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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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Gläschen Champagner?«
    »Nein, ich muss jetzt wirklich gehen.«
    »Ihre Freundin Cecile ist auch hier. Wussten Sie das?«
    »Sie ist nicht meine Freundin.« Ich versuche, um ihn herumzugehen, doch er versperrt mir erneut den Weg.
    »Möchten Sie nicht auch ein bisschen Geld verdienen, Sophia?« Meinen Namen aus seinem Mund zu hören, fühlt sich an, als lege sich eine Schlange um meine Schultern. »Ich weiß, wo Sie herkommen, wie Ihre Familie lebt. Nicht gerade der große Reichtum. Ich kann Sie mit den richtigen Leuten zusammenbringen und Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Story zu Geld machen.«
    »Haben Sie nicht schon genug Lügen verbreitet?«
    Getty stößt ein kehliges Lachen aus. »Oh, haben wir hier etwa eine edle Kreuzritterin in unserer Mitte? Wahrheit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit? Ich hätte nichts anderes von unserem Marc erwartet. Raus mit der Sprache, Sophia – wie ist er so im Bett?«
    Meine Hände beginnen zu zittern. Wieder will ich mich an ihm vorbeischieben, doch er blockiert erneut den Weg.
    »Fesselt und versohlt er Sie, so wie er es mit den anderen Frauen auch tut?«
    Suchend sehe ich mich um, doch es ist niemand da. Die Rezeption ist unbesetzt. Hat Getty das eingefädelt? Hat er geplant, mich in der leeren Lobby abzufangen?
    »Ihnen muss doch klar sein, dass Sie nichts als ein neues Spielzeug für ihn sind, Sophia. Sie werden sich nicht lange halten können. Genauso wie alle anderen vor Ihnen. Verkaufen Sie Ihre Story und kassieren Sie ab, solange Sie es noch können. Wie gesagt, ich kenne Marc schon sehr lange.«
    »Zu lange.« Die Worte hallen durch die Lobby. Sekunden später sehe ich Marcs Hand auf Gettys Schulter. »Los, aus dem Weg.«
    Getty wirbelt herum. Seine Augen scheinen beinahe aus den Höhlen zu fallen. »Seht, seht, unser Held der Stunde. Aber in Wahrheit ist er gar kein Held, unser reizender Marc, stimmt’s?« Die Worte sprudeln noch schneller aus ihm heraus, sein Gesicht ist kreidebleich.
    »Sie sind wohl kaum in der Position, sich ein Urteil über Heldenmut zu erlauben. Gehen Sie endlich aus dem Weg. Und zwar auf der Stelle.«
    Getty tritt zur Seite. »Entschuldigung, aber ich mache doch auch nur meine Arbeit.«
    »Tun Sie das gefälligst woanders.«
    »Das hier ist ein freies Land.«
    Bevor einer von uns reagieren kann, hat Getty seine Kamera gezückt und auf den Auslöser gedrückt.
    Im ersten Moment bin ich geblendet vom Blitz, doch dann sehe ich, dass Marc einen Satz macht, Getty zur Seite stößt und mich an sich zieht.
    »Dieser elende Scheißkerl«, tobt er, als er mich durch die Drehtür und die Treppe hinunter zu der wartenden Limousine bugsiert. Er reißt die Tür auf und hilft mir beim Einsteigen. Ich sinke in den Ledersitz und höre die Tür hinter mir ins Schloss fallen. »Aber diesmal kommt er mir damit nicht davon. Diesmal nicht.«

❧ 32
    D ie Limousine schießt so abrupt vom Bürgersteig auf die Straße, dass ich in den Sitz gedrückt werde.
    Marc beugt sich herüber und nimmt meine Hände.
    »Alles in Ordnung?«
    Ich schlucke. »Ein bisschen mitgenommen, aber ja, es geht mir gut.«
    »O Gott, ich bin so ein Idiot. Ich hätte es kommen sehen müssen. Schließlich kenne ich Getty lange genug.«
    »Aber woher? Er hat gesagt, er kennt dich auch. Woher?«
    Marc schüttelt den Kopf und lässt meine Hände los. »Das spielt jetzt keine Rolle.« Er starrt aus dem Fenster. »Woher wusste er, dass du hier bist?«
    »Vielleicht war es ja Zufall. Vermutlich hat er Cecile beim Verlag abgeliefert.«
    »So etwas wie Zufälle gibt es nicht. Nicht, wenn Getty im Spiel ist. Nein, er wusste Bescheid. Wieso habe ich dich allein gelassen? Ich dachte … ich dachte, bei GMQ wären wir sicher vor ihm. Eigentlich arbeitet Getty nicht für sie. Zumindest hätte ich das schwören können. O Gott, ich bin so ein Dummkopf. Und jetzt hat er endlich auch sein Foto von uns.«
    »Aber ist das so schlimm? Vielleicht lässt er uns ja jetzt in Ruhe.«
    Marc lacht. »Uns in Ruhe lassen? Solange er Geld für Fotos von uns kassieren kann, wird er weitermachen. Und wenn die Zeitungen das Interesse an der wahren Geschichte über uns verlieren, wird er sich irgendeine Story aus den Fingern saugen. Ihm ist jedes Mittel recht, wenn er mir nur schaden kann.«
    »Aber warum? Weshalb sollte er dir schaden wollen?«
    »Belassen wir es einfach dabei, dass wir eine gemeinsame Vergangenheit haben.«
    »Wohin fahren wir?« Erst jetzt merke ich, dass der Wagen in Richtung Innenstadt saust.
    »An den

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