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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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sein, doch Rhys wusste genau, wie die Dinge in der Anderwelt liefen. Er hatte schließlich schon sein ganzes Leben mit Unsterblichen zu tun gehabt. Er kannte ihre Sitten, ihre Überzeugungen. Träume spielten in ihrer Kultur eine wichtige Rolle, und Rhys war klar, dass ihn und diese Frau nun eine tiefgreifende Verbundenheit vereinte.
    »So hast du mich also gefunden.«
    Sie nickte, küsste sein Kinn, benutzte die Fingerspitzen,
um die Form des Halsrings nachzuzeichnen. Er hatte schon vergessen, dass er ihn trug. Bei dem Gedanken an die Wolfsköpfe an beiden Enden musste er lächeln – was für ein passendes Tier. Daegan musste irgendwie geahnt haben, dass er eines Tages diese Reise machen würde. Und er hatte gewusst, dass ein Wolf in der Zukunft eine Rolle spielen würde.
    »Ich muss zu Bran«, flüsterte er, die Lippen an ihr Haar gepresst. »Ich habe Dinge gesehen, von denen ich ihm berichten muss. Es ist von großer Wichtigkeit.«
    Sie schüttelte den Kopf und umklammerte ihn noch fester. Sie würde ihn offensichtlich nicht loslassen. Wenn er ihre Sorge auch zu schätzen wusste, so war Rhys doch klar, dass er nicht ewig in dieser Hütte bleiben konnte. Es lag nicht in seiner Natur, sich zu verstecken und nichts zu tun. Er musste etwas unternehmen. Und dass er Neuigkeiten über den schwarzen Magier hatte, und zwar aus erster Hand, war von höchster Wichtigkeit. Niemand war diesem Mörder je so nahe gekommen und hatte es noch dazu überlebt.
    Sie hielt ihn immer noch umklammert, und auch er drückte sie fest an sich, genoss das eben erst entdeckte Gefühl, diese neue Sanftheit in sich. Er war noch nicht einmal in ihr gewesen, und dennoch bestand schon jetzt eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen. Er fühlte, wie es durch seine Adern floss. Er würde sie bis zu seinem letzten Atemzug beschützen. Sie war sein, er wollte gut auf sie aufpassen – und sie glücklich machen.
    »Wenn du mich nicht gehen lässt, was sollen wir dann tun?«
    Ihr hungriger Blick ließ ihn sofort wieder steif werden.
Diese Frau hier würde wirklich alle seine Bedürfnisse befriedigen. Sie war voller Lebenskraft und Energie. Das gefiel ihm. Außerdem war sie stark und unabhängig – und fähig, ihn zurückzuhalten, wenn er nicht zugeben wollte, dass er zu schwach zu etwas war.
    Er küsste sie, ein sanfter, zärtlicher Kuss, und als er sich zurückzog, hatte sie immer noch die Augen geschlossen. Er lächelte, senkte ein weiteres Mal den Kopf, um sie erneut zu küssen. Dieses Mal benutze er seine Zungenspitze und streifte damit über ihre Lippen. Sie atmete hörbar ein, und er umarmte sie noch fester.
    Er wollte alles richtig machen, das Band zwischen ihnen festigen. Das nächste Mal würde er in ihr sein, wenn sie kam.
    »Ich kenne noch nicht mal deinen Namen«, flüsterte er an ihren Lippen. Das machte ihr aber offensichtlich nichts aus, denn sie drängte sich an ihn und küsste ihn nur noch fordernder.
    Er begehrte sie. Und wie. Doch Rhys konnte nicht anders, er musste sich Zeit lassen. Das hier war genau das, wonach er sich so lange gesehnt hatte, in einer Frau zu sein, sie zu lieben. Und dennoch wollte er zunächst sichergehen, dass auch sie an das glaubte, woran er glaubte.
    »Ich habe von dir geträumt – und du hast von mir geträumt. Ich bin überzeugt, dass du zu mir gehörst. Dass wir füreinander bestimmt sind. Glaubst auch du daran?«
    Sie wich ein Stück zurück, gerade so weit, dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Als sie langsam nickte, war sein Körper von Freude erfüllt.
    »Dann bist du also derselben Ansicht? Du …« Er schluckte. »Du akzeptierst mich als deinen Gefährten?«

    Sie lächelte breit, ein warmes Lächeln. Er zog sie an sich und küsste sie, aber diesmal nicht so bedächtig und zurückhaltend wie zuvor. Sein Kuss war nun hart und fordernd, sein Mund auf ihren Lippen weit geöffnet, die Zunge tauchte tief in sie ein.
    Rhys rollte sich auf sie, stützte sich mit den Ellbogen ab und wickelte eine Strähne ihres Haares um seine Finger. Es fühlte sich wie Seide an, und sie roch so wunderbar.
    Sie wand sich unter ihm, ihr sinnlicher Körper schmiegte sich an seinen straffen Leib. Himmel, er war wirklich der größte Glückspilz auf Erden, dass er eine solche Frau für sich beanspruchen durfte. Sie war wunderschön und willig, und sie gehörte nur ihm …
    Etwas, das er nicht genau bestimmen konnte, fügte sich in ihm an den rechten Platz. Plötzlich wirkten alle seine Sinne stärker, wie geschärft. Er

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