Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
Vom Netzwerk:
Moment dachte Rowena an Colin, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. So ein Blödsinn. Sie hatten ihre gemeinsame Nacht gehabt, und das war’s. „Ich wüsste sogar jemanden“, sagte sie dann.
    „So? Wen denn?“
    „Er ist wirklich süß. Er hat rote Locken, haselnussbraune Augen und ist ungefähr achtzig Zentimeter groß.“
    „So, so“, sagte Cara lachend. „Ich hatte zwar an jemand etwas Älteren gedacht, aber natürlich freuen wir uns sehr, wenn du Dylan mitbringst. Übrigens habe ich durchaus meine Fühler nach Angelica ausgestreckt, aber in letzter Zeit war so viel los, dass ich zu nichts gekommen bin.“
    „Ehrlich gesagt habe ich inzwischen auch nicht daran gedacht. Also fühl dich nicht unter Druck. Ich hatte so viel zu tun, dass ich noch nicht einmal die Nachrichten verfolgt habe.“
    „Ariella ist wieder abgetaucht, weil sie von den Medien so bombardiert wurde. Und Eleanor Albert ist vom Erdboden verschwunden. Kein Mensch weiß, wo sie ist.“
    Die arme Ariella, dachte Rowena. In ihrer Haut möchte ich nicht stecken. „Okay, Cara, den Termin notiere ich mir. Dann bis zum nächsten Mal.“ Sie hatte kaum aufgelegt, als Betty durch die Tür kam. „Das scheint für dich zu sein.“ Sie reichte Rowena einen weißen Briefumschlag. „Der klebte an deiner Tür.“
    Rowena riss den Umschlag auf. Auf einem zusammengefalteten Blatt Papier stand nur ein Wort in einer ihr unbekannten Handschrift. Poolhaus.
    Hatten sie nicht beschlossen, dass gestern ihr erste und einzige Nacht sein sollte? Dass sie das Risiko nicht eingehen wollten, überrascht zu werden? Während Rowena zum Poolhaus ging, überlegte sie, mit welchen Worten sie Colin eine Absage erteilen könnte.
    Das Poolhaus war dunkel und unverschlossen. Eine brennende Kerze stand auf dem Couchtisch, und die Decke war auf dem Boden ausgebreitet, auf der Colin saß, mit nichts bekleidet als mit einer ausgewaschenen Jeans. Bei seinem Anblick fiel Rowena nicht mehr ein, was sie ihm hatte sagen wollen.
    „Ich habe mit deinem Vater zu Abend gegessen“, sagte er.
    „Nett von dir.“
    „Er fühlte sich nicht besonders gut, hatte wohl eine Migräne. Er wollte eine Schlaftablette nehmen und ins Bett gehen. Deshalb glaube ich nicht, dass er noch mal aufstehen wird und hier am Pool erscheint.“
    Nein, das sicher nicht. „Wir haben gesagt, einmal“, erinnerte sie ihn, ging aber leider wie magnetisch angezogen auf ihn zu.
    „Das stimmt. Aber was hindert uns daran zu sagen, noch einmal?“
    „Je häufiger wir das Risiko eingehen, desto eher besteht die Gefahr, dass man uns erwischt.“
    „Aber dann macht es doch besonders viel Spaß“, gab er lächelnd zurück, und bei diesem Lächeln wurden ihr wieder die Knie weich.
    „Gut, aber das ist dann wirklich das allerletzte Mal.“ Sie zog sich das lange T-Shirt über den Kopf. „Und nur unter einer Bedingung.“
    „Und die wäre?“ Mit verlangendem Blick beobachtete er sie, wie sie ihren Bikini abstreifte und sich auf die Decke legte.
    „Dass ich diesmal oben sein kann.“

8. KAPITEL
    Aus zwei Nächten wurden drei, dann vier, dann fünf, und Rowena und Colin mussten zugeben, dass man das wohl als handfeste Affäre bezeichnen musste. Die würde ein Ende haben, so waren sie übereingekommen, wenn Colin nach England zurückkehrte, ein Gedanke, der Colin nicht besonders gefiel.
    Nicht dass er sich so etwas wie eine Ehe vorstellte oder auch nur eine Dauerbeziehung. Eigentlich wusste er gar nicht so recht, was er für Rowena empfand. Sie war so ein erfrischender Gegensatz zu all den verwöhnten und zickigen Damen der Gesellschaft, mit denen er sich sonst abgegeben hatte. Die so taten, als seien sie auch nicht an einer Ehe interessiert, aber bei der erstbesten Gelegenheit doch versuchten, ihn festzunageln.
    Rowena war da ganz anders. Und sie wusste, wie man seinen Spaß haben konnte. Auch wenn sie in der Vergangenheit so einige Fehler gemacht hatte, so hatte sie doch viele Erfahrungen sammeln können. Sie war eine interessante Frau, war schön, intelligent und hatte einen guten Humor. Und sie war hartnäckig. Sie sagte, was sie dachte, auch wenn es der allgemeinen Meinung entgegenstand. Er bewunderte das.
    Über Dylan schwieg sie sich meistens aus. Er hatte sie ein paarmal gefragt, aber ihre Antworten waren kurz und vage gewesen. So als hätten ihre Affäre mit Colin und ihr Verhältnis zu ihrem Sohn nichts miteinander zu tun, als wolle sie beides streng getrennt halten.
    Wie auch immer, jetzt war nicht die

Weitere Kostenlose Bücher