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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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wohlbemerkt: könnte – eine andere Sprache sprechen. Fossile Abdrücke, die in der Nähe seines Ufers bei Glen Rose gefunden wurden, stammen von Dinosauriern – das ist nach herrschender Meinung gesichert. Doch da gibt es auch noch andere... manche von ihnen riesen groß , sind das womöglich Fußstapfen
menschenähnlicher Lebewesen? Es wäre das Aus für Darwins Evolutionstheorie. Und deshalb sind es heute vor allem Kreationisten wie Dr. Carl E. Baugh, der Gründer und Direktor des Creation Evidence Museum in Glen Rose, die diese These vertreten. Und nichts von den Gegenargumenten wissen wollen, denen zufolge die gefundenen strittigen Spuren, die Abdrücke der Riesenlatschen, das Werk gelangweilter Zeitgenossen unserer Tage sind.
    Immerhin schon 1971 veröffentlichte der Geologe Dr. Cecil Dougherty aus Glen Rose ein Buch über das Valley of the Giants, das »Tal der Giganten«. Allerdings stieß er damit aber bei seinen etablierten Zunftgenossen auf wenig Interesse, obwohl – oder gerade weil – die strittigen Funde schon seit 1903 bekannt waren, wie das Magazin Time am 30. Juli 1986 bestätigte. Im selben Jahr auch wurde in Nature (vol 320) bereits die Vermutung laut, bei den humanoiden Spuren am Paluxy River könne es sich nur um das Werk gelangweilter Spaßvögel handeln.
    Hätten diese aber nicht, wendet etwa der Sachbuchautor Dr. Hans-Joachim Zillmer ein, alles daran gesetzt, um möglichst menschenähnliche Fußabdrücke in die Felsen zu zaubern – und nicht ausgerechnet überdimensional große? Außerdem, sagte er zu mir, sei der Kronzeuge der Skeptiker, Glen J. Kuban, selbst nur ein einziges Mal vor Ort gewesen, um die Spuren in Augenschein zu nehmen. Und nach seinem Besuch... war angeblich einer der »besten« zerstört. Und als Beleg für deren Authentizität gab Zillmer in einem Gespräch im April 2010 an, sogar vor laufender Kamera sei »eine Schicht abgehoben und ein menschlicher Fußabdruck freigelegt« worden.

    Anthropologen und Paläontologen lachen über derlei Beweise. Für sie ist klar: Der letzte Dinosaurier schloss vor 65 Millionen die Augen – und da war noch lange nicht an menschenähnliche Säugetiere zu denken. (Und wenn hier von »lange« die Rede ist, dann ist damit auch lang gemeint – Dutzende von Jahrmillionen nämlich.)
    Dr. Zillmer vertritt einen anderen Ansatz. Er ist der Überzeugung, die Erdoberfläche sei gar nicht so alt, wie es immer heißt, und die fraglichen Versteinerungen könnten in Wahrheit viel jüngeren Datums sein. Und dann wären die Saurier vielleicht nicht bereits vor 65 Millionen Jahren ausgestorben, sondern womöglich erst vor einigen Jahrtausenden – und hätten damit durchaus noch die Bekanntschaft mit Menschenähnlichen machen können. Das würde auch die Motive gewisser alter Höhlen- oder Felszeichnungen und anderer Bilddokumente erklären, die drachenartige Tierungeheuer zeigen, nicht nur in den USA. Man denke zum Beispiel an das berühmte 2 000 Jahre alte Mosaik im Palazzo Barberini zu Rom oder eine bestimmte Abbildung im Tempel des Smaragd-Buddhas in Bangkok.
    Zu denken gibt in dieser Hinsicht auch ein Fund, der in den 1920er-Jahren bei Tucson, Arizona, gemacht wurde und zu dem unter anderem ein Schwert gehört, das einen Dinosaurier zeigt. Schätzungen zufolge sind diese Objekte (von denen einige lateinische und hebräische Schriftzeichen aufweisen) an die 1 200 Jahre alt. Nicht sehr alt, gemessen an den zeitlichen Dimensionen, mit denen in diesem Kapitel sonst operiert wird – und eigentlich auch nicht besonders bemerkenswert, wäre da nicht das kleine Detail, dass der Sauropode auf dem Schwert anatomisch korrekt dargestellt
ist – Schwanz und Hals sind bei ihm in waagerechter Position, er geht also nicht aufrecht (wie man sich das noch zu dem Zeitpunkt vorstellte, als das Schwert gefunden wurde).
    Oder denken wir an die Zehntausende alter Figuren, die Waldemar Julsrud von 1944 an zusammentrug und die zum Teil verblüffende Ähnlichkeit mit Dinosauriern aufweisen.
     
    Und immer wieder Füße. Abdrücke in Stein. Längst nicht nur bei Glen Rose am Paluxy River.
    • Da wäre zum Beispiel die Entdeckung des William J. Meister (3. Juni 1968 in der Nähe von Antelope Springs in Kalifornien): Spuren möglicherweise beschuhter Füße, 32,5 Zentimeter lang und 11,25 Zentimeter breit. Sohlenabdrücke? Und unter einem davon ein Trilobit, Vertreter einer Klasse meeresbewohnender Gliederfüßer – ausgestorben vor Hunderten von Jahrmillionen.
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