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Verführer der Nacht

Titel: Verführer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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– sein Blick fand sie sofort. Rafael stand auf der anderen Seite des Raumes und strahlte reines männliches Selbstbewusstsein aus.
    Colbys Bauchmuskeln verkrampften sich. Ihr Atem stockte. Winzige Flammen der Erregung leckten an ihr, als sie seinen Blick auf sich spürte. Er war am Leben und anscheinend unverletzt. Und wenn er sie ansah, lag in seinen Augen ein Verlangen, das sie bis ins Innerste erschütterte. Langsam kam er auf sie zu, ohne den Blick von ihr zu wenden, und bewegte sich dabei mit einer so sinnlichen Anmut, dass ihr Herz im selben Takt wie die Musik zu hämmern begann. Er ging direkt auf sie zu, als existierte niemand außer ihr. Keiner der Gäste in der Bar stieß ihn an oder stand ihm im Weg. Er streckte seine Hände aus. »Tanz mit mir.«
    Sie sah, wie flüchtige Emotionen über sein Gesicht huschten und dunkle Schatten in seinen Augen auftauchten. Bevor sie es verhindern konnte, hielt sie ihm ihre Hand hin, wie immer gebannt von seiner Persönlichkeit. Er half ihr auf und zog sie an sich, so eng, dass sie die harte Ausbuchtung spürte, die sich an ihren Bauch presste. Sein Körper war hart, seine Arme stark, und sein Herz schlug unter ihrem Ohr stetig und fest. Sie fühlte sich sicher und geborgen ... und gleichzeitig bedroht und verängstigt. Mit ihm zu tanzen war heller Wahnsinn. Sie lieferte sich ihm völlig aus.
    Hitze breitete sich von seiner Erektion aus und setzte sie beide in Brand. Colby war schwach vor Verlangen nach ihm. Seine Hände wanderten von ihrer Taille zu ihren Hüften, um sie noch enger an sich zu ziehen und die Reibung zu erhöhen, während sie langsam über die Tanzfläche glitten.
    Ich kann kein Blut an dir sehen. Hast du den Vampir gefunden ? Am liebsten hätte sie sich einfach von der Woge ihres Verlangens mitreißen lassen.
    Ja. Er konnte entkommen, doch ich habe ihn verwundet. Warum hast du dich mit dieser Frau getroffen ?
    Sie versuchte, den Kopf zu heben, aber er drückte ihn wieder an seine Brust. Nicht seine Worte oder auch nur sein Tonfall waren es, die sie beunruhigten, es war der kurze Einblick in seine Gedanken, bevor er sie hastig vor ihr verbarg. Den Bruchteil einer Sekunde konnte sie sein brodelndes Temperament und etwas sehr Gefährliches sehen.
    Lass mich dich halten, Colby. Es war ein langer Abend, und ich möchte dich einfach nur in meinen Armen halten. Er beugte sich vor, schob mit den Lippen ihr Hemd beiseite und presste seinen Mund an ihren warmen Hals. Sie erschauerte in seinen Armen. Seine Zunge huschte über ihre Pulsader, und seine Zähne ritzten leicht ihre Haut.
    Colby hatte Angst, in seinen Armen zu zerfließen. Sie hatte einen Kuss an seine Brust gehaucht und reckte jetzt den Kopf zu seinem Hals, um seine nackte Haut unter ihren Lippen zu fühlen. Sie zitterte vor Verlangen nach ihm. Ihr Unterleib zog sich schmerzhaft zusammen, und sie war feucht und geschmeidig. Colby wollte seine Kleidung verschwinden sehen, um jeden Zentimeter von ihm zu untersuchen und sich mit eigenen Augen zu überzeugen, dass er unversehrt war.
    Komm mit mir. Ich möchte dich zu den heißen Quellen hoch oben in den Bergen bringen. Nur wir zwei. Ich brauche dich heute Nacht, meu amor. Sag dieses eine Mal bitte nichts. Sträube dich nicht, komm einfach mit.
    Die Musik verklang. Einige der Gäste verließen die Tanzfläche, während andere stehen blieben und auf das nächste Stück warteten. Rafael drängte sie von der Tanzfläche in Richtung Tür. Sie konnte die Hitze seiner Handfläche wie ein Brandzeichen durch ihre dünne Bluse hindurch spüren. »Paul und Ginny... «
    »Sind gut aufgehoben«, beendete er den Satz. Seine Stimme war rau vor Leidenschaft. »Komm mit mir, Colby. Aus freiem Willen. Komm zu mir.« Er beugte sich vor, liebkoste ihren Nacken mit seinen Zähnen und brachte mit einem leichten Ritzen und einer kurzen Berührung seiner Zunge ihr Blut zum Kochen.
    Unter ihrem Hemd schmerzten ihre Brüste, sie fühlten sich von ihrem BH eingeengt, und ihre Brustspitzen wurden zu harten, kleinen Knospen, die sich schmerzhaft an dem Spitzenstoff rieben. Colby spürte, wie ihr Körper erschlaffte und nachgab. Sie wollte ihn, jetzt sofort. Ihr Verlangen war wie ein bohrender, unablässiger Hunger. »Ja.« Sie sagte es leise, aber er hörte es, denn seine Hand legte sich besitzergreifend um ihre Hüften. Er drängte sie zur Tür. Ihr Herz klopfte laut vor Aufregung.
    .

Kapitel 17
    D raußen in der Nacht drehte sich Rafael abrupt zu Colby um, vergrub seine Hände in

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