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Verborgene Lust

Verborgene Lust

Titel: Verborgene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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Stimme ist die Beleidigung anzuhören.
    Douglas hält sie am Arm zurück, zwingt sie, sich umzudrehen und ihm ins Gesicht zu sehen.
    »Wie wäre es dann mit einem Gutenachtkuss?« Er hat den Mund zu einer Grimasse verzogen und bleckt dabei wie ein wütender Hund die Zähne.
    »Entschuldigen Sie mich.« Sie versucht, sich loszureißen. »Aber ich muss jetzt wirklich gehen. Gute Nacht«, sagt sie fest.
    Aber anstatt sie loszulassen, verstärkt Douglas den Griff um ihren Arm und zieht sie an sich.
    »Lassen Sie mich los.« Sie will losschreien, aber er presst eine Hand auf ihren Mund. Seine Haut schmeckt salzig. Ihre Lippen brennen. Sie wehrt sich und versucht, sich loszumachen, aber er schiebt sie den Eingangsweg hinunter und am Haus entlang in die kleine Gasse auf der Rückseite. Jacqueline ist so nah, Hilfe ist so nah, aber sie kann nicht schreien. In der pechschwarzen Nacht kämpft sie gegen diesen fremden Mann, der so viel stärker ist als sie. Er stößt sie rücklings gegen die Backsteinmauer. Sie fühlt die rauen Steine an ihrem Hinterkopf. Er bedrängt sie mit seinem Körper, und sie spürt seine Erregung an ihrem Bauch. Ihr wird übel. Sie versucht, seine Hand von ihrem Mund zu stemmen, um zu schreien, aber er klemmt mit seinem Körper ihre Arme ein. Dann nimmt er die Hand von ihrem Mund, presst stattdessen seine Lippen auf ihre und drängt seine Zunge in ihren Mund. Sein Atem riecht intensiv nach Alkohol, und sie hat das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen. Sie bekommt kaum Luft. Sie spürt, wie er ihren Mantel öffnet und ihr Kleid nach oben zieht. Oh Gott. Nicht so. Bitte, betet sie im Stillen. Sie denkt an ihre Mutter und Pina und was sie mit diesem Mann tun würden, wenn sie wüssten, dass er ihre geliebte Maria überfällt. Sie wünscht sich so sehr, dass ihr Vater sie beschützen würde. Irgendjemand. Maria dreht den Kopf und beißt ihm so fest sie kann in die Zunge. Erschrocken zuckt Douglas zurück.
    »Du italienische Hure«, zischt er und schlägt sie fest ins Gesicht. Mit einer Hand hält er ihren Rock oben fest, mit der anderen zieht er ihr Höschen nach unten.
    »Ich werde dich heftig vögeln«, sagt er. »Ich werde dich zu Tode vögeln.«
    Er lacht boshaft. Aber jetzt hat sie eine Chance, ihr Mund ist frei, und sie ruft, so laut sie kann:
    »Jacqueline! Hilfe! Hilfe!«
    Erneut presst Douglas ihr die Hand auf den Mund, damit sie still ist.
    »Hier hilft dir niemand«, flüstert er ihr ins Ohr. »Du wirst für deine Landsmänner und das, was sie mir angetan haben, bezahlen.«
    Ihr Höschen hängt um ihre Knöchel, und entsetzt bemerkt sie, dass er seinen Gürtel öffnet und die Hosen fallen lässt. Sie sieht seinen Penis, den ersten Penis in ihrem Leben überhaupt. Mit diesem steifen rosa Ding wird er ihr wehtun. Sie zittert bei der Vorstellung, dass er damit in sie eindringt und sie spaltet. Sie versucht, die Beine zusammenzupressen, aber er drängt ihre Schenkel auseinander und bohrt dabei seine Fingernägel in ihr Fleisch. Sie schließt die Augen, denn ihr ist klar, dass sie jetzt nichts mehr tun kann, um das Geschehen aufzuhalten. Er ist zu stark für sie. Besser, sie blendet es einfach aus und wartet, bis es vorüber ist. Sie sollte lieber beten, dass er sie hinterher nicht noch stärker verletzt.
    Dann geht alles ganz schnell. Im einen Augenblick presst sich Douglas noch gegen sie, drängt ihre Beine auseinander, schiebt seinen Penis zwischen ihre Schenkel und ist kurz davor, in sie einzudringen, und im nächsten Augenblick reißt ihn plötzlich jemand zurück. Sie öffnet die Augen und ringt erschrocken und erleichtert zugleich um Atem, als sie sieht, wie ein anderer Mann Douglas ins Gesicht schlägt, woraufhin dieser zu Boden geht. Immer wieder tritt ihr Retter auf ihn ein. Douglas stöhnt und fleht, aber der Fremde kennt keine Gnade. Maria ist paralysiert. Unkontrolliert zitternd sinkt sie auf den Boden. Sie sieht zu, wie der Fremde Douglas bewusstlos tritt.
    »Halt«, krächzt sie. »Sie werden ihn umbringen.«
    Sie schließt fest die Augen und befeuchtet ihre Lippen.
    Dann legt ihr jemand eine Hand auf die Schulter. Als sie die Augen öffnet, hockt der Fremde vor ihr.
    »Sind Sie in Ordnung?«, fragt er mit starkem Akzent.
    Er ist so dicht vor ihr, dass sie trotz der Dunkelheit sein Gesicht erkennen kann. Und was sie sieht, beeindruckt sie. Der Mann ist so schön, dass sie trotz des eben überstandenen Überfalls unter seinem Blick dahinschmilzt. Sie nickt sprachlos.
    »Erlauben

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