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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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hübsches Gesicht, das ihn seit Jahren in seinen Träumen verfolgte, wurde traurig, „ich hatte es auch erst verwechselt, ich war so verwirrt, weil ich für euch beide etwas empfinde, ich dachte ich muss mich zwischen euch entscheiden und konnte es nicht, aber ich verstehe jetzt. Patrick besitzt mein Herz als mein Gefährte, aber auch du hast es, als mein Seelenbruder, der Baum hat uns schon vor Jahren verbunden.“ „Das hat er dir eingeredet, damit du dich für ihn entscheidest, ich habe dich immer geliebt Anna, vom ersten Moment an, immer nur dich.“ „Weil du nie die Gelegenheit hattest, woanders Liebe kennenzulernen, also hast du es genauso verwechselt wie ich am Anfang. Aber sieh in dich hinein, unsere Seelen sind verbunden, das ist tiefer als jede Verliebtheit es jemals sein könnte. Dein Vater ist der Feind, er will die Macht dieses Ortes an sich reißen, er hat ihn besudelt.“ Es klang so absurd und doch glaubte sie es, das konnte er in ihren Augen sehen, ebenso wie ihre Liebe für ihn, Liebe, die nicht einen Funken von dem Verlangen welches er für sie empfand, in sich trug. „Ich war damals so oft mit dir hier, du magst nicht so eng mit diesem Ort verbunden sein wie ich, aber du bist ein Hexer, du musst die Magie fühlen können. Sieh nur, wie schmutzig sie im Vergleich zu damals ist, dein Vater hat ..“, sein Vater schnitt ihr kalt das Wort ab: „Hör nicht auf sie, ich sagte doch dass er sie beeinflusst, er hat die Lichtung verschmutzt und will es jetzt mir anhängen, damit du dich gegen mich wendest. Wir müssen ihn ausschalten, dann kann sie endlich wieder klar sehen.“

    Anna konnte in seinen Augen sehen wie David den Zweifel, den sie gesät hatte, unterdrückte und seine Wut auf Patrick richtete. Sie flehte: „Bitte David hör nicht auf ihn, er hat nur seinen Vorteil im Auge, er wird uns alle ins Unglück stürzen.“ Aber sie drang nicht zu ihm durch, Davids Gefühle verschwanden jetzt völlig hinter der eisigen Maske, die er meist trug, er straffte sich und richtete seinen nun kalten Blick auf Patrick, der Zirkelherr kommandierte: „Halt mir den Wolf vom Hals, ich werde die Verbindung lösen.“ Patrick knurrte neben ihr und sprang auf David zu, allerdings nur um von einer heftigen, elektrische Ladung zu Boden geschickt zu werden. David zog sie aus der Luft und beschoss Patrick immer weiter damit. Sie schrie auf und eilte zu ihm, aber noch bevor sie die beiden erreichen konnte, prallte sie gegen Joseph. Der Zirkelherr hatte sie zu ihrer Überraschung nicht mit Magie angegriffen, sondern hatte sie abgefangen, indem er von hinten die Arme um sie schlang und sie fest an sich presste. Er drückte ihre Hände an ihren Seiten fest, sodass sie nutzlos waren, er war kräftiger als seine schmale Gestalt vermuten lies. Aber das hier war ihr Ort, sie griff direkt in die Magie des Baumes und holte sie als pure Macht in sich, formte sie, und legte einen Schild um sich. Der Zirkelherr fluchte in ihrem Rücken, sie konzentrierte sich und begann immer mehr Magie in den Schild umzuleiten, borgte sich die Macht dieses Ortes um ihre Verteidigung in eine Angriffswaffe umzuformen, bis sie spürte wie die Magie um ihren Körper begann, Joseph wie mit tausend Nadeln zu stechen. Er keuchte vor Schmerz auf, lies sie aber noch immer nicht los, obwohl immer mehr ihrer Magie durch seinen Schutz brach. Er rief in Davids Richtung: „Der Wolf beeinflusst sie immer noch, du musst ihn endgültig ausschalten.“ David nickte nur kalt und die Magie um seine Hände begann vor ihrem magischen Blick stärker zu leuchten, er verstärkte die Entladungen. Patrick, der sich bis jetzt zwar am Boden gewunden aber immer noch dagegen angekämpft hatte, heulte vor Schmerz auf. Der Hexer in ihrem Rücken zischte leise aber bösartig: „Du kannst nur einen von euch schützen, rette den Wolf und ich hole mir deine Macht, oder rette deine Macht zum Preis seines Lebens.“ „Mutter Erde verzeih mir“, schluchzte sie auf und verschob ihren Schild von sich selbst zu Patrick, auch wenn die Magie untergehen sollte, sie konnte ihn nicht opfern. Im nächsten Moment spürte sie wie die schmierige Magie des Zirkelherrn in sie drang und über sie nach dem Baum griff, sie versuchte sich zu wehren aber sie hatte keine Chance, sie schrie vor Schmerz auf, als er begann an der Wurzel ihrer Macht zu reißen.

    Patrick verfluchte sich selbst, es war bodenlos dumm gewesen den Hexer so offen anzugreifen, er sollte besser schnell lernen ihre Macht

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