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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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ließen wir es für den Tag gut sein. Maya ging nach Hause, um zu Abend zu essen und ihre restlichen Hausaufgaben zu machen.
    Ich testete mein Telefon, um mich zu vergewissern, dass es nicht kaputt oder nicht eingesteckt oder auf stumm gestellt oder sonst was war.
    Nein, es funktionierte einwandfrei.
    Ich ging nach unten, um mir etwas zum Abendessen aufzuwärmen. Das viele Lernen und meine Verärgerung hatten mich hungrig gemacht. Mom und Dad waren am Nachmittag zu Großmutter gefahren und noch nicht zurück. Doch meine Mutter hatte mir etwas Lasagne im Kühlschrank dagelassen.
    Nachdem ich das Essen runtergeschlungen hatte, räumte ich den Teller und das Besteck in die Geschirrspülmaschine. Dann ging ich wieder hinauf in mein Zimmer, um meine Hausaufgaben zu machen und noch ein paar Liebesbande zu knüpfen, damit das Chaos rund um Derek langsam aufhörte. Meine Pläne für den Abend rissen mich nicht gerade vom Hocker.
    Ich klappte das Schulbuch über amerikanische Geschichte auf und las das Kapitel, das der Lehrer uns aufgetragen hatte. Nebenbei machte ich mir Notizen. Mr Schrupe hatte angekündigt, es am nächsten Tag abzufragen, und ich hatte die schlechte Angewohnheit, in seinem Unterricht abzuschalten. Ich konnte einfach nichts dagegen tun – der Mann war so trocken wie Toast von gestern. Aber jetzt musste ich mich richtig auf den Inhalt des Kapitels konzentrieren, um kein allzu schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil ich in Geschichte so faul war.
    Das Telefon klingelte und rief mich in die Gegenwart zurück. Ich schnappte es mir – auf dem Display war Andys Nummer zu sehen.
    »Hallo?«, sagte ich vorsichtig und fragte mich, welche Ausrede ich gleich zu hören bekommen würde. Wenn sie jetzt sagte, sie sei zu sehr damit beschäftigt gewesen, Mandelhockey mit Tyler zu spielen, um mit mir und Maya zu lernen, dann müsste ich mich gleich übergeben.
    »Hiii«, sagte sie und seufzte müde. »Wie ist es mit eurem Lernen gelaufen? Es tut mir leid, dass ich es nicht geschafft habe. Ich musste für eine der anderen Kellerinnen im Burger Butler einspringen. Ich bin erst vor ein paar Minuten nach Hause gekommen. Bin vollkommen erledigt.«
    Mein Herz klopfte laut vor Überraschung. Und vor schlechtem Gewissen.
    Sie hatte uns also nicht wegen Tyler versetzt. Ups. Vielleicht wäre es besser, wenn ich in Zukunft nicht gleich so überreagieren würde.
    »Ach, vergiss es«, sagte ich und sprudelte voller gespielter Begeisterung sofort weiter. »Wir haben bloß über das Buch geredet, das wir gerade in Englisch lesen. Der Scharlachrote Buchstabe . Lest ihr das auch gerade? Auf alle Fälle tut es mir leid, dass du arbeiten musstest. Das war sicher ätzend.«
    »Nein, wir lesen gerade den Kleinen Hobbit . Ich denke, der Film gefällt mir besser.« Sie gluckste. »Du hast doch gesagt, du hättest eine Neuigkeit. Was ist es denn?«
    Ich erzählte ihr die Kurzversion von Dereks Vorschlag, wir könnten uns in gewisser Weise auf ein Date, aber kein richtiges treffen.
    Sie johlte schrill. »Echt? Das ist ja cool! Ich hab doch gewusst, dass er eines Tages doch noch die Kurve kriegt!«
    »Danke, aber ganz so ist es nicht. Wir sind nur Freunde.«
    »Was sich aber nach diesem Date ändern wird. Weißt du, Tyler hat gesagt, dass Derek ein total cooler Typ ist. Und auf seine Menschenkenntnis kann man sich verlassen.«
    Ich brauchte zwar nicht unbedingt Tylers Siegel der Anerkennung, aber ich nahm es doch wohlwollend zur Kenntnis.
    »Da wir gerade beim Thema sind«, sagte ich. »Ich dachte, ihr könnt vielleicht mitkommen, du und Tyler. Maya hat schon zugesagt, dass Scott und sie dabei sind. Wäre das nicht lustig?«
    Einmal nicht das fünfte Rad am Wagen zu sein wäre ein Segen. Und wenn wir als Gruppe statt als Paar ausgingen, würde es entspannter werden und mich davon ablenken, mir die ganze Zeit zu wünschen, dass Derek mich so sehen könnte, wie ich ihn sah. Ich glaubte nicht, das einen ganzen Abend lang auszuhalten.
    »Au ja! Ich bin sicher, Tyler wird es toll finden. Einen Moment.« Sie deckte den Hörer mit der Hand ab und rief: »Ja, Mom, ich komme sofort!« Sie nahm die Hand wieder vom Hörer. »Sorry, aber ich muss aufhören. Mom nervt schon wieder. Sie kriegt aber auch nichts alleine gebacken. Ich wünschte, sie würde einen Poolboy einstellen. Der würde sie ablenken.«
    Ich lachte. »Vielleicht solltest du das Geld, das du bei deinem Nebenjob verdienst, sparen und ihr einen besorgen. Ach ja, und vergiss nicht, Maya und

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