Venezianische Verführung (German Edition)
ihr die Tränen wegzuküssen. »Weine nicht vor Schmerz, cara mia, weine vor Wollust. Schreie nicht vor Schmerz, sondern deine Lust heraus.« Er bewegte sich in ihr. Langsam und pumpend massierte er ihr Innerstes. Sie spürte seine Eichel, die sich in ihr auf und ab bewegte, seine Länge, die sie ausfüllte.
Der Schmerz wich der Wärme, die aufstieg, sich sammelte und in pochendes Verlangen verwandelte. Er tauchte seine Zunge in ihren Mund, um auch dort in ihr zu sein. Es war ihr, als gleite er mit jedem Stoß, mit jedem Pumpen immer tiefer in sie in ihren Körper und in ihr Herz. Erst als ihr Atem knapp wurde, löste er seine Lippen von den ihren.
Ihre Lust schwoll an, wurde unerträglicher mit jedem Gleiten seines Phallus über den Rand ihrer Klitoris und dem sensiblen Punkt tief in ihr. Ihre Vagina zuckte und zog sich um seine Männlichkeit herum zusammen. Ihr war, als würde ihr Leib zerbersten. Sich windend und nach Atem ringend erreichte sie ihren Höhepunkt. Welle um Welle erfassten sie. Nässe schoss aus ihr heraus auf seinen Phallus, der sich noch immer in ihr bewegte und das herrliche Gefühl in ihr verlängerte. Die Tränen, die jetzt aus ihren Augen rannen, stammten von der Erfüllung, der er ihr gab. Noch immer waren ihre Blicke verbunden sowie ihre Leiber.
Sie klammerte sich fester an ihn. Sein Körper wurde härter. Er stieß fester zu. Sein Glied in ihr zuckte, schwoll an und spie heißes Sperma in sie hinein.
Noch einmal stieß er zu, noch tiefer vergrub er sich in sie und sank auf sie.
Seine Arme umfingen sie. Er küsste sie erneut voller Zärtlichkeit. Tief schob er seine Zunge in sie und erforschte sie zärtlich und fordernd zugleich.
Es war ein langer Kuss, der ein Kribbeln in ihrer Herzgegend erzeugte.
Sie konnte sich nicht länger selbst belügen. Sie liebte Leandro. Sie liebte ihn wie keinen Mann zuvor und das würde ihr Untergang sein. Doch darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Sie wollte ihn spüren und den Augenblick genießen, denn wer konnte schon wissen, wie lange es dauern würde, bis er ihrer überdrüssig sein und sich anderen Frauen zuwenden würde.
Die gesamte Zeit blieb Leandro in ihr und hielt sie fest in seinen Armen.
Erst als sein Penis schlaff wurde und durch die viele Feuchtigkeit hinauszurutschen drohte, hob er sich von ihr, doch nur, um sie umzudrehen und an seine Brust zu ziehen. Er deckte sie beide zu. Umfangen von seiner Wärme, seinem Duft und seinen Armen schlummerte Aurora ein.
8
Als Aurora am Morgen erwachte, war Leandro gegangen. Die Laken neben ihr waren kalt. Nur sein Duft hing noch darin. Sie erhob sich und trat zum Spiegel. Ihr Haar war wirr. Als sie an sich herabblickte, sah sie Blut an ihrem Oberschenkel.
Sie nahm einen Lappen und tunkte ihn in die Waschschüssel, als Leandro zur Tür hereinkam.
»Schon auf, meine Schöne?« fragte er. Sein Blick fiel auf die Innenseiten ihrer Schenkel, wo noch die Reste ihrer Vereinigung zu sehen waren. »Es ging leider nicht, ohne dich zu verletzen.«
Erkenntnis stieg in ihr hoch. »Du hast es gewusst«, sagte sie. »Du hast gewusst, dass ich nicht mit Pietro . . . zusammen war.«
Er schwieg.
»Sag mir die Wahrheit!«
»Also gut, ich wusste es«, sagte er.
Wütend sah sie ihn an. »Warum hast du dann so getan, als sei ich die größte Hure?«
»Das habe ich nicht.«
»Du hast ein übles Spiel mit mir getrieben.«
»Aurora.« Er durchschritt den Raum.
»Du hast so getan, als wäre ich in Unehre gefallen, nur um mich an dich zu binden.«
»Gefällt es dir nicht mit mir?«
»Du liebst mich nicht wirklich.«
Er schwieg.
»Warum hast du dir nicht einfach eine andere genommen?« fragte sie.
»Ich wollte keine andere.«
»Wegen der körperlichen Liebe?«
»Das auch.« Er kam näher zu ihr. Von hinten umfasste er ihre Hüften.
»Du willst mich wegen meines Geldes und weil du einen Erben brauchst.
Wenn du ihn hast, wirst du mich dann noch anfassen?« fragte sie.
»Denkst du so gering von dir, dass ich dich nur deswegen begehre?«
»Du wirst wieder zu den anderen Frauen gehen, wenn du meiner überdrüssig bist.«
»Eifersüchtig? Dazu besteht kein Grund. Was früher war, ist vorbei.«
»Wirklich?«
»Hm.« Er schob sein Becken an das ihre. Seine Erektion presste erregend gegen ihre Pobacken.
»Ich bin wund«, sagte sie.
»Es gibt andere Wege.« Er zog eine Spur heißer Küsse über ihren Nacken und ihrem Hals, ihre Schulter hinab bis zu ihrem Oberarm. Sie erschauerte.
»Warum hast
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