.« Sie
legte auf, ohne sich zu verabschieden.
    Er hatte keine
Ahnung, was sie so wütend gemacht haben konnte. Aber vielleicht war das
positiv. Sie wäre nicht so verletzt, nicht so getroffen, wenn er ihr erzählte,
dass er einen Fehler gemacht hatte und sich nicht sicher war, ob ihre Beziehung
in die richtige Richtung ging. Dass er über seine Zukunft nachdenken und sich
darüber klar werden musste, warum er keine Beziehung haben konnte, ohne dabei
anderen Leuten, die ihm wichtig waren, zu schaden.
    Ethan ließ sein
Handy auf den Schreibtisch fallen. »Es ist kein bisschen befriedigend, ein
Handy aufzulegen. Du kannst nicht einmal ordentlich den Hörer aufknallen, wenn
du so richtig sauer bist.
    »Macht Alexis
Ärger?«
    »Ja. Als hätte
sie irgendein Recht dazu, mit mir sauer zu sein, nur weil ich nicht gleich
angerannt kam und ihr erzählt habe, dass Corbin im Kasino ist. Wofür hält sie
mich eigentlich? Für seinen verdammten Sekretär? Und dann taucht sie heute
Morgen mit einem Schwert auf und tut so, wie wenn sie überhaupt nicht verstehen
könnte, dass ich deshalb sauer auf sie bin. Scheiße!« Er streckte die Hand aus
und brach einen Kugelschreiber entzwei. »Jetzt fühl ich mich besser. Musst du
auch gehen? Alexis hat gesagt, dass Cara wegen irgendeiner Sache völlig außer
sich ist.«
    »Hat sie auch
gesagt, warum?« Es wäre vielleicht ganz nett, wenn er wüsste, worauf er sich
einließ.
    »Nein.« Ethan
zuckte die Achseln und stand auf. »Nur dass sie Cara voll und ganz bei ihrer
Ansicht unterstützt, dass du ein lügendes, manipulatives Arschloch bist.«
    »Toll.« Das war
besser, als er gedacht hatte. Zum Teufel!
    »Wir stecken
bis zum Kopf in der Scheiße, nicht wahr?«
    »Ja. Die beiden
haben sich über uns unterhalten. So etwas ist nie gut, Carrick.« Je länger er
darüber nachdachte, desto mehr kam Seamus ins Schwitzen. Cara hatte nicht
glücklich geklungen.
    Furcht blitzte
auf Ethans Gesicht auf. »Was haben sie vor?«
    »Lass es uns
rausfinden«, sagte er mutig, obwohl er sich überhaupt nicht so fühlte.

14
    Irgendwie hatte
Seamus es schneller zurück ins Apartment geschafft als sie, was Cara nur noch
mehr verärgerte. Sie hatte Zeit gewollt, um sich die Zähne zu putzen und die
Haare zu kämmen, sein T-Shirt auszuziehen und ihm mit dem Gefühl, stark zu
sein, entgegenzutreten, wenn er durch die Tür kam. Stattdessen war sie jetzt
gezwungen, ihn anzusehen, während er mit Fritz auf dem Sofa fläzte, als sie das
Apartment betrat und wusste, dass sie sowohl physisch als auch psychisch am
Ende war.
    »Hey, Baby«,
meinte er. »Wie geht's Kelsey?«
    »Es geht ihr
gut.« Dann wollte er es also lässig nehmen, wie wenn hätte er keine

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