Verboten Sinnlich!
skrupelloser Killer brachte. Es war nicht normal, dass Nick ihn, der so eindeutig persönlich befangen war, an diesem Fall weiter mitarbeiten ließ.
Aber am allerwenigsten normal schien es Matt, was da momentan auf der Gefühlsebene ablief. Kein Profi würde sich gefühlsmäßig dermaßen verstricken, dass er darüber alle Vorsichtsmaßnahmen einfach vergaß. Keiner. Niemals. Und von diesem Virus waren nicht nur Tammy und er betroffen. Nein. Diese Verirrungen schienen sich auch zwischen Becky und Sid anzubahnen. „Nick, ich tu was ich kann, okay?“ Matt fluchte leise, „Ich werd meine Sinne zusammennehmen, du kannst dich auf mich verlassen.“ Nick betrachtete Matt kurz und grinste ihn an. Dann stand er auf und schlug Matt auf die Schulter. Matt blickte finster vor sich hin. „Hey Mann, es wird sich alles regeln, du wirst schon sehen. Es wird ihnen nicht passieren, mein Freund, dafür sorgen wir schon.“ Nick ging die Treppe nach oben und lief dort Tammy in die Arme. Sie hatte sich umgezogen und sah unverschämt verrucht und sexy aus, obwohl sie barfuss und völlig ungeschminkt war. Nick räusperte sich, was Matt veranlasste, aufzublicken. Oh du lieber Himmel! Das gibt es doch nicht. Matt verschlug es die Sprache. Aus dem Ausschnitt des offenherzigsten Stück Stoff, dass er je an Tammy gesehen hatte, sprangen ihm förmlich ihre Brüste entgegen. Sie trug darunter zwar noch ihren BH, aber dieses Teil verhüllte wirklich nur das allernötigste. „Gute Nacht, ihr zwei“, meinte Nick viel sagend. „Macht nicht mehr so lange.“ Damit verschwand er nach oben. Nein, dachte sich Nick. Diese Frau würde es Matt auf keinen Fall leicht machen. Der Arme würde sich schwer tun, auch nur ansatzweise die Finger bei sich behalten zu können, lachte er in sich hinein. „Entschuldige bitte, aber ich habe es mir etwas bequemer gemacht“, sagte sie kokett zu Matt und setzte sich zu ihm an den Küchentisch. Ja, so konnte man das auch formulieren. Matt stöhnte auf. „Tam, das ist…, das ist wirklich keine gute Idee.“ „Was meinst du?“
Scheu und mit einem unschuldigen, nein, fast unschuldigen Augenaufschlag schaute sie ihn an. Sein raues Stöhnen klang in ihren Ohren wie Musik. Sie lachte innerlich auf und ihr Herz machte einen Sprung. „Süße, du bringst mich um, weißt du das?“ „Ich?“ Jetzt war ihr Blick eindeutig neckend, fast frivol. Völlig unerwartet sprang Matt vom Stuhl, so dass dieser fast umfiel und zog sie an seine Brust. Stöhnend presste er sich an sie, umschloss sie mit seinen kräftigen Armen und versenkte sein Gesicht in ihrem Haar. Als Matt tief die Luft einsog und seinen Unterleib gegen ihren rieb, wurde Tammy auf einen Schlag klar, das ihr Plan, Matt aus der Reserve zu locken, gerade nach hinten losging. Seine Reaktion auf sie hatte Tammy einen feuchten Schauer in ihr Höschen beschert und jetzt war sie es, die vor Erregung glühend ins Bett gehen würde. Unerfüllt, ungeliebt und unbefriedigt. Super gemacht. Glückwunsch. Während sie sich selbst zu ihrer Dummheit gratulierte, genoss sie seine enge, heiße Umarmung und dachte gar nicht daran, sie zu beenden. Diese Frau in seinen Armen zu halten, war der höchste Genuss und gleichzeitig seine größte Qual. Er hielt sie in der Umarmung fest, die Hände gegen ihren Rücken gepresst und betete verzweifelt, seine Hände genau dort halten zu können, ganz unverfänglich auf ihrem Rücken. Ihm war klar, dass es klüger wäre, sich jetzt gleich von ihr zu lösen und sie nach oben zu schicken, aber er tat es nicht. Heiße Bilder mit Tammy nackt unter sich auf dem Küchentisch oder mit weit gespreizten Beinen vor sich auf der Arbeitsplatte schossen ihm durch den Kopf. Gequält zog er mit geschlossenen Augen ihren Duft ein und wurde fast rasend. Sein Schwanz war so prall, dass er schon wieder Gefahr lief, sich direkt und ohne Zwischenstopp in seine Hose zu ergießen. Wie zum Teufel machte diese Frau das? Sie kostete ihn all seine Selbstbeherrschung und seine ach so gepriesene Ausdauer war eine reine Farce. Nur ein kleiner Kuss, ein unschuldiger, winzig kleiner Kuss, das musste doch drin sein. Ganz langsam löste er seinen Klammergriff und schob ihr seine Hände unter den Haaransatz in den Nacken. Dann löste er sein Gesicht aus ihren Haaren und blickte ihr ins Gesicht – ganz großer Fehler. Dort sah er exakt das Gleiche, was er fühlte –
unverhohlene Leidenschaft und glühendes Verlangen. Wow. Er musste lächeln. „Ist dir auch ein wenig
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