Vereist (German Edition)
ging hinaus in das himmlisch warme Zimmer. Brynn hatte das Thermostat hochgedreht.
»Liam geht es schon wieder ganz gut; er wird morgen früh entlassen«, sagte sie. »Tyrone muss noch ein paar Nächte bleiben.« Sie küsste Alex schnell, schob sich an ihm vorbei und schloss die Badezimmertür hinter sich.
Alex betrachtete die geschlossene Tür, dann das Bett. Er ließ den Bademantel fallen und schlüpfte nackt unter die Decke.
Oh Wonne.
Frische, saubere Laken. Vier Kopfkissen. Und jede Menge kuschelige Decken. Paradiesisch. Er war wie erschlagen und schlief sofort ein.
Als Brynn sich neben ihn legte, wachte er auf. Sie roch frisch – nach Seife, feuchtem Haar und Frau.
Sie lag in seinem Bett.
Bei diesem Gedanken war er schlagartig hellwach.
Er drehte sie zu sich wie in der Nacht im Flugzeug, und sie legte seufzend den Kopf auf seine Brust. Alex strich ihr das Haar aus dem Gesicht, fuhr mit der Hand über ihren Rücken und konnte kaum fassen, dass sie neben ihm lag.
Und – absolut unglaublich – sie lag
nackt
neben ihm.
Er drückte die Lippen auf ihre, strich mit der Zungenspitze über ihre Oberlippe und knabberte dann an ihrer Unterlippe. Er wollte ihr noch viel näher sein. Sie drängte sich an ihn, erwiderte seinen Kuss mit Leidenschaft. Er küsste sie tief, dann arbeiteten seine Lippen sich an ihrer Wange nach oben, nahmen den Weg, den seine Augen schon so oft genommen hatten. Alex spürte Brynns Lippen an seinem Hals. Dann zuckte sie zusammen und kicherte leise.
»Du musst dich rasieren. Deine Stoppeln sind weich, aber sie kitzeln wie verrückt.«
»Kein Rasierzeug.« Er lächelte träge, hielt ihren Blick fest. »Kleider auch nicht.«
»Brauchst du im Augenblick welche?«
»Grundgütiger – nein!« Sein Mund fand ihren, sie grub ihre Lippen in seine und schmiegte sich noch enger an ihn. Dann strich sie mit dem nackten Fuß über seine Wade. Das Gefühl schoss ihm direkt ins Rückgrat und bis in alle Nervenenden. Er wollte sie so sehr.
Ihre Hand glitt auf seinen Bauch. Dabei stieß sie gegen seinen rechten Arm.
»Autsch!« Er erstarrte. Vor seinen Augen tanzten Sterne.
»Oh! Entschuldige bitte. Mist.«
»So wird es nicht gehen, oder?« Er bedeckte die Augen mit dem intakten Arm.
»Denk nicht mal dran, jetzt aufzuhören!« Brynn stützte sich auf einen Ellbogen. »Ich habe drei Tage lang gewartet, und ich warte wegen dieser Schulter nicht noch länger. Wir kriegen das schon hin.«
Alex nahm den Arm von den Augen und musterte sie. »Drei Tage?«
Sie schniefte. »Am ersten Tag dachte ich noch, du wärest ein arroganter, eiskalter Behördenschnösel.«
»Und dann?« Er war gespannt auf ihre Antwort.
»Dann fand ich dich interessant.« Sie rollte sich auf den Rücken, nahm dieselbe Position ein wie er und starrte zur Decke.
»Interessant«, wiederholte er.
»Und irgendwie gut aussehend.«
»Irgendwie?« Er hob eine Braue.
»Mit einem durchtrainierten, tollen Körper.« Sie sah ihn aus dem Augenwinkel an und grinste schelmisch.
»Wie konntest du das feststellen? Bei vier Lagen Klamotten?« Zufrieden zog er sie auf sich. Er liebte das Gefühl ihrer nackten Haut auf seiner. Sie achtete darauf, seine Schulter nicht zu berühren, stützte sich mit den Händen neben seinem Hals an der Matratze ab – und spürte seine Erektion. Ihre Pupillen weiteten sich, ihr Haar glitt über seine Brust. Alex’ Blick saugte sich an ihren betörenden Lippen fest.
»Wie konnte ich was?« Ihr Atem ging schneller.
Er griff in ihr Haar, zog ihr Gesicht zu sich und legte die Lippen sanft auf ihre. »Ich habe vergessen, was ich gefragt habe.« Dann küsste er sie fester, nahm ihr den Atem. Seine Hand glitt über ihren Rücken, folgte der glatten Haut bis zu der Stelle, wo die Wölbung einer ihrer Brüste begann. Ihre Brustwarzen richteten sich auf. Alex stöhnte, als er es spürte.
»Komm zu mir, Alex. Bitte. Jetzt gleich«, murmelte sie gegen seinen Mund. »Ich will dich in mir spüren.«
»Aber …« Er wollte sie erforschen, jeden Zentimeter des Körpers erkunden, von dem er seit Tagen träumte.
»Jetzt, Alex. Zeit lassen können wir uns später noch. Beim nächsten Mal.« Ihre Hüften rieben sich verführerisch an ihm.
Sie musste ihre Bitte nicht wiederholen. Er schob seine Hand an ihre empfindlichste Stelle. Die Feuchtigkeit, die er dort spürte, ließ seinen Schwanz noch härter werden.
Ihre Fingernägel wanderten über seine Brust, über die Schlinge und zu seinen Brustwarzen. Sein Körper zuckte
Weitere Kostenlose Bücher