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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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mir Bescheid zu sagen, wenn ihr einen Poolboy habt, damit wir vorbeikommen können. Äh, natürlich nur zur moralischen Unterstützung.«
    »Ha, darauf kannst du wetten!«
    Wir legten auf. Ich fühlte mich um Welten besser. Andy, Maya und ich würden zu einem Dreierdate gehen (zugegeben, es war nur im weitesten Sinne des Wortes ein Date, aber immerhin). Wenn sich Derek und mir die Gelegenheit bot, uns außerhalb der Schule in einer lockeren Gruppe zu unterhalten, wo ich mich entspannen und ganz ich selber sein konnte, dann würde er schon sehen, wie charmant und witzig ich in Wirklichkeit bin – und mich nicht bloß so verknallt und sprachlos erleben, wie ich in seiner Nähe zu sein neigte.
    Ich summte locker-flockig vor mich hin, während ich meinen praktischen LoveLine 3000 hervorholte und anfing, ein paar Pärchen miteinander zu verkuppeln. Schließlich war ich jetzt kurz davor, etwas ganz Großes zu erleben, und es war an der Zeit, es an meine Mitschüler weiterzureichen.

7
    Z wölf Minuten vor der verabredeten Zeit kam Derek zu unserem Nicht-Date.
    Ich saß im Wohnzimmer auf der Couch und bemühte mich, nicht auf die Uhr zu starren. Meine zitternden Hände zupften immer wieder an meinen frisch frisierten Haaren. Ich hatte mich zwar zurechtgemacht, war aber nicht übertrieben gestylt.
    Ich hatte mir meine Lieblingsjeans und ein pinkfarbenes T-Shirt mit niedlichen kleinen Kirschen auf der Vorderseite angezogen. Der Effekt war, dass ich heiß aussah, ohne zu versuchen, heiß auszusehen.
    Zumindest war das die Wirkung, die ich erreichen wollte. Da es sich um kein echtes Date handelte, wollte ich nicht so aussehen, als hätte ich mich mehr als notwendig zurechtgemacht, denn das hätte ihn abgetörnt. Aber trotzdem musste ich sexy genug wirkte, damit er mich auf eine unfreundschaftliche Art zur Kenntnis nahm.
    Manchmal trieb es mich in den Wahnsinn, ein Mädchen zu sein.
    Andy saß neben mir auf der Couch und tätschelte mir den Rücken. Auch Tyler würde sich bei mir zu Hause mit uns treffen, und dann wollten wir alle mit seinem Auto losfahren, um essen und anschließend ins Kino zu gehen. Maya und Scott warteten schon im Restaurant auf uns. Nach dem Kino würden die beiden Mädchen bei mir übernachten, denn es war unsere freitägliche Mädels-Pyjama-Party, bei der wir die ganze Nacht über den Verlauf des Abends durchkauen könnten.
    »Entspann dich, Felicity. Alles wird gut.«
    Ich nickte feierlich. »Wie seh ich aus?«
    »Steh auf.«
    Ich stand auf und drehte mich langsam im Kreis herum.
    Andy musterte todernst meine Kleidung. Sie blickte vollkommen, wie wichtig das hier für mich war. »Sieht gut aus«, sagte sie schließlich. »Heiß, ohne so zu wirken, als hättest du dir zu viel Mühe gegeben, heiß auszusehen.«
    Ich seufzte erleichtert. »Oh, danke! Genau das wollte ich erreichen.«
    Es klingelte an der Haustür. Mit laut klopfendem Herzen warf ich einen Blick auf die Uhr – Derek kam mehrere Minuten zu früh. Na ja, wenigstens würde er mich nicht warten lassen.
    Andy drückte mir kurz die Hand. »Bleib ganz cool. Du siehst sexy aus und hast alles im Griff.«
    »Danke.« Ich schüttelte den Kopf, um die Spinnweben aus meinem Gehirn zu vertreiben, holte tief Luft, legte ein Lächeln auf und öffnete die Haustür.
    Es war Tyler.
    Automatisch ließ ich die Schultern sinken, aber dann zwang ich mich, trotzdem zu lächeln und die Enttäuschung in meiner Stimme zu unterdrücken. »Ach, hi, Tyler. Schön, dass du kommen konntest. Andy ist schon da.« Ich zeigte mit dem Daumen über meine Schulter.
    »Felicity, wer ist das?«, rief meine Mutter von oben.
    »Bloß Tyler. Wir warten noch auf Derek und dann gehen wir.«
    »Bitte sei vorsichtig. Nimm mein Handy mit, nur für den Notfall. Ich erwarte dich um zehn Uhr zurück.«
    Ich verdrehte die Augen und bemühte mich zu lächeln, während Andy und Tyler sich auf dem Sofa aneinanderkuschelten. »Tut mir leid«, flüsterte ich und machte die Tür zu. »Ihr wisst ja, wie Mütter sind.«
    Bevor die Tür ins Schloss schnappen konnte, stieß sie gegen etwas. »Äh – hallo?«, ertönte draußen eine Stimme.
    Das war er .
    Ich zog die Tür wieder auf und wurde knallrot, weil ich sie ihm fast vor der Nase zugeschlagen hätte. »Ach, entschuldige, ich hab dich gar nicht gesehen.«
    Derek sah … na ja, er sah umwerfend aus. Er trug ein weiches graues langärmeliges T-Shirt, das seine muskulösen Schultern betonte. Dazu hatte er verwaschene Jeans und dunkelgraue

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