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Verführerische Fesseln (German Edition)

Verführerische Fesseln (German Edition)

Titel: Verführerische Fesseln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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ziemlich eindeutige Bilder bekommen.“
    Alex schüttelte langsam den Kopf. „Was für ein Idiot.“
    Ich zuckte mit den Achseln, was sollte ich dazu sagen?
    „Welche Detektei hast du beauftragt?“
    „Fritzken.“
    „Gute Wahl. Sie ist sehr effizient und zuverlässig“, nickte er zustimmend.
    Wir holten uns Frühstück und aßen in Ruhe. Wir sprachen nur über die Scheidung, wie es mir ging und den Papierkram. Ich war froh, als auch das letzte Blatt endlich ausgefüllt war und Alex sagte: „So, das war es für den Moment mit dem leidigen Thema. Im Grunde müssen wir jetzt nur noch auf Fritzkens Ermittlungsergebnisse warten und dann legt Doegmann mit seinem Zauberwerk los. Hast du noch Fragen?“
    Ich schüttelte den Kopf, doch dann fiel mir eine ganz wichtige ein, die mir schon länger unter den Nägeln brannte: „Doch, wie lange wird es in etwa dauern, bis wir offiziell geschieden sind?“
    Alex wiegte nachdenklich den Kopf. „Das ist unterschiedlich, also in der Regel müsst ihr mindestens neun Monate getrennt leben. Allerdings gibt es natürlich Faktoren, die das Verfahren beschleunigen können. Zum Beispiel der Betrug – sollten wir herausfinden, dass Martin schon eine Weile seine Affäre hat, könnte das die Sachlage ändern. Ich kann dir da leider auch nichts Konkretes sagen. Du solltest lieber Doegmann fragen, er ist nicht ohne Grund der Beste.“
    Ich nickte, das klang ja nicht allzu rosig. Ich sah Alex an und sein Blick ruhte auf mir. Ich versuchte, ihn zu deuten, aber es gelang mir wie immer nicht.
    „So, da wir ja jetzt den geschäftlichen Teil jetzt hinter uns gelassen haben, kannst du mir ja die Karte geben.“
    Ich musste grinsen und senkte sicherheitshalber den Blick. „Was meinst du?“
    Alex stützte seine Ellbogen auf den Tisch, faltete die Hände, beugte sich näher zu mir und sagte leise an meinem Ohr: „Ich habe deine Email gelesen. Ab sofort gilt, wenn du dir sicher bist, mit den Konsequenzen leben zu können, dann reiz mich ruhig weiter.“
    Er lehnte sich zurück, das Blut rauschte in meinen Ohren und das Ziehen in meinem Schoß meldete sich, als wäre es nie weggewesen. Auch meine Nippel wurden wieder hart und ein Blick in Alex zufriedenes Gesicht sagte mir, dass er dies sehr wohl auch wahrgenommen hatte. Fast schon provokant lag sein Blick auf meinen Brüsten.
    „Ich glaube, sie haben Sehnsucht nach mir“, sagte er leise. Ich leckte mir nervös über die Lippen. Warum versuchte ich jedes Mal, ihm eine auszuwischen? Bisher war es immer auf meine Kosten gegangen. Meine Wangen röteten sich und ich blickte schnell nach rechts und links, ob ihn vielleicht jemand gehört hatte. Doch niemand beachtete uns. Das Blut pulsierte durch meinen ganzen Körper und die Erregung ließ mich förmlich vibrieren. Ich traute mich nicht, nach meiner Kaffeetasse zu greifen, denn ich hatte Angst, dass meine Hand zittern könnte. Ich spielte mit dem Feuer, dem Unbekannten.
    Was mich dazu trieb, konnte ich nicht sagen, aber ich antwortete: „Du hast mir meine Karte schließlich gestern abend weggenommen, was sollte ich denn da machen?“
    Ich schaute ihn an und er sah mir direkt in die Augen, sein Blick schickte eine Gänsehaut über meine Wirbelsäule. Er lächelte mich an, ein Lächeln wie warmer Honig, das meine Glieder bleischwer werden ließ. Das Atmen wurde immer mühseliger und mein Brustkorb hob und senkte sich schnell.
    Er beugte sich wieder näher nach vorne und fragte: „Bei mir?“
    Ich wusste, dass es im Grunde keine Frage war und doch nickte ich schnell.
    „19 Uhr und stell dich darauf ein, über Nacht zu bleiben.“
    Ein heißes Kribbeln ergriff meinen ganzen Körper, beinah hätte ich gestöhnt. Doch wie durch ein Wunder kam nur ein leises Seufzen über meine Lippen. Alex stand auf, beugte sich über mich und stützte sich mit einer Hand am Tisch ab. Mit seinem Körper verdeckte er mich vor dem Rest des Restaurants. Seine freie Hand schwebte kurz in der Luft.
    „Kleiner Tipp, ein Nachthemd wirst du nicht brauchen.“ Seine Stimme klang rau und er während es das sagte, zupfte er mit den Fingern an meinem harten Nippel. Dann richtete Alex sich auf, griff mit der Hand, die sich gerade noch am Tisch abgestützt hatte, die Visitenkarte und ging.
    Ich blieb noch eine Weile sitzen und trank meinen Kaffee aus. Nach außen wirkte ich bestimmt ruhig, doch innerlich zitterte ich so stark, dass ich für einen Moment fürchtete, meine Zähne könnten klappern. Ich starrte auf die leere Stelle

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