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Vereint

Vereint

Titel: Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Bett, um ihn herauszuheben.
    Er wand sich in meinen Armen und drehte den Kopf dann so, dass er mir ins Gesicht sehen konnte. »Heute Nacht musst du mit mir vorliebnehmen. Mami braucht ihren Schlaf, selbst wenn du ihn nicht brauchst. Du laugst sie nämlich aus.«
    Ich ließ das Mobile-Licht an und setzte mich mit ihm auf den Schaukelstuhl. »Wir schauen uns jetzt das Mondlicht über dem Meer an und schaukeln dabei, bis du beschließt, dass es wieder Zeit zum Schlafen ist.«
    Nate schmiegte sein Köpfchen an meine Brust, als ich ihn auf meinem Schoß umdrehte und uns schaukelte. Ich fragte mich, was sein kleines Hirn von dem Ausblick hielt. Ob er wohl hinaus und den Sand berühren oder das Wasser fühlen wollte? Ich konnte es gar nicht erwarten, dass er mit mir reden und mir sagen konnte, was er dachte.
    Wir schaukelten fast eine Stunde, und ich erwartete die ganze Zeit, dass er zu quengeln beginnen und nach Blaire verlangen würde, aber er tat es nicht. Ich schaute zu, wie sich seine kleinen Augen allmählich schlossen und seine Atemzüge langsam und gleichmäßig wurden. Wir hatten diese Wachphase ohne Mami hinter uns gebracht. Mir kam es vor, als hätte ich ein Wunder vollbracht.
    Auf leisen Sohlen ging ich mit ihm zu seinem Bettchen und legte ihn wieder hinein. Als ich sicher sein konnte, dass er fest schlief, ging ich ins Bett zurück. Daddy war erfolgreich gewesen.
    Das nächste Mal als Nate entschied, man müsse sich um ihn kümmern, war es schon nach sieben Uhr in der Früh. Als Blaire seine Schreie hörte, setzte sie sich im Bett aufrecht und schaute auf den Wecker. »O mein Gott! Weint er erst jetzt?«, fragte sie und kletterte nackt aus dem Bett. Ich verschränkte die Arme unter dem Kopf und genoss den Anblick, während sie im Zimmer herumhuschte und nach etwas zum Anziehen suchte. Ihre neuen Hüften waren einfach toll. Sie beschrieben so verdammt sexy Kurven, dass man kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte, wenn sie wiegend an einem vorbeiging.
    »Ehrlich gesagt nein. Er und ich hatten heute Nacht Bonding-Time. Ich habe ihm erklärt, dass du dich ausruhen müsstest, und das hat ihm eingeleuchtet, glaube ich.«
    Blaire hörte auf, nach Klamotten zu suchen, und sah mich verwundert an. »Du hast ihn wieder zum Einschlafen gebracht, ohne dass ich ihn stillen musste? Damit ist er klargekommen?«
    Ich zuckte mit den Achseln. »Er fand auch, dass du ab und zu recht knatschig bist und etwas mehr Schlaf brauchst.«
    Ein kleines Lächeln stahl sich in ihr Gesicht, und sie stemmte die Hände in die Hüften, die ich so gern hatte. »Ihr findet also, ich bin knatschig, ja? Gestern Abend wirkte ich aber wohl nicht so knatschig, oder? Als ich deinen Schwanz sonstwo im Hals stecken hatte?«
    Heilige Hölle! »Blaire, bitte! Du musst zu deinem Sohn und ihn stillen. Rede da mal besser nicht so daher. Sonst verliere ich noch den Verstand, bevor wir vom Frauenarzt grünes Licht kriegen!«
    Blaire kicherte und beugte sich hinunter, um ihr Nachthemd aufzuheben, das sie am Vorabend hatte anziehen wollen, wozu es aber nie gekommen war. Dabei streckte sie ihren Po hoch, und ich musste mich zwicken, damit ich nicht augenblicklich über sie herfiel.
    Das seidige Material glitt über ihren Körper bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Sie schenkte mir ein wissendes Lächeln und drehte den Kopf zur Treppe. »Ich knatschiges Wesen werde mich jetzt mal da runterbewegen.«
    Ich beobachtete ihren Hüftschwung. Bei jedem ihrer Schritte schmiegte sich das Nachthemd daran. Als sie verschwunden war, sprang ich aus dem Bett und stürmte unter die Dusche. Verflucht noch eins, ich brauchte die größtmögliche Abkühlung, die ich kriegen konnte.

I ch legte Nate zum Schlafen in sein Bettchen und beschloss, meine freie Zeit zu nutzen, um mir ein Yoga-Video anzusehen, das ich bei iTunes gekauft hatte. Ein paar Dinge an meinem Körper mussten nach der Geburt einfach noch etwas straffer werden. Bethy hatte mir geraten, es mit Yoga zu probieren. Aber die Zeit dazu musste man erst mal finden! Das letzte Mal, als Nate ein Schläfchen gehalten hatte und ich Yoga zu machen versucht hatte, war Rush hereingekommen, und das Ende vom Lied war, dass wir beide wieder nackt auf dem Sofa gelandet waren und einander mit dem Mund verwöhnt hatten. Rush war darin ja sowieso Profi, aber auch ich hatte inzwischen ganz schön dazugelernt.
    Noch bevor das Video startete, klingelte es, also drückte ich auf Pause und ging an die Tür. Da Rush mit Grant unterwegs war,

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