Verbotene Lust
sie nichts. Sie wehrte sich, aber sofort packte Antonio ihre um sich tretenden Beine. Gemeinsam trugen die Männer sie zum Andreaskreuz.
»Wirst du brav sein? Oder müssen wir dich ersterziehen?« Gregors Stimme klang gefährlich. Ein Frösteln rann über ihren Rücken.
»Ich bin brav«, versprach sie. Ihre Gedanken kreisten um ihr Safeword. Sollte sie es sagen? Sicher entging ihnen eine Menge Spaß, wenn sie die beiden Männer daran hinderte, mit ihr zu tun, was sie wollten. Sonja ahnte, was kam.
Und ihr Körper summte voller Vorfreude.
Sie ließ zu, dass ihre Arme nach oben gezogen und die Handgelenke in die dafür vorgesehenen Manschetten gelegt wurden. Sie schnallten die Manschetten fest, und als Sonja probeweise daran rüttelte, schnitten sich die Lederriemen ins Fleisch. Sie konnte nicht entkommen. Also gut.
Als Nächstes zogen sie ihr die Schuhe aus, links Gregor, rechts Antonio. Dann rollten sie die Strümpfe herunter, ganz langsam, und berührten dabei ihr erhitztes, erregtes Fleisch wie zufällig. Sonja wand sich. Sie wollte, dass die Männer endlich zu ihr kamen. Aber jetzt wurden ihre Beine am Andreaskreuz fixiert. Sie stand mit gespreizten Beinen nackt vor den Männern, die einander zufrieden anlächelten.
Sonja ließ zu, dass die beiden sie in aller Ruhe betrachteten. Dann rüttelte sie an den Handfesseln, als wollte sie sie zum Tanz auffordern. Ihre Möse pochte inzwischen vor Erregung, und sie wusste, dass nicht mehr viel fehlte, dass sich ihre Lust in einem heftigen Orgasmus entlud.
»Und nun?«, fragte Antonio.
Gregor ging zu der Truhe am Fußende des Betts und suchte nach etwas. Als er zu ihnen zurückkam, erkannte Sonja ein kleines Lederpaddle. Sie schluckte.
Sie stand zwar auf Schmerzen, aber … eigentlich war es ihr lieber, wenn sie etwas mehr Kontrolle hatte. Und wenn sie die Männer, mit denen sie sich auf dieses Spiel aus Lust und Schmerz einließ, etwas besser kannte.
Nun denn. Sie hatte es nicht anders gewollt, oder? Antonio zog sich zurück. Er setzte sich aufs Bett und begann, sich auszuziehen. Sonja beobachtete ihn. Wenn sie Gregor angeschaut hätte, wäre ihm aufgefallen, dass sie Angst hatte. Diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen.
Der erste Schlag war beinahe zärtlich. Sie spürte seinen prüfenden Blick. Sie lächelte.
Die Schläge wurden heftiger. Mit jedem Streich, der ihre Oberschenkel traf, wurde der Schmerz intensiver. Sie schloss kurz die Augen. Es fühlte sich gut an.
Er machte das hier nicht zum ersten Mal.
Der Schlag, der fast zu viel war, blieb der letzte. Sie schluckte, wartete mit geschlossenen Augen. Dann begann er von neuem mit sanfteren Schlägen. Diesmal hielt sie etwas mehr Schmerz aus, und er wusste wieder, wann er aufhören musste, wann sie nicht einen Schlag mehr ertragen konnte.
Sie spürte die Tränen erst, als er zu ihr trat und sie mit den Fingern von ihren Wangen wischte.
»Geht’s?«, fragte er, und sie nickte stumm.
Schlag mich weiter, dachte sie. Mach einfach weiter. Ich will vergessen, dass es außerhalb dieses Raums noch ein Leben für mich gibt.
Sie vergrub ihr Leben in jedem seiner Schläge. Das unerklärliche Schweigen zwischen André und ihr, das verzweifelte Ringen um ihren aktuellen Roman … alldas und noch viel mehr sollte er mit seinen Hieben ausmerzen.
Er schlug sie wieder. Ihre Oberschenkel brannten. Sacht klapste er ihre Möse, streichelte mit dem Paddle ihr geschwollenes Fleisch. Sie wimmerte, konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Mit dem Peitschengriff streichelte er ihre Labien, und dann begann er, sie mit dem Griff zu ficken. Erst langsam, dann immer schneller und heftiger.
Das war der Moment, in dem sie der erste Höhepunkt mit unglaublicher Wucht traf. Sonja schrie. Sie spürte die Lust heiß durch ihren Körper branden, sie wollte darin ertrinken. Doch allzu schnell war dieser Augenblick höchster Lust vorbei. Sie sackte zusammen.
Jetzt trat Gregor zurück und machte Antonio Platz.
Er war nackt. Sonjas Kopf war nach vorne gesunken. Sie hob ihn an und musterte Antonio von Kopf bis Fuß, ehe ihr Blick in seiner Körpermitte verharrte.
Sein Penis war riesig. Aufregend. Seine Hand umfasste ihn, er massierte sich mit langsamen Bewegungen, während er sie betrachtete.
Sonja flüsterte: »Fick mich.«
»Genau das hatte ich vor.« Er grinste, und sie war ihm dankbar. Endlich durfte sie einen Schwanz in ihrer Möse spüren. Sie hielt sich für ihn bereit, doch er wandte sich noch mal kurz von ihr ab, um
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