Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
Vom Netzwerk:
wenn auch auf unterschiedliche Arten, ich denke ich liebe sie beide, aber das ist ja auch keine Lösung.“ „Vielleicht geht es aber genau darum, du brauchst offenbar beide um den fiesen Zirkelherrn fertigzumachen, also liebst du beide, ist doch ganz einfach“, sagte Lukas in die plötzliche Stille hinein. Anna schnaubte abfällig, „oh ja, das ist eine brillante Idee, und die beiden wären davon erst begeistert. Stell dir mal vor, Jess würde dir mitteilen, sie hätte ab heute einen zweiten Gefährten, was würdest du denn davon halten?“ Ein Knurren kroch seine Kehle hoch und seine Augen leuchteten wölfisch auf, Anna erwiderte ironisch: „Genau das dachte ich mir. Und ich denke mal die beiden werden das nicht viel anders sehen, ich muss mich entscheiden, aber ich habe nicht die geringste Ahnung wie.“ „Verdammte Magie“, brummte Lukas und nahm seine Wanderung wieder auf. Jess runzelte nachdenklich die Stirn, bis sie plötzlich strahlte, „ich glaube mir fällt da etwas ein.“ Anna sah sie erwartungsvoll an, „du hast ja gesagt, Patrick kann deinen magischen Ort wahrnehmen, und zwar nicht nur wie Paolo, der ein Gefühl der Sicherheit spürt, sondern er kann deine Verbindung fühlen, nicht wahr?“ „So könnte man es sagen, aber was hilft mir das, das könnte auch von der Gefährten Sache kommen.“ „Ja schon, aber was wenn David keine Verbindung spürt? Das wäre dann doch der Beweis dafür dass du enger mit Patrick verbunden bist.“ Anna überlegte angestrengt, als sie merkte, dass die beiden sie erwartungsvoll ansahen, murmelte sie: „Eine Verbindung hat er denke ich noch nicht, aber der Ort könnte mir zeigen ob er ihn willkommen heißt, das könnte etwas bringen.“ „Na bitte, dann solltest du ihn gleich anrufen und das erledigen“, strahlte Jess. „Noch nicht, ich muss mich erst um was anderes kümmern, ich muss mit Patrick reden. Könnte einer von euch mich in die Stadt fahren, ich würde ungern David deswegen anrufen.“ „Na das hätte ich aber auch gesagt“, stimmte Jess ironisch zu, „komm ich fahr dich.“

13.Kapitel

    Patrick hatte Anna zwar versprochen sich, solange dieser Zirkelherr hier war, von ihr fernzuhalten, aber er hatte ein verdammt mieses Gefühl dabei. Allein die Erinnerung wie verstört sie gewesen war, hielt ihn davon ab, doch zu ihr zu gehen. Gerade als er zum wohl hundertsten Mal seine Runde in dem Einerzimmer Apartment neu begann, hörte er wie ein Auto vor dem Haus anhielt. In Erwartung einer Attacke von der Hexenseite glitt er angespannt zum Fenster. Er kannte den Wagen nicht, ebenso wenig wie die dunkelhaarige attraktive Frau, die ihn lenkte, aber die Beifahrerin kannte er dafür umso besser. Sein Herz machte vor Freude einen Sprung, Anna kam zu ihm, nur mit größter Mühe schaffte er es, nicht auf die Straße zu eilen. Als er ihre Schritte vor der Tür hörte, zog er die Tür auf, noch ehe sie eine Chance zum Anklopfen hatte. Er lächelte sie verschmitzt an, und schnurrte: „Du hattest solche Sehnsucht nach mir, dass du dich von deinem Zirkelherrn wegschleichen musstest, um mich zu sehen, ja?

    Anna fühlte sich überrumpelt, sie hatte die ganze Fahrt über so sehr vor sich hingegrübelt und sich mit dem Problem beschäftigt, dass Patricks sinnliche Neckerei sie völlig unerwartet traf, und verrückt, wie sie war, schrie ein Teil von ihr danach sich ihm einfach in seine Arme zu werfen und den ganzen Mist zu vergessen. Sie schüttelte diese dummen Gedanken ab, wie sie zuvor Davids Umarmung abgeschüttelt hatte, sie durfte sich weder von Davids Wärme noch von Patricks Anziehungskraft ablenken lassen, sie war das Erdenkind verdammt noch mal, das würde sie ja wohl schaffen. Zum Glück kühlte sich seine Ausstrahlung merklich ab, als er ihren ernsten Blick bemerkte, er fragte besorgt: „Ist etwas passiert? Hast du Ärger bekommen?“ Seine Besorgnis kratzte an dem Schutzschild aus Vernunft und Pflichtbewusstsein, hinter dem sie sich versteckte, und verlockte sie dazu, sich hineinsinken zu lassen, um sich besser zu fühlen „Nein, nein, nein, das lässt du schön bleiben“, rief sie sich still selbst zu Ordnung, sie würde den ganzen Mist jetzt nach Plan durchziehen, und zwar sofort. Sie sah ihm fest in die Augen und sagte ernst: „Patrick, ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich muss dem Mann an meiner Seite vertrauen können. Deshalb frage ich dich jetzt, gibt es in deiner Vergangenheit etwas das Ich wissen müsste?“

    In diesem Moment war

Weitere Kostenlose Bücher