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Verborgene Sehnsucht

Verborgene Sehnsucht

Titel: Verborgene Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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Punkt. Eine Illusion war Realität, wenn man ihr nur genug glaubte. Sie einatmete. Sie in Besitz nahm. So wird die Vorstellung noch besser, dich zu ficken, meine Süße … dein kehliges Lachen zu hören.
    Mutter Gottes, er verlor den Verstand. Imaginierte eine nicht existente Frau. Stellte sich heißen, feuchten Sex mit einer wunderschönen Fremden vor. Nur, dass sie keine Fremde war. Nicht richtig. Er träumte schon seit Tagen von ihr, seit er sie in der Wache des Seattle Police Departments gesehen hatte.
    Tania. Ihr Name war Tania, und, oh Mann, er wollte nicht aufwachen. Oder seine Fantasie-Liebhaberin gehen lassen. In seinen Träumen gehörte sie zu ihm, wie Zucker in einen Keks. Untrennbar. Unbestritten.
    Sein.
    Mac knurrte, die Begierde, ihr näherzukommen, kribbelte unter seiner Haut. Und da war noch etwas anderes. Die Empfindung ließ ihn die Muskeln anspannen, er bereitete sich vor, auf … ja, worauf eigentlich? Er runzelte die Stirn, versuchte, dem Rätsel nachzugehen und es zu lösen, aber seine Gedanken verhedderten sich und hinterließen seinen Geist und sein Herz hohl und leer. Irgendetwas kam näher. Er konnte fühlen, wie es auf ihn zuraste, von Sekunde zu Sekunde schneller wurde und …
    Eine schwere Hand legte sich um seinen Nacken.
    Mac zuckte zusammen. Das war nicht richtig. Er lud nie andere Männer in seine Träume ein. Und ob er sich die Traumfrau nun einbildete oder nicht, er wollte den Kerl nicht in ihrer Nähe haben. Mit einer schnellen Drehung schob er seinen Körper schützend vor den ihren und versuchte, die Hand abzuschütteln.
    »Ganz ruhig, Kumpel«, sagte eine tiefe Stimme in beruhigendem Tonfall. »Bas … können wir loslegen?«
    »Die Möbel sind aus dem Weg.« Aus der Ferne drangen Schritte an sein Ohr, das leise Geräusch brachte Macs innere Alarmglocken zum Schrillen, als eine zweite Stimme sich der ersten anschloss. »Ist er bereit?«
    »Es wird gleich so weit sein. Sie hat ihn gut genährt. Sein Energielevel ist in Ordnung … stabil.«
    »Die Ruhe vor dem Sturm.«
    Himmel. Ein dritter Kerl? Das war der seltsamste Traum, den er je gehabt hatte. Und noch seltsamer war, dass er die Bettdecke rascheln hören und fühlen konnte, wie sich die Matratze senkte, als jemand neben ihm auf das Bett kletterte.
    Der dritte Kerl murmelte: »Ich halte ihn fest. Bring du die Frau hier raus.«
    Eine Welle der Aggression überrollte ihn und pumpte jede Menge »oh nein, das wirst du nicht« durch seine Adern. Wenn einer von ihnen versuchen sollte, Tania anzufassen, würde er ihn mit einer neuen Körperöffnung versehen. Trugbild hin oder her, sie gehörte ihm. Und gerade jetzt war sie viel zu verletzlich, so entspannt, dass Mac wusste, sie würde gleich einschlafen.
    Die Matratze bewegte sich. Ein zweites Paar Hände berührte ihn an der Schulter. Mac rastete aus.
    Er rammte seitlich von Tania beide Fäuste in die Matratze, stieß sich nach oben, nach hinten und … cooler Stunt. Er schoss geradezu von der Bettdecke hoch. Eine schnelle 180-Grad-Drehung und er stand dem Mistkerl am Ende des Bettes auf den Fußballen gegenüber. In den leuchtend roten Augen blitzte Überraschung auf, kurz bevor Mac ihm die rechte Faust ins Gesicht rammte. Der Kopf des Mistkerls wurde nach hinten geschleudert, er verlor das Gleichgewicht und rutschte seitlich von der Matratze. Als er auf dem Boden aufschlug, fluchten die beiden anderen.
    Mac bezog Stellung zwischen ihnen und Tania und fuhr mit erhobenen Fäusten und gebleckten Zähnen herum. Er wollte weiter austeilen, das plötzliche Wiederaufflammen des Schmerzes ignorieren und sie beschützen … sie von den Wichsern fortschaffen, die sich jetzt gegen ihn zusammenschlossen. Er nahm Verteidigungshaltung ein und …
    Ach Scheiße, zu spät.
    Schnell und brutal kam der Bastard mit den Eisaugen auf ihn zu und verpasste ihm einen hinterhältigen Schlag. Noch während sein Kopf zur Seite flog, zogen ihn starke Hände vom Bett und packten ihn im Doppelnelson-Würgegriff.
    »Wenn ihr sie anrührt, bringe ich euch um.« Er spannte die Muskeln an, Schmerz durchzuckte seinen Körper, als er sich aufbäumte und gegen den Griff ankämpfte. »Ich reiße euch den verdammten …«
    »Ganz ruhig, MacCord.« Der Wichser atmete schwer, während er ihn in die Mitte des offenen Raumes zerrte. Hochkant gestellte Möbel rahmten die Wände unter den geschwärzten Fenstern ein. Das Glas schien sich zu bewegen, wogte brodelnd zwischen den Stahlrahmen hin und her. Während sein Verstand

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