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Verführ mich undercover!

Verführ mich undercover!

Titel: Verführ mich undercover! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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bestanden, sie von der Veranda des Farmhauses zum Auto zu tragen … was an sich schon ein Erlebnis war.
    Nun stoppte er den Wagen vor ihrer Hütte. Jared löschte das Scheinwerferlicht und schaltete den Motor aus.
    „Bleiben Sie sitzen“, sagte er und öffnete die Fahrertür. Ein kühler Luftzug ließ Melissa erschauern. „Ich komme rum.“
    Eigentlich wollte sie darauf bestehen, zu laufen, doch ihre Schuhe waren unpraktisch, der Schlamm war rutschig, und sie wusste, dass der Weg von Pfützen übersät war. Also blieb sie erwartungsvoll sitzen. Das Herz hämmerte ihr in der Brust, und vor ihrem geistigen Auge sah sie sich wieder in Jareds Armen liegen.
    Die Beifahrertür wurde geöffnet. Melissa legte ihre Arme um seinen Hals. Sie trug eine Windjacke über dem Kleid, doch ihre Beine waren nackt, und sie spürte seine warmen Hände um ihre Schenkel.
    „Okay?“, fragte er mit rauer Stimme. Sein Atem kitzelte ihre Wange.
    „Okay“, bestätigte sie.
    Er hob sie hoch und schützte sie mit seinem Körper vor dem Regen. Dann warf er die Beifahrertür zu und eilte mit langen Schritten durch den Matsch und die Stufen zur Veranda hinauf. Unter dem kleinen Dach vor der Tür blieb er stehen.
    Anstatt Melissa loszulassen, öffnete er die Haustür und trug sie in das warme Innere der Hütte.
    Es war vollkommen dunkel.
    Vorsichtig setzte er sie ab. „Nicht bewegen.“
    „Haben Sie Streichhölzer dabei?“, fragte sie, als er sich von ihr entfernte.
    „Auf dem Kaminsims müssten welche liegen.“ Etwas fiel polternd zu Boden, und Jared fluchte unterdrückt.
    „Alles okay?“, rief Melissa besorgt.
    „Ja, alles okay.“
    Dann hörte sie ein Knistern, und eine kleine Flamme leuchtete auf. Melissa konnte kaum Jareds Gesicht erkennen, als er die drei Kerzen entzündete, die auf dem Kaminsims standen. Der Spiegel an der Wand hinter ihnen reflektierte das Licht.
    „Danke“, sagte sie.
    Er pustete das Streichholz aus und warf es in den Kamin. „Soll ich Feuer machen?“
    „So kalt ist es doch nicht.“ Sie hängte die durchnässte Windjacke an einen Haken an der Wand. Dann fuhr sie sich über das regenfeuchte Gesicht, zog die Spange aus dem Haar und kämmte es mit den Fingern durch.
    Es war spät, und sie wollte sich mit dem Laptop ins Bett kuscheln und Notizen über den Abend machen. Blieb nur zu hoffen, dass der Akku durchhielt.
    Stephanie hatte prophezeit, dass der Strom am nächsten Morgen wieder da sein würde. Wenn nicht, würden die Mitarbeiter sich zum Frühstück im Küchenhaus versammeln und die Versorgung der Tiere organisieren.
    Jared zerknüllte eine Zeitung, warf sie in den Kamin und gab noch Anmachholz dazu. „Aber warm ist es auch nicht.“ Er ging in die Hocke und entzündete mit einem weiteren Streichholz eine Ecke der Zeitung.
    Die orangefarbene Flamme wuchs schnell und erhellte sein Gesicht. Beim Gedanken daran, wie liebevoll er sich um sie kümmerte, wurde Melissa ganz sentimental zumute. Diese zärtliche und fürsorgliche Seite an ihm überraschte sie.
    Sie rückte näher ans Feuer. „Ich wünschte, ich könnte Ihnen wenigstens einen Kaffee anbieten.“
    In dem flackernden Licht richtete er sich wieder auf. Sein kurzes Haar war feucht, und das Hemd klebte an seiner Brust. Alles an ihm strahlte Kraft und Männlichkeit aus.
    Entspannt trat er einen Schritt auf sie zu, und ein heißer Schauer der Begierde durchrieselte sie. „Kaffee ist nicht, was ich will.“
    Melissa wagte nicht zu fragen, was er denn stattdessen wollte. Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder, denn sie ahnte, die geringste Ermunterung würde zu einem leidenschaftlichen Kuss führen, der sie beide in Sekundenschnelle wieder in einem Meer aus Verlangen versinken lassen würde.
    Und dann küsste er sie doch. Nur ein wenig reckte sie sich ihm entgegen. Um ihm die Sache leichter zu machen, legte sie den Kopf schräg. Sie öffnete ihren Mund, ihre Zunge spielte mit seiner, sie schlang ihm die Arme um den Hals und presste sich fest an ihn.
    Seine Kleidung war feucht, doch es war ihr egal. Mit den Händen erforschte er ihren Körper, und es fühlte sich wundervoll an. Er küsste sie fest, gleichzeitig zärtlich und wahnsinnig heiß.
    Schnell besiegte die Leidenschaft ihren Verstand. Melissa schmiegte sich aufseufzend an ihn, während er geschickt den Reißverschluss ihres Kleids öffnete. Mühelos zog er es ihr über den Kopf und warf es auf einen Stuhl. Abwechselnd küsste er sie und blickte ihr tief in die Augen, knöpfte dabei sein

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