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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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damit wir uns gut unterhalten könnten. Aber es kam keine richtige Unterhaltung auf. Stattdessen saßen Andy und Tyler sich bloß gegenüber, hielten Händchen und sahen sich tief in die Augen. Sie flüsterten andauernd miteinander und schlossen alle anderen völlig aus ihrem Gespräch aus.
    Wenigstens waren Scott und Maya etwas geselliger. Obwohl sie dauernd irgendwelche vielsagenden Bemerkungen fallen ließen, über die nur sie beide lachen konnten, bemühten sie sich, alle in eine Unterhaltung einzubeziehen.
    In der Zwischenzeit vertieften sich Derek und ich in die Speisekarte, um uns nicht wie das fünfte und sechste Rad am Wagen vorzukommen.
    »Hm«, sagte ich schließlich zu ihm, »ich glaub, ich probiere den El Rancho Burger . Und du?«
    »Ja, der klingt lecker.« Derek studierte die Speisekarte. »Ich dachte eher an den Sacre Bleu Blauschimmel-Käseburger mit Le Knusper Pommes Frites .«
    Ich kicherte. »Na, und wenn der nicht üppig genug ist, dann kannst du ja immer noch die Pizza XXL probieren. Die klingt gigantisch. Wenn du die isst, musst du dir hinterher aber sicher deine bequemste Jeans anziehen.«
    Maya wandte mir ruckartig den Kopf zu. Sie sah mich mit offenem Mund und großen Augen an.
    Als mir klar wurde, was ich gesagt hatte, zuckte ich vor Schreck zusammen. Oh Mann, so hatte ich es doch gar nicht gemeint!
    Ich versuchte, den Fehler rückgängig zu machen. »Äh, nicht dass du eine bequeme Jeans brauchst. Wir wissen ja alle, dass du kein bisschen dick …«
    Derek hob beschwichtigend die Hand und gluckste. »Ist doch okay. Ich weiß, wie du es gemeint hast.«
    Der Kellner kam an unseren Tisch. Andy und Tyler unterbrachen ihren zärtlichen Tiefblick, um etwas zu bestellen.
    Als er wieder weg war, nahm Andy meine Hand und zog mich und Maya aus unseren Sitzen hoch. »Ich muss auf die Toilette«, sagte sie. »Und Felicity und Maya müssen auch auf die Toilette.«
    Wir lachten alle.
    »Also gut«, sagte ich.
    »Geht schon«, sagte Scott und winkte uns hinterher. »Wir wissen ja, dass Mädels nicht allein aufs Klo gehen können.«
    Auf der Toilette steuerten wir ohne Umwege das Waschbecken an, um uns im Spiegel prüfend zu betrachten.
    »Irgendwie wische ich mir ständig den Lippenstift ab«, sagte Maya und holte rosaroten Lipgloss aus der Tasche, mit dem sie sich die Lippen nachzog. »Den hab ich erst vorhin draufgemacht.«
    Andy warf einen prüfenden Blick auf die Kabinentüren. Dann riss sie vor dem Spiegel die Augen weit auf, um ihre Wimperntusche zu erneuern. »Hey, ich glaube, ich bin unsterblich verliebt«, hauchte sie. Auf der Spiegelfläche bildete sich ein runder Nebelfleck direkt vor ihrem Mund.
    Ich erstarrte und sah sie groß an. »Verliebt? Meinst du nicht eher verknallt?«, brachte ich mühsam heraus. Sie ging doch erst seit – na ja, seit ungefähr zwei Sekunden mit ihm … und das auch nur wegen meiner Liebesmail. Natürlich war ich auf der einen Seite froh, dass Andy so glücklich war, aber auf der anderen Seite schockte es mich zu sehen, wie rasant sich ihre Beziehung entwickelte.
    »Er ist vollkommen«, sagte Andy mit einem leisen Seufzer. »In jeder Hinsicht absolut perfekt.«
    »Ja, er ist süß«, bestätigte Maya und steckte den Lippenstift wieder in die Handtasche. Sie drehte sich um und lehnte sich ans Waschbecken.
    »Ja-a«, sagte ich zögernd, während ich einen Fleck auf meiner Unterlippe reparierte. »Er ist ein Supertyp. Auch wenn er die Nummer mit dem halb gekauten Essen zu oft bringt.«
    Jetzt, da es mir wieder eingefallen war, hoffte ich stark, dass er uns heute Abend damit verschonte, den Mund aufzureißen und uns sein halb gekautes Essen vorzuführen. Das wäre ziemlich eklig.
    Andy lachte und fuhr sich durch die Frisur. »Ach ja, ich weiß, was du meinst. Aber es ist irgendwie süß. Auf alle Fälle«, sie beugte sich näher zu uns, »glaube ich, ich bin jetzt so weit, es zu tun.«
    »Was zu tun?«, fragte Maya.
    »Mit ihm bis zum Letzten zu gehen.« Sie riss wieder die Augen auf, um die äußeren Winkeln ihrer oberen Wimpern zu tuschen.
    Ich riss mich von meinem Spiegelbild los und starrte sie schockiert an. » Was ?«
    »Andy, das ist ein großer Schritt«, sagte Maya mit gerunzelter Stirn. »Ihr seid noch nicht lange zusammen – erst seit ein paar Tagen. Bist du sicher, dass du dazu bereit bist? Scott und ich gehen schon einen Monat miteinander und wir haben noch nicht mal darüber geredet.«
    »Tyler ist mein Traummann. Schöner als jetzt kann es gar nicht

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