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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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bäumte sich unter ihm auf und er knurrte kehlig. Sie warf lustvoll ihren Kopf in den Nacken und keuchte wieder auf, diesmal allerdings vor Erstaunen, die Magie, die sie miteinander und mit dem Baum verband, war nicht mehr ruhig, sondern wirbelte wie Stromschnellen um sie herum. Als sie sich kaum noch zurückhalten konnte, entzog sie sich seinem Griff. Als er ihr folgen wollte gab sie ihm einen Schubs, der ihr nicht fest vorkam, der ihn aber auf den Rücken beförderte. Er sah sie überrascht an, sie schnurrte: „Jetzt bist du dran, mein Wolf.“ Damit beugte sie sich über ihn und umschloss ihn mit ihren Lippen, er heulte vor Lust auf und wand sich unter ihr während sie ihre Lippen und ihre Zunge auf ihm tanzen lies, bis er sie wegschob. Er keuchte: „Ich will dich Anna, ganz.“ Sie glitt über ihn und nahm ihn in sich auf. Er griff nach ihren Hüften, hielt sie fest und begann zuerst behutsam aber bald immer heftiger in sie zu stoßen. Je heftiger ihr Atem wurde, desto wilder wirbelte die Magie um sie. Als Anna spürte wie er sich in ihr ergoss und auch sie selbst vor Lust zersprang, zersprang auch die Magie und verteilte sich über die ganze Lichtung, ehe sie wieder zu ihnen zurückfloss. Anna, die noch immer über Patrick war, lies staunend ihren Blick über die Lichtung gleiten und lachte vor Freude auf. Er forderte ihre Aufmerksamkeit zurück, indem er nach ihr griff und sie zu sich herunter zog, „dürfte ich erfahren was du so erheiternd findest?“ „Oh Patrick ich wünschte du könntest das sehen, unsere Energie hat einen Teil der Lichtung gereinigt, sie ist jetzt viel weniger besudelt als vorher, vielleicht wollte die Magie deshalb so sehr dass wir uns vereinen.“ „Nun wenn es nur daran liegt, können wir die Sache ja leicht erledigen, lass mir nur eine kurze Pause dann ...“, Sie sah ihren Gefährten zärtlich an und sagte ironisch: „Verlockende Idee, aber wir brauchen David trotzdem, ohne ihn werden wir die Verschmutzung nie ganz los. Und wir brauchen ihn auch um die Prophezeiung zu erfüllen.“ Patrick stöhnte gespielt auf, „ich hatte befürchtet dass du das sagst.“

15.Kapitel

    Er hätte zufrieden sein müssen, sein Plan hatte letztendlich funktioniert, der Wolf war aus dem Rennen, Anna würde ihn bald heiraten, und dann konnte er auch seinen Vater endlich in seine Schranken verweisen und mit Anna gemeinsam eine bessere Zukunft für alle Hexen aufbauen. Das Problem war nur, er war es nicht, geschweige denn, dass er glücklich gewesen wäre. Vielmehr fühlte David sich so hilflos wie selten zuvor, denn genau das Einzige was er nicht steuern konnte trieb ihn zur Verzweiflung. Wie berechnet war Anna viel zu pflichtbewusst um Kendrickson noch eine Chance zu geben, nachdem sie von dem Mord gehört hatte, dummerweise ging er ihr vermutlich dennoch nicht aus dem Kopf, denn sosehr David sich auch anstrengte, sie verliebte sich einfach nicht in ihn, während er sich mit jeder Faser nach ihr verzehrte. Und noch dazu ging es ihr immer schlechter, die dunklen Ringe unter ihren Augen und ihre bedrückte Stimmung zerrissen ihm das Herz, es musste doch einen Weg geben, damit sie mit ihm glücklich wurde. Seine verzweifelten Grübeleien wurden je unterbrochen, als die Tür aufgerissen wurde, und sein Vater hereintaumelte. Er bot einen Anblick, der David für einen Moment seine eiserne Selbstbeherrschung kostete. Noch nie hatte er seinen Vater so gesehen, der sonst stets kühle, perfekte Hexer war schmutzig, zerzaust und außer Atem, und er umklammerte seinen rechten Unterarm krampfhaft. Bei näherem Hinsehen bemerkte David dass Blut den ganzen Ärmel tränke. „Heilige Mutter Erde, was ist passiert?“, brach es aus David heraus. „Dieser verfluchte Wolf hat mich angefallen.“ „Kendrickson? Aber wieso sollte er das tun? Er hat sich seit Wochen nicht mehr in ihrer Nähe blicken lassen.“ Sein sonst so beherrschter Vater war völlig außer sich, er spie: „Weil er seinen verfluchten Plan durchgezogen hat. Er hat Anna dazu gebracht ihn mit dem Baum zu verbinden.“ In Davids Innerem gefror ein weiteres Stück, er flüsterte heiser: „Das hätte sie nicht getan.“ Joseph Namarra lies sich, sichtlich am Ende auf einen der Sessel sinken und sagte bitter: „Natürlich hätte sie das nicht getan, ich sagte ja er hatte einen Plan. Er hat sie mit einem Trick dazu gebracht ihn in ihre Bindung einzubeziehen. Du weißt ja dass sie ein großes Herz hat, er hat sie reingelegt und jetzt beeinflusst er sie

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