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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Ahnung
hätte, dass sie sauer auf ihn war. Fiesling. »Aber als ich mich mit Alexis
unterhalten habe, wurde mir klar, dass du wohl vergessen hattest, mir gegenüber
ein paar Dinge zu erwähnen.«
    »Zum
Beispiel?«, fragte er vorsichtig, während er Fritz den Kopf kraulte.
    »Zum Beispiel,
dass es gegen die Regeln verstößt, wenn ein Vampir sich von einem anderen
ernährt.«
    Seine Kiefer
mahlten. Für einen sehr langen Moment sagte er nichts. Und dann nur: »Das war
etwas anderes.«
    »Wirklich? Wie
anders?« Cara war sich nicht sicher, was sie erwartete hatte, dass er sagte,
allerdings das gewiss nicht. Er stritt es nicht ab. Er sah nur störrisch aus.
    »Anfangs
mochtest du kein Blut. In der Nacht, als du gestorben bist, musste ich dich zum
Trinken zwingen. Ich hatte Angst, du könntest verhungern, wenn ich dich nicht
weiter bei mir trinken lassen würde.«
    »Und die
Orgasmen, die ich dabei hatte, spielten dabei wohl gar keine Rolle, oder?« Sie
fuhr sich mit der Hand durchs Haar und nahm sich ein Kissen von dem
Polstersessel, weil sie irgendetwas drücken musste außer seiner Kehle.
    »Natürlich
nicht.« Aber er sah aus und klang, als würde er lügen, und sie wussten es
beide.
    »Du hast
gewusst, dass es mir immer schwerer fallen würde, mich an Blutkonserven zu
gewöhnen, je länger du mich bei dir trinken ließest. Du hast zugelassen, dass
ich dabei gekommen bin, du wusstest, dass du mich von dir abhängig machtest,
während du mich die ganze Zeit hier eingesperrt hast, damit niemand etwas von
meiner Existenz erfuhr.«
    »Ja.«
    Es war wie ein
Schlag mitten ins Gesicht, der ihre Ohren klingeln ließ und ihre Sicht
verschleierte. Er würde es nicht zu erklären versuchen, ihr die Worte im Mund
herumdrehen, irgendetwas sagen, damit es weniger ekelhaft klang? Und warum zum
Teufel fläzte er sich noch immer auf dieser verdammten Couch herum, als könnte
er im selben Augenblick, in dem sie endlich den Mund hielt, ein Nickerchen
machen? Cara nahm das Kissen in die Hände und schleuderte es, so fest sie
konnte, in seine Richtung.
    Fritz jaulte
auf und sprang auf den Boden, doch Seamus fing es noch auf, bevor es ihm im
Gesicht traf.
    »Aaaahhh!«,
schrie sie und stampfte ins Schlafzimmer. Sie stopfte Sachen in ihren Koffer,
nachdem er es geschafft hatte, seinen faulen Arsch lange genug vom Sofa zu
pellen, um ihr hinterherzuschlendern.
    »Cara, bitte,
übertreib mal nicht. Ich wollte, dass du in Sicherheit bist, und ich wollte
dich aus politischen Gründen aus der Öffentlichkeit halten, das stimmt schon,
und ich wollte dich, weil ich dich wollte. Aber ich habe dich deshalb nicht
belogen. Und du warst von mir abhängig, da du ein Zögling bist, den ich in das
Leben als Vampir einführen musste, und nicht, da ich wollte, dass du von mir
abhängig bist.«
    »Einführen? So
nennst du das, was letzte Nacht passiert ist?« Sie schaute sich mit wildem
Blick im Zimmer um, um sicherzugehen, dass sie nichts vergessen hatte, ohne das
sie nicht leben konnte, denn sie würde nie wieder in dieses Apartment
zurückkehren.
    Ihre
Toilettenartikel im Bad konnte sie vergessen. Sie waren alle zu ersetzen. Sie
wollte sofort hier weg. Oh Gott, wie konnte er so etwas nur sagen?
    »Nein, das habe
ich nicht gemeint. Hör auf, Schatz.« Er streckte die Hand nach ihr aus. »Du
weißt, dass das nicht stimmt. Ich habe Fehler gemacht, und sie tun mir auch
leid. Aber letzte Nacht war kein Fehler. Dabei ging es um nichts anderes als um
dich und mich und meine Liebe für dich.«
    Cara wich
seiner Berührung aus. Sie wollte seine Hände nicht auf ihrer Haut spüren, sie
wollte nicht bemerken, dass er verdammt attraktiv aussah, wie er noch immer mit
nacktem Oberkörper und bettelndem Blick dastand. Sie fühlte sich so erniedrigt.
Sie hatte ihm ihre Jungfräulichkeit geschenkt, und er hatte die ganze Zeit nur
mit ihr gespielt.
    Er hatte ihr
gegenüber zugegeben, dass er vom ersten Augenblick an sexuell an ihr
interessiert gewesen war, und wie es aussah, war das auch die Motivation hinter
jedem seiner Schritte gewesen. Er musste gewusst haben, dass ihm da eine schöne
Sache in den Schoß gefallen war - die Möglichkeit, eine heiße Stripperin für
das nächste Jahrhundert oder so an seine Seite zu fesseln. Sex, wann immer ihm
der Sinn danach stand, für den geringen Preis von einem bisschen Blut. Es muss
zu verführerisch gewesen sein, um sich diese Chance entgehen zu lassen.
    Sie stürmte an
ihm vorbei und zerrte an ihrem Koffer, als dieser wegen

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