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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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ihres heftigen Zerrens
seitlich umkippte. Sie hatte eine große Handtasche aus dem Schrank gegraben und
hob Mimi auf und setzte sie hinein. Mr. Spock versuchte, sich ihr zu entwinden,
aber sie legte ihm die Leine an und wickelte sie sich ums Handgelenk. Button
lag auf dem Gitter der Klimaanlage, und sie rief ihn: »Komm, Button, komm her,
Süßer!«
    Er sprang zu
ihr hinüber, und sie beugte sich zu ihm hinunter, um ihn zu umarmen und für
einen kurzen Moment ihr Gesicht in seinem Fell zu vergraben. Ihre Kehle war wie
zugeschnürt. »So ein Lieber.«
    Rascal, ihre
rote Katze, schlief in einem Korb im Esszimmer, und sie stopfte ihn zu Mimi in
die Tasche. Beide miauten protestierend, doch sie hängte sie trotzdem über
ihren Arm. Sie würden nicht weit gehen.
    »Cara ...«
    Sie ignorierte
Seamus und ging zur Tür. In ihr eigenes Apartment zurückzugehen war im
Augenblick nicht möglich, da es helllichter Tag war und Killervampire unterwegs
waren. Sie war sauer, nicht blöd. Aber sie hielt es für möglich, ein Zimmer in
einer anderen Etage zu bekommen.
    »Hierher,
Fritz!« Sie streckte die Hand nach ihrem zweiten Labrador aus, doch Fritz
wedelte nur mit dem Schwanz und blieb neben Seamus stehen.
    »Fritz, bei
Fuß!« Sie wollte unbedingt weg und klopfte sich mit der Hand auf den Schenkel,
um ihn dazu zu bringen, zu ihr zu kommen. Er bellte allerdings nur freundlich
und leckte dann Seamus' Hand.
    Na toll. Seamus
hatte auch ihren Hund becirct.
    »Cara, bitte
atme einfach mal tief durch und lass uns darüber reden. Wir bekommen das in den
Griff. Wir beide wollen doch dasselbe, das weiß ich.«
    »Wir wollen
beide, dass du tot bist?«
    »Nein. Wir
wollen zusammen sein. Das weiß ich. Lass uns zur Beratung gehen. Erinnerst du
dich daran, dass du das wolltest? Lass es uns versuchen.«
    »Vampire gehen
nicht zur Beratung.« Sie warf ihm seine eigenen Worte entgegen, sammelte alle
ihre Tiere mit Ausnahme von Fritz ein und marschierte durch die Tür. Ihr Blick
war verschwommen vor drohenden Tränen. Über die Schulter rief sie ihm noch zu:
»Und ich werde mir meinen Hund holen, wenn du nicht da bist, um ihn so zu
manipulieren, wie du mich manipuliert hast.«
    Seamus sah zu,
wie Cara mit ihren Taschen, die gegen ihr Bein schlugen, ihren Hunden, deren
Leinen sich verhedderten, und ihren protestierend maunzenden Katzen
davonstürmte.
    Verwirrt
schaute er hinunter zu Fritz. »Was zum Teufel ist gerade passiert?«
    Fritz bellte
und setzte sich.
    Das kam ihm wie
eine gute Idee vor, also setzte sich auch Seamus hin. »Heilige Scheiße!«
    Ihm war gerade
das Herz aus der Brust gerissen worden, und er musste sagen, dass sich das
überhaupt nicht gut anfühlte.
    Cara wusste,
dass sie wie eine Verrückte aussehen musste mit ihrer Kleidung, die nicht
zusammenpasste, dem Haar, das abstand, vom Weinen geschwollenen Augen und roten
Wangen, beladen mit Tieren und Gepäck. Aber es wäre ihr nie in den Sinn
gekommen, dass man ihr ein Zimmer verweigern könnte.
    »Ich kann Ihnen
ohne Ausweis oder Kreditkarte kein Zimmer geben, Miss«, erklärte der Mann am
Empfang, als wäre das vollkommen offensichtlich, was es unter normalen
Umständen für Cara auch wäre.
    Im Augenblick
jedoch war sie einem Nervenzusammenbruch nahe. »Aber ich habe meine Handtasche
im Zimmer von Mr. Fox gelassen, und ich kann nicht noch einmal da raufgehen.
Ich kann es einfach nicht!«
    »Okay«, sagte
der Mann behutsam, als ob er Angst hätte, sich mit ihr zu streiten. »Können Sie
vielleicht einen Freund oder eine Freundin anrufen?«
    »Eine Freundin?
Ja!« Sie nickte erleichtert. »Ich rufe einfach Alexis an. Könnte ich wohl kurz
Ihr Telefon benutzen?«
    Er zögerte,
dann hob er den Hörer ab und ließ den Finger über dem Ziffernfeld schweben.
»Wie lautet die Nummer?«
    »Es ist hier im
Hotel. Zimmer zweiunddreißig-zwanzig. Das Zimmer von Mrs. Carrick.«
    Jetzt riss er
die Augen auf. »Mrs. Carrick ist Ihre Freundin?«
    »Ja.« Sie
streckte die Hand aus. »Geben Sie mir den Hörer.«
    Nur dass Ethan
dranging, deshalb legte sie auf, ohne etwas zu sagen. Sie konnte ihm nicht
entgegentreten, nicht einmal am Telefon, da sie wusste, dass er wahrscheinlich
über Seamus und ihren Streit Bescheid wusste. Wusste, dass Seamus sie fütterte
wie ... wie einen Sexsklaven. Sie erschauderte.
    Das Telefon an
der Rezeption klingelte, und der Angestellte hob sofort ab. Er wirkte
erleichtert, sich nicht länger mit Cara auseinandersetzen zu müssen. Doch zwei
Sekunden später

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