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Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Titel: Venusblut - Schreiner, J: Venusblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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erkennen, dass sie fasziniert war. Sogar sehr.
    »Eine Nacht mehr oder weniger … was spielt das für die Unsterblichkeit für eine Rolle«, lockte er. »Und du hast das Versprechen, dass ich dich töten werde – wenn du es dann noch wünschst.«
    Maeve lächelte ob der Hoffnung, die in Hasdrubals Worten mitschwang und die sie in seinem Lächeln sah. Glaubte er wirklich, sie würde ihre Entscheidung revidieren? Glaubte er, so gut im Bett zu sein? Dass er ihr nach Julius und all den Liebhabern in ihren wahnsinnigen Jahrhunderten etwas Neues bieten konnte?
    Als sie ihm in die Augen sah, begriff sie. Es ging ihm nicht um Lust, es ging um Liebe. Er hoffte, dass sie sich für ihn umentscheiden würde, weil er sie liebte.
    Tief in ihr weinte das Mädchen, das sie einmal gewesen war. Das Mädchen, das so viel Liebe zu geben und sich an den falschen Mann gebunden hatte. Unwiderruflich und für den Rest der Ewigkeit.
    »Es ist zu spät.«
    Maeve hob ihre Hand und strich zärtlich über Hasdrubals Wange. Ja, sie liebte ihn, hatte ihn immer geliebt, aber es würde niemals so sein wie mit Julius – er und der Bund standen zwischen ihnen, und selbst, wenn das Schicksal nicht ihren Tod vorgesehen hätte, würde ihre Liebe niemals tief und wahrhaftig bedeutsam sein können. Sie lächelte und legte all ihre Liebe und Hingabe in ihre Berührung. Hasdrubal sollte wissen, dass sie es bedauerte, dass sie an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit eine andere Wahl getroffen hätte. Eine weisere Wahl.
    Er schien zu verstehen, denn er zog sie zu sich und küsste sie sanft. Seine Lippen waren weich, die weichsten und vollsten Männerlippen, die sie je zärtlich geküsst hatte.
    »Ist das ein Ja?«
    Hasdrubals Stimme klang rauer als sonst und als sie nickte, verwandelte sich der Kuss in etwas anderes. In ein Versprechen, geboren aus Vergangenheit und Zukunft, direkt in eine Gegenwart hinein, in der nur sie beide existierten. Die ohnehin sinnliche Anziehungskraft zwischen ihnen wurde noch intensiver, prickelte auf ihrer Haut, in ihren Zellen, ließ einen Schauer flammender Hitze durch ihre Adern brennen und bewirkte, dass sich ihre Brustwarzen aufrichteten. Seine Zunge glitt zwischen ihre Lippen, berührte sie mit einer Fülle, die sie schwindeln ließ. Mit ihren Bewegungen imitierte sie den Liebesakt und versetzte ihren Unterleib in Schwingungen. Maeve griff nach dem Karthager, doch er fing ihre Hand noch in der Luft ab, verschränkte seine Finger mit denihren und drückte sie derart gefangen nach hinten, während er seinen Körper halb über sie schob.
    Dann ließ er von ihren Lippen ab, übersäte ihr Gesicht mit kleinen Küssen. Zauberhaft verlockenden Küssen, die von seiner Liebe zeugten, davon, dass er sie verehrte und gewillt war, mehr zu geben als zu nehmen. Tatsächlich nahm er sich die Zeit, ihre Tunika langsam aufzuknöpfen, während er Kuss um Kuss auf ihren Leib platzierte und sie beinahe andächtig von dem Stoff befreite. Maeve zuckte zusammen, als sich die Küsse veränderten, fester wurden und mit jeder Bewegung Hasdrubals Vampirzähne über ihre Haut fuhren. Sanft, aber als Versprechen auf Kommendes. Ein kurzer Zungenschlag traf ihre Brustwarze, die sich augenblicklich noch mehr verhärtete. Sein Mund schloss sich um den Nippel und reizte ihn durch immer schneller werdende Zungenschläge.
    Süße Schauer der Lust liefen durch Maeves Adern und trafen sich in dem winzigen, aber vehement pochenden Knötchen zwischen ihren Beinen. Hasdrubals leises, triumphierendes Lachen vibrierte in Maeves Unterleib und versetzte sie erneut in Schwingungen. Nein, es war nicht neu, was Hasdrubal tat – aber er tat es gekonnt. Eine offensichtliche Huldigung an sie und ihren Körper.
    Als er sich mit einer Hand von Hemd und Hose befreite, drückte sie ungeduldig ihren Rücken durch und streckte sich ihm entgegen.
    »Langsam, meine Schöne.«
    Leise lachend legte ihr Hasdrubal die Hände über die Augen und schloss behutsam ihre Lider. Maeve gehorchte, während sie das Gefühl, Haut an Haut mit ihm zu sein, intensiv wahrnahm und genoss. Hände berührten ihren Körper, so schnell und so intensiv, dass sie das Gefühl hatte, es müsse sich um mindestens drei Handpaare handeln. Sie gab einen überraschten Laut von sich, aber zu ihrer Überraschung hatte Hasdrubal immer noch eine Hand vor ihrem Gesicht und hinderte sie am Sehen.
    »Es kommt nicht auf die Größe an …«, scherzte er, da er mit ihrer Reaktion gerechnet hatte.
    »Sondern auf die

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