Venusblut - Schreiner, J: Venusblut
Anzahl der Hände?« Ihre flatternden Nerven beruhigten sich, als sie sich daran erinnerte, dass man vampirische Fähigkeiten unterschiedlich nutzen konnte.
»Auf Technik und Geschwindigkeit«, vollendete der Karthager und nahm die Hand von ihren Augen. »Vertraust du mir?«
Sie sah Hasdrubal an und die Zeit schien plötzlich still zu stehen. Sinnliches Verlangen erfüllte die Luft im Raum, beschleunigte ihren Puls, schärfte die Sinne und spannte ihre Nerven an.
»Das tue ich.«
»Dann lass mich.« Sein Tonfall war ebenso flehend, wie sein Gesichtsausdruck. »Bitte, lass mich.«
Maeve schloss die Augen und schenkte ihm ein Lächeln, während sie sich innerlich für die nächste Berührung wappnete. Hände! Kalte, warme und heiße Hände, die in unterschiedlicher Geschwindigkeit und Reihenfolge ihren Körper berührten, über ihre Haut strichen, sich zu trennen und zu berühren schienen, obwohl die eine bereits weg war und nur noch eine heiße Spur auf ihrer Haut, in ihren Adern nachglühte, während die andere einen Moment länger liegen blieb und sich in ihr körpereigenes Temperaturgedächtnis einbrannte.
Eine Illusion, vollkommen und köstlich.
Sie überforderte selbst Maeves geschärfte Sinne, versetzte sie in einen Taumel und verschmolz zu einem Wirbel der Liebkosungen, trieb sie auf einen Höhepunkt zu.
Immer mehr Finger glitten über ihre Schenkel, tanzten über ihre Brüste, streichelten und forderten, bis sie schließlich ihre Beine spreizte, um den neckenden Händen mehr Spielraum zu gewähren. Eine Hand umschloss ihren Hals und übte sanften Druck auf ihre Halsschlagader aus, während ein Finger in ihre Scheide glitt, in die warme Feuchtigkeit tauchte und wieder herausgezogen wurde. Sie konnte die Aura spüren, die Hasdrubal selbst hinter geschlossenen Augenlidern sichtbar machte, die vorsichtige Bitte, als seine Gedanken sich auf einen Teilaspekt fokussierten, den sie ihm eigentlich hatte abschlagen wollen. Sie nickte und gab ihm die stumme Einwilligung zu einem Biss.
Er überwältigte sie!
Hatte sie sich eben noch trotz aller Sinnlichkeit unter Kontrolle gehabt, zerfetzte das Durchdringen ihrer Aura, ihrer Haut alles, was sie bislang als Mensch und Vampirin ausgemacht hatte. Hasdrubal war in ihr, über ihr, in ihren Gedanken und in ihrem Körper.
Schlag um Schlag floss ihr Blut in seine Adern, brannte durch seine Zellen und wurde zu einem Teil von ihm. Maeve stöhnte, konnte sich nicht daran erinnern, jemals so leidenschaftlich lustvoll erregt gewesen zu sein. Und biss ebenfalls zu.
Sein Blut war himmlisch! Aphrodisierend und bittersüß, so als tränke sie vom Gott der Liebe.
Maeve ließ ihre Finger über Hasdrubals Schultern gleiten, über seine Brust nach unten, bis sie eine Hand um seinen erigierten Penis schließen konnte. Als sie begann, ihre Hand zu bewegen und den Druck ihrer Finger zu ändern, nahm der Finger in ihrem Schoß den Rhythmus auf, fingerten sie im selben Takt, den sie benutzte, um ihn zu reizen.
Ein weiterer Finger glitt in sie hinein, füllte sie aus und verdoppelte den Umfang,den Hasdrubal in sie hinein und hinaus gleiten ließ. Maeve stöhnte. Sein Handballen bewegte sich auf ihrer Klitoris, während die Finger einen Punkt in ihrem Inneren trafen und ihrem Körper einen Schwall Feuchtigkeit entlockten. Der Orgasmus traf sie völlig unvorbereitet, eine Woge, die ihre Muskeln spastisch krampfen ließ. Doch Hasdrubal gab ihr keine Chance zu genießen und das langsame Abklingen der Woge als Verschnaufpause zu nutzen. In immer schnellerem Rhythmus glitten seine Finger hinein und hinaus. Schließlich jagten Anspannung und Entspannung in so rascher Folge durch ihren, dass sie ihren Biss löste, aufschrie und sich von ihm zu lösen suchte.
Hasdrubal drückte sie gegen seine Brust und ihr erhitzter Körper schmiegte sich instinktiv an seinen. Er verbarg sein Gesicht in ihrem Haar. »Ich wollte dir keine Angst machen.« Besänftigend streichelte er ihren Rücken. »Ich habe schon so lange von dir geträumt, mir vorgestellt, wie du dich anfühlst«, er ließ eine Hand über ihre Hüften und wieder zwischen ihre Schenkel gleiten, »wie fantastisch es sein würde.«
Er küsste sie zärtlich und ließ sie seinen Hunger nach ihr spüren. Einen Hunger, der weit über jedes körperliche Bedürfnis hinausging und noch anhielt, als er sich über sie schob. Langsam ließ Hasdrubal seine Eichel zwischen Maeves feuchte Schamlippen gleiten; vor und zurück, bis er sich selbst nicht mehr
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