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Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Titel: Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Böckler
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guter Küche. Besonders empfehlenswert ist zum Auftakt das Antipasto di pesce Montin. Über dem Restaurant gibt es einige Gästezimmer. (Ruhetag: Dienstagabend und Mittwoch)
    Venedig (Dorsoduro), S. Trovaso, Fondamenta Eremite 1147, Tel. 041/5227151
     
      Mossina
    Es macht wenig Sinn, die im Roman zitierte Weinkellerei Mossina zu suchen. Auch wird man vergeblich nach ihren legendären Weinen Mossicaia, Volaia und Collolaia Ausschau halten. Sowohl das Weingut als auch die Weine sind – aus nachvollziehbaren Gründen – eine Erfindung des Autors.
     
      Murano
    Das Glas der Insel (eigentlich sind es mehrere kleine Inseln, die durch Brücken verbunden sind) in der Lagune von Venedig ist weltberühmt. Die Tradition geht zurück auf die Eroberung Konstantinopels (1204). Die dortigen Glasmacher wurden nach Venedig verschleppt. Um die Feuergefahr durch die Schmelzöfen einzudämmen, wurde die Glasindustrie 1291 nach Murano umgesiedelt. Weil die auf der Welt einzigartige Glasmanufaktur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war, durften die Glasbläser die Insel Zeit ihres Lebens bei Todesstrafe nicht verlassen. Demgegenüber stand eine Reihe von Privilegien (Selbstverwaltung, eigene Währung). Heute konkurrieren auf Murano einige dutzend Werkstätten (viele können besichtigt werden), die leider sehr viel Kitsch produzieren, zunehmend aber auch zu ihrem alten Niveau zurückfinden. Für Freunde der Glaskunst sehenswert ist das Glasmuseum Vetrario Antico di Murano (Palazzo Giustinian).
     
      Nalin
    Traditionsreiche großräumige Trattoria in Mira am Brenta -Kanal. Bekannt von Padua bis Venedig für ihre solide Fischküche, z.B. Crostacei misti (gemischte Schalentiere), Spaghetti alle vongole (Spaghetti mit Venusmuscheln), Seppioline alla veneziana (kleine Tintenfische nach venezianischer Art).
    Mira, Via Novissimo A. S. 29, Tel. 041/420083
     
      Napoleon
    Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769–1821) beendete 1797 die glanzvolle Epoche Venedigs. Seine Truppen besetzten die Stadt. Die Abdankung des letzten Dogen und die Auflösung des Großen Rates besiegelten das Schicksal der Republik. Ein Jahr später trat Napoleon Venedig an Österreich ab, um es von 1806 bis 1814 erneut zu besetzen. Die napoleonische Herrschaft führte zu großen Zerstörungen, Plünderungen und Veränderungen (Auflösung der Klöster und Kirchen). Die Schiffswerft Arsenale wurde zerstört, die Festgondel Bucintoro geplündert, Bronzeplastiken eingeschmolzen und Gemälde nach Paris geschafft. Gleichwohl wusste Napoleon die Schönheit der Stadt zu schätzen. So nannte er den Markusplatz den »schönsten Salon Europas«, was ihn nicht davon abhielt, bauliche Veränderungen (Abriss der Kirche San Geminiano, Errichtung des Napoleonischen Flügels, Ala Napoleonica) vorzunehmen. Auf Napoleon geht die Anlage der Giardini ( Biennale -Gelände) zurück. Auch die Friedhofsinsel San Michele war eine Idee Napoleons.
     
      Osteria alla Chiesa
    Das gemütliche Lokal (da Gerry) in der herrlichen Umgebung der Colli Asolani pflegt eine traditionelle Küche mit u.a. Funghi, Anitra, Gnocchi . (Ruhetag: Montag)
    Monfumo (Treviso), Via Chiesa 14, Tel./Fax 0423/545077
     
      Osteria da Fiore
    Feinschmeckerlokal in Venedigs Sestiere San Polo, ausgezeichnete Fischgerichte und venezianische Spezialitäten. (Ruhetag: Sonntag und Montag)
    Venedig (San Polo), Calle del Scaleter 2202, Tel. 041/721308
     
      Padova
    Nirgendwo in Italien gibt es so viele Hobbygolfer wie in der Region Padua. Der Golfclub Padova wurde 1960 gegründet, von John Harris aus London angelegt, hat rund 8000 Bäume und Büsche und ein Clubhaus mit Restaurant, Swimmingpool und Tennisplatz. (Im Januar geschlossen)
    Valsanzibio di Galzignano Terme (Padua), Via Noiera 57, Tel. 049/9130078/9130188, Fax 049/9131193
     
      Padua
    Die Universitätsstadt gehört mit ihrer Vielzahl an Kunstschätzen und reicher Architektur zum Pflichtprogramm aller Veneto -Reisenden. Das römische Patavium hatte seine Glanzzeit ab dem 12.Jh., in dem die Stadt ihre Macht kontinuierlich ausweitete und zum Gegenspieler Veronas wurde. Unter der Herrschaft der Carrara (ab 1337) behauptete sich Padua gegen Venedig und Mailand. Von 1405 bis 1797 gehörte Padua zu Venedig . Die Sehenswürdigkeiten Paduas sind so zahlreich, dass hier nur die herausragendsten genannt werden können. Zu ihnen zählen die Arena-Kapelle (Cappella Scrovegni) mit den weltberühmten Fresken Giottos, die Universität Il Bò (Ochse), der

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