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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Knie mit seiner und drückte sie fest. »Shit, es tut mir leid. Ich hätte es nicht ansprechen sollen.« Und er hatte ein verdammt schlechtes Gewissen, dass er es getan hatte. In ein Schwert. Oh Gott, er könnte kotzen bei dem Gedanken.
    Sie dagegen lächelte ihn kurz an. »Schon gut, Nate. Die meiste Zeit fühle ich mich ganz okay. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch danach, und dieser Schmerz, die Trauer – sie haben mich für immer verändert, aber die Sache ist die: Ich bin noch da, geistig gesund. Ich funktioniere. Ich habe das Schlimmste durchgemacht, was einem jemals passieren kann, und jetzt endlich habe ich das Gefühl, als hätte ich mich als Frau wiedergefunden. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit kann ich der Zukunft mit so etwas wie Freude entgegenblicken.«
    »Gut.« Er drückte ihre Hand fester. »Ich bin froh, das zu hören.« Was nicht gerade gewichtig oder poetisch klang, aber egal, es entsprach dem, was er fühlte.
    »Wollen wir also über den Tag die Akten schließen und uns heute Abend wieder treffen? Oder würdest du gern mit mir bei meiner Freundin Brittany vorbeischauen? Sie ist mit dem Baby aus dem Krankenhaus entlassen worden, und ich wollte ihr einen Besuch abstatten und sehen, ob sie irgendwas braucht.«
    Allein in sein Haus zurückkehren oder Zeit mit Gwenna verbringen? Die Entscheidung fiel ihm nicht schwer. »Klar. Ich würde dich gern begleiten. Sag mir einfach, wohin ich fahren muss.«
    Gwenna brauchte wirklich irgendeine Pille, um sie von ihren lausigen Entscheidungen zu heilen. Oder vielleicht hatte sie auch einfach nur eine entsetzliche Pechsträhne.
    Wie auch immer, es war schrecklich ironisch, dass sie gerade dann bei Brittany und Corbin auftauchte, um das Baby Ava zu sehen, als Roberto es sich in ihrem Wohnzimmer zu einem Schwätzchen gemütlich gemacht hatte.
    Brittany hatte sie an der Tür mit einem geflüsterten »Donatelli ist hier« gewarnt und einen neugierigen Blick in Nates Richtung geworfen.
    Aber als Gwenna vorgeschlagen hatte, zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen, hatte Brittany abgewunken, und Nate hatte gesagt: »Dein Ex ist hier? Den würde ich liebend gern kennenlernen.« Er streckte die Hand aus und schüttelte die von Brittany mit einem festen: »Ich bin Nate Thomas. Nett, Sie kennenzulernen. Glückwunsch zum Baby. Gwenna sagt, sie wäre wunderschön.«
    »Oh, vielen Dank. Brittany Atelier. Bitte, kommen Sie doch rein.« Sie lächelte Nate an und gab ihm mit einer Geste zu verstehen einzutreten. »Wo kommt ihr beiden denn her? Ihr seid ja ganz chic.«
    »Von einer Beerdigung«, entgegnete Nate eilig.
    »Oh, das tut mir leid.« Brittany blickte rasch von einem zum anderen. »Also, wir freuen uns jedenfalls, dass ihr vorbeikommen konntet. Leider ist das Timing nicht so gut. Ich wusste nicht …« Sie deutete mit dem Kopf ins Innere des Hauses. »Du weißt ja, wie er ist. Wie ein entgleisender Frachtzug.«
    »Glaub mir, das weiß ich«, sagte Gwenna gequält und hoffte von ganzem Herzen, Brittany würde auffallen, dass Nate sterblich war. Da ihre Freundin jedoch Robertos Tochter mit einer sterblichen Mutter war, waren ihre Instinkte, Sterbliche und Vampire voneinander zu unterscheiden, nicht sehr ausgeprägt.
    Gwenna wollte einfach nicht, dass sie irgendetwas vor Nate sagte, was sie besser nicht sagen sollte. Ihr kam der Gedanke, als sie Brittany ein bisschen nervös ins Innere des Hauses folgte, dass sie wohl besser vorher angerufen hätte. Diese spontane Idee war einfach lausig. Aber sie hatte es vermeiden wollen, dass Nate allein nach Hause fuhr, und die andere vernünftige Option, dass sie irgendwohin fuhren, um etwas zu essen, kam überhaupt nicht infage, weil sie nämlich nichts essen würde und er offenbar ohnehin vermutete, sie wäre magersüchtig.
    Aber jetzt geriet sie in Gott weiß was für eine Konfrontation.
    »Vielleicht sollten wir doch besser ein andermal wiederkommen.«
    »Jetzt sind wir doch schon da.« Nate schaute mit funkelnden Augen zu ihr herab. Er war zu einem Kampf mit Roberto bereit, das konnte sie sehen.
    Theoretisch war der Gedanke, dass zwei Männer ihretwegen miteinander in Streit gerieten, sexy. In der Realität war es ziemlich peinlich.
    Vor allem, da Roberto keine Zeit verschwendete und sofort unhöflich wurde. Nachdem sich alle einander vorgestellt hatten, musterte er Nate abfällig und sagte: »Sie sind also Gwennas neuester Zeitvertreib, ja? Lassen Sie mich raten … Polizist, Feuerwehrmann oder Bauarbeiter? Sie

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