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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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machte sich nicht die Mühe, die Türe zu schließen.
Dann ging die Dusche an.
    »Sie hat sich
in einen kranken Auftragskiller verliebt. Ich kann das einfach nicht glauben.«
Alexis schüttelte den Kopf.
    »Vielleicht ist
er ganz okay, wenn er von den Drogen runter ist.« Kelsey glaubte das mit
Sicherheit. Vielleicht sollten sie es auch tun, um ihretwillen. Und vielleicht
konnte Cara von Kelsey lernen, Leuten zu vertrauen, konnte von ihr lernen, dass
es einen nicht verletzlich machte, wenn man sich um jemanden sorgte und für ihn
da war. Dass man irgendwann einmal einen Sprung aus Liebe und Glauben machen
musste. Cara hatte das in der vergangenen Nacht mit Seamus getan, und sie
wollte sich so sicher sein wie Kelsey, dass sie das Richtige getan hatte.
    »Drogenabhängigen
geht es nicht einfach besser. Und fiese Menschen machen keine
Hundertachtziggradwende und sind dann plötzlich gut.« Alexis hielt einen von
Kelseys sehr, äh, verführerischen Slips hoch. »Was ist das denn? Es sieht aus,
als hätte sie es durch den Papiershredder gejagt.«
    Cara presste
die Lippen zusammen und versuchte, nicht zu lachen. »Das sind Slips ... das da
hinten sind Strings.«
    »Dann hat man
nichts am Hintern als diese dünnen Stoffstreifen?« Alexis erschauderte. »Tut
mir leid, aber das ist doch lächerlich. Ich meine, wie unbequem das sein muss.
Und es zeichnet sich doch auch unter der Hose ab. Und es fällt mir wirklich
sehr, sehr schwer zu glauben, dass Männer auf weibliche Pofalten stehen.«
    »Ich habe dazu
nie eine Umfrage gemacht.« Cara rieb sich den Bauch. »Verdammt, habe ich einen
Hunger. Allerdings glaube ich nicht, dass wir gehen sollten, bevor Kelsey
sicher im Bett liegt. Und ich weiß auch nicht, wo Seamus ist.«
    »Was hat er
damit zu tun? Ich bin mir sicher, dass Kelsey ein bisschen Blut im Kühlschrank
hat. Nimm dir einfach einen Beutel. Ich könnte auch was vertragen.«
    Alexis war
bereits aufgesprungen und öffnete Kelseys Mini-Kühlschrank. »Wir sollten dafür
sorgen, dass Kelsey noch eine Portion trinkt, bevor sie ins Bett geht.«
    Cara rang mit
sich, ob sie hungrig genug war, um direkt aus dem kalten Beutel zu trinken, und
kam zu dem Schluss, dass ja. »Normalerweise hasse ich es aus dem Beutel, aber
aus irgendeinem Grund bin ich gerade am Verhungern.«
    »Brauchst du ein
Glas?«, fragte Alexis, zog drei Blutkonserven aus dem Kühlschrank und fing an,
damit zu jonglieren.
    »Nein, ich mag
es direkt von Seamus.« Cara schämte sich auf eine gewisse Art, das zugeben zu
müssen, auch wenn sie sich nicht sicher war, warum ihr das peinlich war.
    »Was meinst du
mit >von Seamus    »Ich trinke
Blut von ihm. Du weißt schon ... sein Blut.« Cara spürte, wie ihr Gesicht zu
glühen begann. Mist, sie wurde rot, und Alexis' Reaktion war nicht gerade
hilfreich. Ihre Freundin riss die Augen auf.
    »Du meinst,
wenn ihr miteinander schlaft, dann beißt du ihn hier und da ein bisschen? Und
genehmigst dir einen kleinen Schluck?«
    »Ah, ja, das
auch. Aber selbst wenn wir keinen Sex haben, wenn ich Hunger habe, dann trinke
ich direkt von Seamus.« Noch als sie es sagte, merkte sie, dass irgendetwas
daran merkwürdig klang. Es war ihr bisher nie in den Sinn gekommen, sich zu
fragen, warum sie direkt von Seamus trank, während er sich über Blutkonserven
ernährte. Es hatte ihr zu gut gefallen, als dass sie sich um die Logik Gedanken
gemacht hätte.
    »Er füttert
dich?«, fragte Alexis erstaunt. »Die ganze Zeit?«
    »Also, nicht
jedes Mal. Ich habe es aus dem Beutel probiert, doch das hat mir nicht wirklich
geschmeckt. Und deshalb lässt mich Seamus normalerweise an seinem Handgelenk
...« Cara beendete den Satz nicht, weil Alexis sie anstarrte wie ein Hecht an
der Angel. »Was? Stimmt damit irgendwas nicht?«
    Alexis nickte.
»Du weißt doch Bescheid über diese ganzen ungeschriebenen Vampirgesetze? Also,
das ist eins davon. Wir trinken nicht bei anderen Vampiren.«
    »Warum nicht?«
Cara hielt sich die Hand an die Stirn. Das ergab keinen Sinn.
    »Erstens, weil
du üblicherweise das Blut eines mächtigeren Vampirs trinkst und so deine eigene
Macht vergrößerst. Zweitens schwächst du sie damit, was bedeutet, dass sie das
Doppelte ihrer üblichen Ration trinken müssen. Drittens, und das ist der
wichtigste Grund, kann es als Mittel der Kontrolle benutzt werden, kann einen
älteren Vampir in die Lage versetzen, sich einen unterwürfigen Zögling zu
schaffen, weil es abhängig macht. Im

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