Verführ mich undercover!
Hemd auf. Seine Augen wirkten vor Leidenschaft fast schwarz, und Verlangen pulsierte durch jede Faser ihres Körpers.
Melissa streckte die Hand aus, öffnete den Knopf seiner Jeans.
Stöhnend schleuderte Jared sein Hemd von sich und zog sie wieder in seine Arme. Mit den Lippen liebkoste er ihre Wangen, ihren Nacken und ließ seine Hände tiefer gleiten, bis er ihren BH hochschieben konnte. Heiß schloss sich sein Mund um ihre Brustspitze. Sie warf den Kopf zurück und umfasste seine Schultern, um sich an ihm festzuhalten.
Seine hungrigen Küsse jagten glühendes Verlangen von ihrer Brust bis tief in ihren Schoß. Mit einer Hand löste er den Haken ihres BHs und ließ ihn zu Boden fallen. Dann hob er sie hoch und trug sie in das kleine Schlafzimmer.
Die Laken fühlten sich kühl an unter ihrer nackten Haut. In drängender Eile zog Jared sich aus und legte sich neben sie. Halb über sie gebeugt, bedeckte er ihren Körper mit Liebkosungen, die sie vor Erregung erglühen ließen.
Melissa küsste seine Brust, schmeckte die salzige Haut, während sie mit beiden Händen über seinen Rücken strich, über seine Hüften und die muskulösen Schenkel hinab.
Er stöhnte lustvoll auf. „Du bist wunderschön“, keuchte er und suchte ihre Lippen. Gleichzeitig schob er eine Hand unter ihren hauchdünnen Slip.
Sie atmete schwer, bog sich ihm verlangend entgegen.
Jared schob ihren Slip hinunter, streifte sich das Kondom über, das er zuvor noch rasch aus seiner Hosentasche gefischt hatte. Dann schob er sich zwischen ihre einladend geöffneten Schenkel. Eng aneinandergeschmiegt lagen sie da, ihre Beine um seine Hüften geschlungen.
Es folgte ein leidenschaftlicher Kuss, der ihr Begehren nur noch mehr anfachte. Jared umfasste ihren Po, glitt mit einer geschmeidigen Bewegung in sie hinein. Der Regen peitschte gegen das Schlafzimmerfenster, Blitze jagten über den Himmel, während Donner die Wände der Hütte erbeben ließ.
Und dann vergaß Melissa alles um sich herum. Nur noch sie und Jared existierten, und jede Empfindung schien tausendmal intensiver als zuvor: sein Streicheln, sein Duft, der Geschmack seiner Haut und der Klang seiner Stimme, als er ihr zärtliche Worte ins Ohr flüsterte.
Sie bewegten sich immer leidenschaftlicher. Heiße Schauer jagten über ihren Körper, während Jared sie dem Gipfel der Lust zutrieb. Um sie herum krachte der Donner, als Melissa sich aufbäumte und in wilder Ekstase heiser seinen Namen schrie.
Nachdem die erste süße Erschöpfung abgeklungen war, legte Jared eine Decke über sie. Um sich nicht von ihr lösen zu müssen, drehte er sich nur leicht zur Seite und befreite sie von seinem Gewicht.
Im Gleichtakt atmeten sie die feuchte Luft des dunklen Zimmers. Allmählich wurde ihnen bewusst, was gerade passiert war.
„Ich glaube, das war keine gute Idee“, sagte Melissa, noch immer leise keuchend.
Jared ließ sie nicht los, lockerte nicht einmal den Griff. „Weil du für mich arbeitest?“, murmelte er an ihrem Hals.
Nein. Weil ich einen Artikel über dich schreibe. Weil du nicht weißt, wer ich wirklich bin. Weil ich dich angelogen habe. Die Gründe waren zahllos, keinen einzigen durfte sie nennen.
„Können wir uns für heute Abend darauf einigen“, erwiderte sie stattdessen, „dass Stephanie meine Chefin ist?“
Sie spürte, wie Jared ein Lachen unterdrückte. „Wo liegt dann das Problem?“
„In ein paar Tagen bin ich weg.“
Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. „Nur, weil etwas nicht von Dauer ist, kann es doch trotzdem fantastisch sein.“
„Vermutlich hast du recht.“ Zwar war sie enttäuscht, doch ein One-Night-Stand war schließlich kein Weltuntergang. Allerdings würde Jared natürlich irgendwann herausfinden, wer sie wirklich war.
Dass sie zusammen geschlafen hatten, konnte sie nicht mehr rückgängig machen, aber nun musste sie die Kontrolle über sich selbst wiedererlangen. Niemals würde sie intime Details verbreiten. Was an diesem Abend in der Hütte geschehen war, würde nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Höchste Zeit, sich zurückzuziehen. Sie durfte nicht zulassen, dass die Situation noch komplizierter wurde.
Sanft löste sie sich aus Jareds Umarmung. „Stephanie zählt wahrscheinlich die Minuten, während du hier bist.“
„Soll ich gehen?“
„Ich glaube, das wäre das Beste.“
Ein Blitz erleuchtete das Zimmer, und die maßlose Enttäuschung, die Melissa in Jareds Gesicht las, zerriss ihr förmlich das Herz.
„Es ist
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