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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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misshandelt worden, oder?«
    »Vielleicht. Aber sie hat ihn nicht ohne Grund geheiratet. Sie will Vampire vernichten, auch wenn ich mir nicht sicher bin, warum. Ich habe sie übrigens bei Kelsey gelassen. Hoffentlich ist sie nicht verschwunden, obwohl ich bezweifle, dass wir noch irgendwelche Informationen aus ihr herausbekommen. Und sie hat keine Straftat begangen, die wir beweisen können.«
    »Kelsey mag sie nicht, deshalb könnte sie sie noch haben. Trotzdem finde ich die ganze Angelegenheit eher merkwürdig.« Gwenna war sich auch nicht sicher, warum Sasha unbedingt Vampire töten wollte. Vielleicht würden sie es nie erfahren. Sie hörte Nate zu, wie er seine Kollegen verständigte. Sie schätzte das Bild, das er dabei abgab, schätzte die Stärke seines Standpunktes und seiner Überzeugungen, schätzte es, wie er voller Selbstbewusstsein und Professionalität sprach, schätzte die Tatsache, dass er seinen Wandel zum Vampir ohne weiteres Hadern zu akzeptieren schien. Er vertrat die Haltung, dass die Dinge nun einmal waren, wie sie waren – und dass man manchmal einfach damit zurechtkommen musste.
    Sie war ihm dankbar für diese Haltung. Sie liebte ihn. Und sie freute sich sehr auf alles, was die Zukunft ihnen bringen mochte. Auf ihr gemeinsames Leben. Darauf, dass er die Nachtschicht übernehmen und sie ihren Internetsuchdienst aufbauen würde. Es war ein angenehmes, hübsches Bild, und als er das Telefonat beendet hatte, trat sie von hinten an ihn heran, schlang die Arme um seine Taille und legte den Kopf an seinen Rücken.
    »Du bist ein guter Mann, Nate Thomas.« Aber es gab da etwas, das sie ihm anbieten wollte, und obwohl es ihr Angst machte, musste sie es tun.
    Er drehte sich um, schloss sie in die Arme und küsste sie auf die Stirn. »Hey, habe ich erwähnt, dass ich dich liebe?«
    »Ja. Aber ich erwarte, dass du es Nacht für Nacht wiederholst.« Sie spielte mit dem Stoff seines T-Shirts, strich es über seiner Brust glatt und atmete tief ein. »Erinnerst du dich, dass ich gesagt habe, Corbin hätte einen Impfstoff entwickelt, mit dem er Gregor in einen Sterblichen zurückverwandelt hat? Er … er hat mir eine Dosis davon zur Verfügung gestellt. Sie kann dir dein Leben als Sterblicher wiedergeben, wenn du das möchtest. Die Entscheidung liegt bei dir.«
    Sie musste die Entscheidung ihm überlassen. Die Vorstellung, bis in alle Ewigkeit die Schuld mit sich herumtragen zu müssen, dass sie sein Leben verändert hatte, dass sie ihn ohne sein Einverständnis unsterblich gemacht hatte, war quälend.
    Nate sagte einen Augenblick lang nichts. Dann hob er mit dem Finger ihr Kinn an, sodass sie gezwungen war, ihn anzusehen. Ihr Herz raste, und sie hatte höllische Angst, dass es jetzt vorbei sein könnte. Dass sie diese Woche gehabt hätten und sonst nichts.
    Nate war sich bewusst, warum Gwenna ihm dieses Angebot gemacht hatte, und er suchte nach den richtigen Worten, um ihr seine Gefühle zu schildern, um ihr zu sagen, dass er niemals die Möglichkeit, mit ihr zusammen zu sein, gegen sein vertrautes Leben, das ihm genommen worden war, eintauschen würde. Er hatte wirklich niemals erwartet, eine solche Liebe für eine Frau zu empfinden. Und ganz gewiss nicht jetzt, da er um seine Schwester trauerte und sein Leben so leer und einsam gewesen war.
    Es war kein Zufall, dass sie einander getroffen hatten, und sie brauchten einander auf eine Art und Weise, die weder traurig noch pathetisch noch klammernd war, sondern bereichernd, erfüllend und herrlich.
    »Gwenna, ich will die Ewigkeit mit dir. Verstehst du?« Er berührte ihre weichen Lippen mit dem Daumen, als ihre Augen sich mit Tränen füllten. »Ich sehe dich an, und ich weiß einfach, dass es richtig ist. Ich hatte Zweifel, aber das liegt daran, dass ich ein Kerl bin und ein Idiot. Ich habe keine Zweifel mehr. Ich will dich und mich. Für immer.«
    »Immer ist eine lange Zeit«, sagte sie, doch sie lächelte, während je eine Blutträne über ihre Wangen glitt.
    »Darauf zähle ich.«
    Und er küsste sie.

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