Verbotene Nacht (German Edition)
Zurückhaltung auf und bewegte sich ungestüm in ihr. Elli gab ein zufriedenes Wimmern von sich. Kyrills Daumen an ihrem Lustpunkt und seine Härte in ihr führten sie kompromisslos zum Höhepunkt. Sie schloss die Augen, als sie unter den Wogen des Orgasmus erzitterte. Kyrill murmelte einen Fluch, als sie ihn eng zwischen ihren inneren Muskeln gefangen nahm. Noch ehe ihre letzte Zuckung verklungen war, wurde auch er von einer Welle der Lust erfasst. Er stöhnte leise auf, als er sich ergeben in ihr verströmte.
Danach hielt Kyrill Elli eng umschlungen, drückte sie fest an sich. Minuten verstrichen, während derer nichts zu hören war ausser ihr schwerer Atem. Elli hielt die Augen geschlossen. Geborgen in Kyrills Armen hätte sie ohne weiteres einschlafen können. Doch zuerst wollte sie ihm noch etwas sagen.
“Kyrill?”
Er antwortete nicht.
“Schläfst du?”
Er reagierte nicht und Elli nahm schon an, er sei tatsächlich eingeschlafen, als sich seine Zähne in ihren Hals gruben. Elli schrie erschrocken auf, als er sie spielerisch in den Hals biss. Kyrill lachte zufrieden.
“Das ist nicht witzig, Kyrill. Ich habe es mir anders überlegt.”
“Was denn, Süsse, hm? Willst du mich kein zweites Mal?”
Empörte rollte sich Elli auf die andere Seite, bis sie Gesicht an Gesicht mit ihm lag. Sie boxte ihn spielerisch in die Brust.
“Ich bin gar nicht erst auf den Gedanken gekommen, es… nochmals zu tun!”
Kyrill grinste frech. “Weisst du was? Ich glaube dir sogar.”
“Was willst du damit sagen?”, knurrte Elli. Ärgerlich runzelte sie die Stirn. “Willst du damit etwa andeuten, ich sei frigide?”
Kyrill lachte laut und amüsiert auf. Er schlang einen Arm um sie und drängte ein Bein zwischen die ihren. “Du hast grosses Talent darin, meine Worte zu verdrehen!”
Elli zog einen Schmollmund, was Kyrill nur noch mehr amüsierte. “Was willst du jetzt hören, hm? Wie unglaublich schnell du auf mich reagierst? Wie weich und süss du bist? Wie wunderbar kraftvoll du das Leben aus mir presst?”
“Hör sofort auf damit!”
Kyrills Körper bebte, als er ein amüsiertes Grollen von sich gab. “Also, was hast du dir anders überlegt, Süsse, hm?”
Elli schwieg. Sie zögerte.
“Komm schon, Süsse. Sonst schmiere ich dir noch mehr Honig um den Mund.”
“Ach, du”, knurrte Elli. Unentschlossen blickte sie ihn an. Schliesslich aber holte sie tief Luft und sagte: “Ich wollte mich bei dir entschuldigen.”
“Oh?” Er hob die Augenbrauen.
“Für das, was ich gesagt habe. Du weisst schon”, murmelte Elli.
“Nein.”
“Damals, als ich dich…”
“Ich meine nein, ich sollte mich bei dir entschuldigen.”
“Was?” Elli riss ihre Augen weit auf. Natürlich hatte Kyrill völlig recht mit dem, was er sagte, doch sie war so überrascht, diese Worte der Einsicht aus seinem Mund zu hören, dass sie ihn nur sprachlos anstarren konnte.
Kyrill, nun in Gedanken weit weg, bemerkte ihren fassungslosen Blick nicht.
“Damals, als Rianna kam… Du hast das völlig falsch verstanden, Elli. Ich meine, ich will gar nicht leugnen, dass zwischen uns… etwas war. Rianna, die Schwarzhaarige, du weisst schon….”
Oh, ja, sie wusste nur zu gut, von wem er sprach. Sofort erfasste sie eine Woge des Zorns und der Erregung.
“… nun, sie und ich, wir treffen uns seit langer Zeit regelmässig. Diese Beziehung ohne Verpflichtungen war für uns beide genau das Richtige.”
“Ach, wirklich”, knurrte Elli böse.
Kyrill aber ging nicht auf ihren spitzen Kommentar ein. “Mhm. Wir haben es beide genossen, uns mehrmals die Woche zu treffen, keine Bindung einzugehen und trotzdem wilden, hemmungslosen…”
“Kyrill! Ich kann es mir vorstellen!”
“Oh! Ich… äh… das war jetzt nicht… ich wollte nur untermalen….” Er räusperte sich. “Jedenfalls”, setzte er neu an, “haben wir uns bis vor einigen Monaten regelmässig getroffen. Seit einem halben Jahr jedoch hat sich die Situation verändert. Ich war oft im Ausland und… auch sonst… hat sich so einiges verändert, so dass ich mich nicht mehr… mit Rianna verabredet habe.”
Elli sah Kyrill erwartungsvoll an. Er holte tief Luft. “An jenem Abend habe ich sie zwar zu mir gebeten, aber nicht um mit ihr zu…” Kyrill liess den Satz unvollendet, liess Elli ihn selbst zu Ende denken.
“Ich wollte mich nur mit Rianna unterhalten. Rianna wusste nicht, wieso ich sie eigeladen habe. Sie nahm an, dass ich wie immer mit ihr… Aber so war es nicht. Ich habe sie zu mir bestellt,
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