Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
hasste sie sich dafür, dass da ein Anflug von Angst in ihrer Stimme lag. Sie wollte ihn. Ihr Körper schrie nach dem seinen, doch ihre Vergangenheit wollte sie auch nicht loslassen.
Er senkte den Kopf, bis sein Mund an ihrem Ohr lag. »Wie lange ist es her, dass du einen Mann in dir gespürt hast?«
Rowan schloss die Augen und gab sich selbst dem Gefühl hin, das sein Gesicht in ihrem Haar auslöste. »Keir«, sagte sie mit belegter Stimme, während seine Finger ihr Haar über ihre Schulter zurückstreiften und ihren Nacken bloßlegten.
»Hat schon mal ein Mann jeden Zentimeter deines Körpers geküsst?« Er presste seinen warmen Mund an ihren Hals. »Hat schon mal jemand jeden Winkel deines Körpers mit der Hand, dem Mund und der Zunge erforscht?«
»Bitte«, wimmerte sie. Doch war es ein Flehen, dass er aufhören oder dass er weitermachen sollte?
Sie spürte, wie er um ihre Hüften nach dem Saum ihres Kleides tastete. Er zog es hoch, ganz langsam, und neckte sie mit den Bewegungen seiner Finger und mit seinem Atem an ihrem Hals. Ihre Beine bebten, als er die Fingerspitzen über ihre Schultern gleiten ließ und mit Küssen einen Pfad ihren Arm entlang beschrieb, bis das Kleid lautlos auf dem Teppich landete. Nun stand sie nur noch im Höschen vor ihm und sah zu, wie sein Blick gierig über ihren Körper wanderte. Instinktiv bedeckte sie ihre Brust mit beiden Armen.
»Nicht doch.«
Sein Befehl klang barsch – finster, und sofort wurden ihre Brustwarzen zu festen Knospen.
»Ich will dich doch ansehen. Will dich fühlen, dich schmecken. Und ich kann dir jetzt schon sagen, dass mir alles, was ich fühlen und berühren werde, besonders gut gefallen wird. Und auch wie du schmeckst« – er hob den Blick zu ihrem Gesicht – »wird wie das göttliche Ambrosia für mich sein.«
Nervös ließ sie zu, dass er die Arme von ihrem Körper löste.
»Wunderbar.«
Ein einziges Wort, geformt von seiner dunklen, leidenschaftlichen Stimme, wirkte stärker auf sie als alles, was sie sich hätte vorstellen können. Der Hunger, das Verlangen, das sie in seinem Blick sah, ließ sie ein wenig aufrechter stehen, denn sie war stolz auf ihren Körper, von dem er offenbar kaum mehr die Augen lösen konnte.
»Wie lange ist es her, dass ein Mann deine Haut geschmeckt hat? Dass ein Mann seine Hand zwischen deinen Schenkeln verschwinden ließ und dich zum Orgasmus gebracht hat?« Noch nie, wollte sie rufen, doch sie konnte es nicht. Denn nun schnappte sie nach Luft, als sich Keirs Hand um ihre Brust schloss. Seine heiße Haut drückte sich in ihr weiches Fleisch, während er über ihre Brustwarze rieb, bis diese sich verhärtete und sich in Form einer Knospe in seine Handfläche drückte.
»Sag mir, wie lange es her ist, Rowan.«
Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und beobachtete, wie sein sehnsuchtsvoller Blick über ihr Antlitz wanderte, dann hinab, dorthin, wo seine Hand ihre Brust umgab. Er betastete
sie mit den Fingern und brachte die Brustwarze und den Hof, der sie umgab, dazu, sich aufzurichten. Ein scharfes, stechendes Verlangen schoss durch sie hindurch, mitten in ihren Unterleib hinein, und plötzlich fühlte sie das Bedürfnis, ihre Finger in seinem Haar zu vergraben und seinen Mund zu ihrer Brust zu lenken.
»Hab keine Angst, Rowan, hab keine Angst«, wisperte er ihr sanft ins Ohr, wobei er tief in ihre Augen sah. »Ich werde dir nicht wehtun. Ich will doch nur bei dir sein. Will dir Lust bereiten. Möchte, dass du dir nimmst, wonach du verlangst.«
Und als wäre er sich ihres Wunsches bewusst, senkte Keir sein Haupt zu ihrer Brust, schloss die Augen und ließ die Zungenspitze suchend um ihre sich neugierig aufrichtende Brustwarze kreisen. Der heftige Funken des Verlangens glomm tief in ihrem Unterleib auf und ließ ihre Knie weich werden. Sie fasste nach ihm, krallte ihre Finger in seine Oberarme – Arme, die sich stark und solide anfühlten.
Sie beobachtete, wie sich seine Zunge um ihre Knospe wand und er diese dann zwischen seine Lippen zog, um daran zu saugen. Sie hatte noch nie etwas so unglaublich Erotisches gesehen, und sofort schwappte eine Welle der Erregung über sie hinweg und brachte sie zum Stöhnen. Sie griff in sein dickes, seidiges Haar, fuhr mit den Fingern hindurch, krallte sich daran fest, während er den Druck in ihr immer weiter aufbaute. So erregend hatten sich ihre eigenen Finger niemals angefühlt, wenn sie an den Nippeln gezupft hatten. Keirs Mund war die reine Dekadenz, und mit leisem Stöhnen
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