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Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Lunch gehen.“
    „Die Besprechung fängt um zehn an. Ich weiß allerdings nicht, wie lange das Ganze dauert.“
    „Vielleicht kannst du uns treffen, wenn deine Besprechung zu Ende ist.“ Wozu hatte man einen reichen und gut aussehenden Lover, wenn man mit ihm nicht auch ein bisschen angeben konnte?
    „Ja, gern.“
    „Cara, wie ist es, hättest du um elf Zeit?“
    „Ja, passt sehr gut. Wollen wir uns in dem kleinen Bistro in der Nähe von eurem Hotel treffen?“
    „Ja. Und noch etwas, Cara. Bitte sag niemandem, dass ich hier bin. Besonders nicht meinem Vater.“
    „Warum denn nicht?“
    „Das erkläre ich dir morgen. Bis dann.“
    Rowena setzte sich zu Colin aufs Sofa und kuschelte sich an ihn, während sie auf das Essen warteten. Der eiskalte Cidre war herrlich erfrischend. Schon lange war sie nicht mehr so verwöhnt worden.
    „Wer ist Dylans Vater?“, fragte Colin plötzlich. „Erzähl mir von ihm.“
    Sie sah ihn verblüfft an. „Warum interessiert dich das?“
    Er zuckte kurz mit den Schultern. „Nur so. Reine Neugier.“
    „Darüber spreche ich nicht gern. Die wenigen Monate, die ich mit ihm zusammen war, waren der Tiefpunkt meines Lebens.“
    „Dylan hat keinen Kontakt zu ihm?“
    „Er hat ihn noch nie gesehen.“
    „Warum denn nicht?“
    „Mein Vater wedelte mit einem dicken Scheck, und da hat er schnell seine väterlichen Rechte aufgegeben.“
    „Warum hat dein Vater das getan?“
    Sie ging nicht gleich darauf ein. „Ich kannte diesen Wiley, so hieß er, kaum. Ich traf ihn in einer Bar, wir waren beide betrunken. Ich sowieso und er wahrscheinlich, weil er ein Loser war, ein ehemaliger Politiker, von dem keiner mehr etwas wissen wollte. Als ich feststellte, dass ich schwanger war, war ich total geschockt. Ich war unfähig, für ein Kind da zu sein, konnte ja nicht einmal für mich selbst sorgen. Aber als ich bei der ersten Ultraschalluntersuchung das kleine Herz schlagen sah, war das für mich wie ein Zeichen. Ich wusste, ich musste mich und mein Leben total ändern.“
    Sie machte eine kurze Pause. „Es war eine sehr harte Zeit, und ohne Caras Hilfe hätte ich das wohl nicht geschafft. Erst Monate später hatte ich den Mut, meinem Vater von der Schwangerschaft zu erzählen. Er hat dann tatsächlich Wiley ausfindig gemacht und mit einer ordentlichen Summe abgefunden.“
    „Wie kommst du damit zurecht? Gefühlsmäßig, meine ich.“
    „Einerseits bedauere ich, dass Dylan seinen Vater nie kennenlernen wird. Andererseits war Wiley nicht der Typ, den man sich als Vorbild für sein Kind wünscht. Wahrscheinlich ist es so am besten.“
    „Und wenn er nun plötzlich auftaucht und behauptet, er habe sich total geändert und wolle seinen Sohn sehen?“
    „Das kommt darauf an. Wenn er sein Leben wirklich wieder in den Griff bekommen hätte und an Dylans Leben irgendwie teilnehmen wollte, würde ich das wohl zulassen. Und natürlich hinge das auch von Dylan ab. Kommt darauf an, wie alt er dann ist und ob er seinen Vater wirklich sehen möchte. Ich muss das tun, was für den Jungen das Beste ist.“
    „Und für dich.“
    Sie seufzte leise. „Ja, darum bemühe ich mich. Es ist nicht leicht, aber allmählich löse ich mich von meinem Vater. Es wird auch Zeit.“
    „Inwiefern löst du dich?“
    „Ganz. Ich will ausziehen, möchte endlich meine eigene Wohnung haben und einen Job, der mit ihm nichts zu tun hat. Das hätte ich schon längst tun sollen, aber ich hatte Angst davor. Doch jetzt muss es sein. Seit ich weiß, was er zu dir gesagt hat, dass ich für dich tabu sei und so, denke ich darüber nach, wie ich mir ein unabhängiges Leben aufbauen kann. Finanziell wird das nicht einfach sein.“
    „Wieso das denn?“
    „Ich habe mein vorgezogenes Erbteil für Dylans Behandlungen verbraucht, und jetzt zahlt mein Vater für alles. Und sowie ich auch nur andeute, auszuziehen und mich selbstständig machen zu wollen, droht er damit, die Zahlungen einzustellen. Schlimmer noch, mir Dylan wegzunehmen wegen meiner früheren Drogenabhängigkeit.“
    „Aber du bist doch seit drei Jahren trocken und hast auch sonst nichts mehr angerührt.“
    „Er kann es versuchen, aber wahrscheinlich käme er nicht weit. Doch wenn er nicht mehr für Dylans Behandlungen zahlt … Ich weiß nicht, wie das werden soll. Andererseits gibt es staatliche Unterstützungen. Ich habe auch schon angefangen, mich darum zu kümmern. Es ist nur alles total neu für mich. Ich fühle mich unsicher, und es macht mir Angst. Aber es ist

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