Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
Vom Netzwerk:
stärker sein als die zwischen euch. Das menschliche Herz ist etwas, das er nicht versteht. Leidenschaft, Liebe, diese Empfindungen binden einen stärker als die rein seelische Verbindung.«
    Â»Also, es ist wirklich nicht meine Schuld, dass er ein unsterblicher Gestaltwandler aus einer anderen Welt ist.«
    Suriel musste lachen und strich ihr mit der Hand übers Haar. »Dann ist es aber an dir, ihm das zu erklären.«
    Fragend sah sie ihn an. »Und was für eine Rolle spielst du dabei?«
    Er warf einen Blick auf das Buch. »Du kannst mir vielleicht helfen, diese Flamme zu finden. Ansonsten wünsche ich mir nur, dass du deinen Weg gehen mögest und deine eigene Macht kennenlernst. Ich gehe diesen Weg mit dir, Mairi, doch ich kann ihn dir nicht aufzeigen.«
    Â»Nun, wir gehen diesen Weg allein, denn Bran wird uns nicht folgen.«
    Â»Doch, das wird er«, sagte Suriel leise, während er seinen Blick in eine andere Richtung wandte. Mairi drehte sich um und erkannte Bran, der soeben die Bar betrat. Seine Augen funkelten vor Wut, als er sah, dass Suriels Hand auf ihrer lag. Da kehrte er auf dem Absatz um und verschwand. Und in dieser Sekunde wurde Mairi klar, was sie zu tun hatte.
    Bran unter der Dusche zu beobachten war gleichbedeutend mit dem Eindringen in seine Privatsphäre. Mairi war zwar klar, dass sie das nicht tun sollte, doch sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Auf unerklärliche Weise fühlte sie sich zu diesem Mann hingezogen.
    Zu diesem Vogel.
    Zu diesem Sidhe.
    Wer oder was auch immer er sein mochte, sie wünschte sich, mit ihm zusammenzusein.
    Er war wunderschön, wie das Wasser so über seine nackten Schultern und seine muskulöse Brust floss, dann in winzigen Bächlein an seinem deutlich hervortretenden Sixpack hinabrann. Sie ließ ihren Blick weiter nach unten gleiten, betrachtete seinen Nabel, beobachtete, wie das Wasser aus dem Duschkopf an der feinen schwarzen Haarlinie an seinem Bauch hinablief, dann weiter hinunter, wo seine Finger das erigierte Glied umschlossen hielten.
    Sieh sofort weg, schrie die Stimme des Anstandes. Doch der Teufel in ihr verlockte sie, weiter hinzusehen. Nun, da war ja auch kein Duschvorhang, hinter dem er sich hätte verstecken können, sagte eine andere Stimme in ihrem Kopf entschuldigend. Er stand dort in der offenen, gefliesten Kabine unter dem Wasserstrahl in all seiner prächtigen Nacktheit – und verlangte einfach danach, dass man ihn ansah.
    Mit seinen mehr als eins achtzig Körpergröße und den vielen Muskeln hatte er tatsächlich das Zeug zum Model. Die Sigillen, die sich über seine Arme und seine Brust zogen, wirkten wunderschön. Nach außen hin sah er ganz nach einem jugendlichen Rebell aus, doch tief in ihm hatte sie einen weichen Kern entdecken dürfen. Diese Seite an ihm sowie die Aussicht auf einen weiteren atemberaubenden Orgasmus ließ sie noch näher an die Dusche herantreten.
    Bran hob sein Gesicht in den Wasserstrahl und schloss die Augen, während das lange Haar über seinen Rücken floss, ohne die kräftigen Muskelstränge seines Nackens zu verbergen. Teuflisch sexy. Mairi hatte noch nie einen Mann gesehen, der so erotisch auf sie gewirkt hätte wie Bran. Und wenn sie vernünftig gewesen wäre, dann hätte sie sich auf der Stelle ausgezogen und sich zu ihm unter die Dusche gestellt, sich ihm an den Hals geworfen und sich nichts daraus gemacht, was er von ihrer Dreistigkeit gehalten hätte. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, wie er sie gegen die geflieste Wand der Duschkabine presste, wie der Wasserstrahl prickelnd auf ihre Körper traf, während sie sich aneinander rieben, so wie erst neulich, als sie unter der Dusche masturbiert hatte. Nur dass es ja tatsächlich er gewesen war, der da auf dem Fensterbrett gesessen hatte.
    Plötzlich spürte Mairi, wie sie gepackt und gegen die Wand der Dusche gedrückt wurde. Innerhalb weniger Sekunden waren ihr hauchdünnes Baumwolltop und ihre kurze Hose durchnässt.
    Â»Hast du wirklich gedacht, ich hätte es nicht bemerkt, wenn du da stehst und mich beobachtest?«
    Â»Ich wusste nicht …«
    Â»Wusstest du nicht, dass mein Körper reagiert, sobald du mich ansiehst?«, knurrte er. Seine Augen leuchteten silbern und golden in dem Wasserstrahl, während er auf sie herabsah. Er hatte Zorn in den Augen, vielleicht auch Hass. »Dachtest du, jetzt wäre eine gute

Weitere Kostenlose Bücher