Verbotene Gefuehle
umarmte ihn fest. Sie spürte wie ein Zittern durch seinen Körper lief, ehe er die Arme um sie schlang und sie an sich drückte, er flüstere heiser: „Anna bist du dir sicher, dass du bei mir bleiben willst?“ „Wie kannst du das nur fragen?“ „Ich habe schon wieder getötet“, „Und schon wieder war es eine gute Tat, und nicht du allein, sondern wir alle haben es getan.“ „Ich liebe dich mehr als mein Leben Anna, aber ich bin ein unzivilisierter Wilder, der keine Ahnung von Magie hat.“ „Das bist du“, erwiderte sie zärtlich, „und du bist der Mann, den ich mehr liebe als mein Leben, also versuch nur nicht dich jetzt rauszureden.“ Er entspannte sich und frage dann leicht ironisch: „Die Zukunft der Magie ja? Und sein Onkel wird ihn lehren sie einzusetzen, warum nicht du?“ „Weil ich erstens damit beschäftigt sein werde seinem Vater Manieren beizubringen, damit mein Vater keinen Herzinfarkt bekommt, und zweitens David diesen Halt braucht, solange er allein ist.“ Patrick stöhnte gequält auf, „dann bestehst du sicher noch darauf, dass er der Pate unseres Sohnes wird.“ „Unbedingt“, „du bringst mich noch um Anna Steiner.“ Sie lachte leise auf, „keine Sorge das erledigt vielleicht mein Vater, wenn du ihn um meine Hand bittest.“ Er stöhnte gespielt qualvoll auf, „muss das gleich sein?“ „Na ja, wir können auch noch bis morgen warten und versuchen, was die Zeugung unseres Sohnes angeht, auf Nummer sicher zu gehen.“ „Das“, er küsste sie leidenschaftlich, „klingt“, er hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um seine Hüften, „nach einer hervorragenden Idee“. Sie küsste ihn besitzergreifend und schnurrte: „Nach einer ganz Hervorragenden.“
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Leseprobe
Die Chronik der Verborgenen
Geliebte Blutrose
Prolog
Rose
Vampire sind erhabene Geschöpfe, ewig jung, ohne Krankheit, wunderschön, machtvoll und sie leben nach ihren eigenen Regeln. Im Laufe ihres langen Lebens häufen sie Unmengen an Reichtum an, die menschlichen Gesetze und Regeln kümmern sie nicht im Geringsten. Auf die Sterblichen wirken sie einfach unwiderstehlich, sie können tun und lassen was sie wollen. Sie sind fähig sich in Nebel oder Fledermäuse zu verwandeln. Klingt wunderbar, hat aber leider nichts mit der Realität zu tun. Zumindest nicht wenn man unter solchen Umständen, wie ich verwandelt wurde. Von einer Vampirin mit Mutterkomplexen, die auf ewig ein Kind haben will, und mich somit verdammt hat ewig ein Teenager, und zwar vor dem letzten körperlichen Entwicklungsschub zu bleiben. Gerade in silbernen Ketten an einer feuchten Kellerwand hängt, und darauf wartet, dass der tollste Mann der einem jemals begegnet ist, zurückkommt, um einen zu pfählen.
Eric
Vampire sind furchterregende Monster, sie existieren nur um ihren Blutdurst, und ihren Hunger auf Macht zu stillen. Sie sind übermenschlich stark, schnell und fast unverwundbar, selbst wenn sie verletzt werden, heilen sie unnatürlich schnell. Sie haben Macht über unseren Geist, und sie kennen keine Regeln. Manche von ihnen vermögen sogar noch mehr, wenn sie alt genug werden. Unser einziger Schutz sind die Sonne, Silber und unser Glaube. So hat man es mich gelehrt, ebenso wie sie zu jagen und sie zu töten. Ich habe beides getan, bis zu jener Nacht, als ich zu zweifeln begann. Nun gehe ich einen anderen Weg, einen der hoffentlich mehr Menschen retten wird. Gerade als ich denke meinen Platz im Leben gefunden zu haben, begegnet Sie mir. Eine von ihnen, eines jener Monster, die unsere Feinde sind, und doch berührt sie etwas in mir, das ich verloren geglaubt hatte.
1.Kapitel
Rose
Wie es dazu gekommen ist? Nun das ist eine lange Geschichte und sie begann vor ungefähr fünfzig Jahren, in San Francisco, mit zwei Blumenkindern, und wie man es heute nennen würde, ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Nun ja, meine Eltern pflegten es eine Nacht der Liebe zu nennen. Ihren Erzählungen nach hatte diese in einem Rosenbeet stattgefunden, was der Grund ist, warum ich auf den Namen Rose getauft wurde. Meiner Meinung nach haben sie in ihrem benebelten Zustand, der wohl nicht nur der Liebe zuzuschreiben war, einen Unkrautstreifen am Strand mit einem Rosenbeet verwechselt. Aber ich will mich nicht beschweren, sonst hätten sie mich womöglich noch Distel genannt. Aber wie auch immer, in dieser Nacht wurde ich gezeugt und kam neun Monate später auf die Welt. In jener Zeit waren denke ich weder die Umstände
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