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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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er die Decke über mir ausbreitet. »Gibt es heute auch fremde Gäste, von denen ich wissen sollte?«
    Marc lächelt. »Nein. Annabel ist immer noch in der Klinik. Es geht ihr übrigens sehr gut. Ich bleibe bei dir, bis du eingeschlafen bist.«
    »Ist das eine gute Idee?«
    »Kommt darauf an.«
    »Worauf?«
    »Darauf, ob du mir verzeihst.«
    Ich stütze mich auf den Ellbogen. »Dir verzeihen?«
    »Ja. Mir ist heute etwas klar geworden. Ich werde dich niemals hundertprozentig beschützen können. Das Leben wird immer die eine oder andere Überraschung bereithalten. Aber ich kann tausendmal besser auf dich aufpassen, wenn ich bei dir bin.«
    Meine Augen weiten sich. »Marc! Verstehe ich richtig, was du mir damit sagen willst?«
    Er nickt.
    »Aber … was ist mit den Medien?«
    »Es wird immer irgendwelche Stolpersteine geben. Gefahren und Hindernisse. Bisher habe ich mich von meiner Angst leiten lassen, weil ich die Vorstellung, dir könnte etwas zustoßen, nicht ertragen konnte. Aber als wir nicht zusammen waren, blieb die Angst trotzdem die ganze Zeit bestehen.«
    »Also lässt du mich meine eigenen Erfahrungen machen? Auch wenn du sie für einen Fehler hältst?«
    »Es wird ein hartes Stück Arbeit für mich werden, dich in der großen bösen Welt dein Ding durchziehen zu lassen, aber alles ist besser, als dich nicht um mich zu haben. Es war ein Fehler, dir sämtliche Entscheidungen aus der Hand nehmen zu wollen. Wie gesagt, mir ist klar geworden, dass so etwas völlig unmöglich ist.«
    Trotz meiner Müdigkeit breitet sich ein Strahlen auf meinen Zügen aus. »Wir können … das heißt, es gibt eine Chance für uns?«
    »Ja.« Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn. »Sofern du mich immer noch willst. Aber ich möchte nicht, dass du jetzt irgendwelche Entscheidungen triffst. Du bist übermüdet und kannst nicht klar denken. Du sollst nichts überstürzen.«
    Ich betrachte sein wunderschönes Gesicht.
    Wir sehen einander in die Augen. Mit einem Mal scheint die Zeit stillzustehen.
    Unvermittelt strecke ich die Hand aus und ziehe ihn zu mir herab. Seine Lippen kommen immer näher, bis sie meine eigenen berühren.
    Ehe ich weiß, wie mir geschieht, reagiert mein Körper auf die Berührung. Meine Lippen streichen über seinen Mund, während mich die Wärme durchströmt.
    Marc runzelt zuerst die Stirn, dann erwidert er meinen Kuss voller Leidenschaft, während er mich enger an seine Brust zieht.
    Meine Haut prickelt, die Härchen auf meinen Armen richten sich auf. Leise Seufzer und Gemurmel dringen an meine Ohren, bis mir aufgeht, dass sie aus meinem Mund kommen.
    Marcs Brust hebt und senkt sich, und ich sehe eine Ader an seinem Hals pulsieren.
    »Sag, dass ich aufhören soll«, raunt er. »Bevor ich mich nicht länger beherrschen kann. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt.«
    »Ich will aber nicht, dass du aufhörst«, flüstere ich und umfasse seine Schultern noch fester. Er fühlt sich so herrlich an. Ich vergrabe die Hände in seinem dichten Haar und ziehe ihn noch weiter herab.
    Wieder küsst er mich, während ich tiefer in die Matratze einsinke. Seine Augen verraten mir, dass er Mühe hat, sich nicht zu vergessen. Mir geht es ganz genauso.
    »Schlaf mit mir, Marc«, wispere ich und schlinge die Beine um seine Taille.
    Er stöhnt auf und küsst mich noch leidenschaftlicher, während er die Hände um meine Pobacken legt.
    Ich spüre seine Erektion an meinem Bauch. Meine Atemzüge beschleunigen sich.
    Schließlich löst er sich abrupt und ragt schwer atmend über mir auf. »Nein«, sagt er nach ein paar tiefen Atemzügen.
    Seine gefurchte Stirn spricht Bände. Auch ihm fällt es unendlich schwer.
    »Marc?«
    »Das geht nicht. Nicht jetzt. Und nicht auf diese Weise. Du bist nicht bei klarem Verstand. Damit würde ich dich ausnutzen.«
    »Nein, das würdest du nicht. Ich weiß, was ich will – dich!«
    »Du kannst im Moment nicht rational denken. Es wäre nicht richtig.«
    »Bitte«, flüstere ich.
    Marc setzt sich aufs Bett. »Ich … ich kann nicht. Ich würde mich nicht beherrschen können. Und das wäre nicht richtig. Nicht nach allem, was du durchgemacht hast. Ich sollte jetzt gehen.«
    »Bitte nicht.« Ich schüttle den Kopf und spüre, wie mir die Tränen kommen.
    »Ich muss.« Er küsst mich auf die Stirn. »Aber keine Angst, du bist nicht allein. Dafür sorge ich.«
    »Was? Du verlässt das Haus? Wohin gehst du?«
    »Nun … sagen wir, ich muss etwas erledigen, das mir hilft, der Mensch zu werden, den

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