Verführerische Fesseln (German Edition)
dass meine Mutter wohl schneller als mein Vater gewesen war und sich diesmal kein Alkohol in meinem Kaffee befand. Ich trank die Tasse trotzdem aus und unterhielt mich mit meinem Vater.
Schließlich kam Michael zu mir geschlendert. „Na?“
„Selber na?“
„Möchtest du mir vielleicht etwas erzählen?“
„Ich verweigere die Aussage, da sie mich selbst belasten könnte.“
„Seit wann?“
„Vielleicht zwei, drei Wochen, noch nicht lang.“
„Was Festes?“
„Nichts Offizielles.“
„Worüber redet ihr zwei denn da so rätselhaft?“ Meine Mutter war neben uns aus dem Boden gewachsen und sah zwischen mir und meinem Bruder hin und her.
„Ach nichts Wichtiges. Kai, sollen wir ein bisschen zocken?“
„Ja, sicher.“
Die beiden trampelten die Treppe hoch und meine Mutter kündigte den Abwasch an. Wenn ich jetzt nicht schnell verschwand, würde ich dabei noch helfen müssen. Ich ging in den Flur und sah mich um, da hörte ich meine Mutter auch schon nach mir rufen. Das Einzige, was mir einfiel, war die Bibliothek. Ich schlich die Treppe hoch und schloss die Tür hinter mir. Sollte Alex ihr doch beim Abwasch helfen.
Ich zuckte mit den Schultern und ließ mich auf die Couch sinken – was für ein Tag. Ich schloss die Augen und lehnte meinen Kopf an, als sich die Tür öffnete. Es war Alex, seine Augen blitzten auf. Ich fühlte mich wie ein Tier in der Falle. Er versperrte den einzigen Weg nach draußen und das wusste er. Zufrieden lehnte er an der Tür und sagte: „Komm her!“
Sein Ton duldete keinen Widerspruch und ließ meine Knie weich werden. Nicht nur das, auch mein Unterleib reagierte mit diesem unverwechselbaren Ziehen. Ich ging auf ihn zu, dann zögerte ich.
„Näher.“
Ich kam näher, uns trennten jetzt vielleicht noch zwei Meter.
„Muss ich es nochmal sagen?“
Mein Puls jagte, während sich der Abstand zwischen uns langsam verringerte. Ich wusste nicht, was er vorhatte und das machte mich genauso nervös wie es mich erregte.
Als uns vielleicht noch ein halber Meter trennte, packte Alex mein Handgelenk und riss mich so fest zu sich, dass ich gegen ihn strauchelte. Sofort legte sein Arm sich wie ein Schraubstock um meine Taille, seine andere Hand griff in meinen Nacken. Er hatte mich fest im Griff. Ich sah ihn an, seine Augen waren dunkel, sein Blick wanderte über mein Gesicht, dann küsste er mich. Hart, fordernd, beinah schon brutal. Seine Zunge drängte zwischen meine Lippen, er nahm mir fast den Atem.
Als er sich von mir löste prickelten meine Lippen und er sagte nur leise: „Auf die Knie.“
Meine Augen wurden groß, doch ich wusste, gerade jetzt würde er keinen Widerstand dulden. Ich verstand genau, was er wollte und sank vorsichtig auf die Knie. Dann zog ich den Reißverschluss seiner Hose auf.
Sein Penis drängte bereits gegen den Stoff seiner engen Boxershorts. Ich befreite ihn aus seinem Gefängnis und ließ ihn in meinen Mund gleiten. Alex stöhnte auf und schloss die Augen. Mit meiner Zunge liebkoste ich die Unterseite seines pulsierenden Schwanzes an der sensiblen Stelle, wo der Schaft und die Vorhaut sich trafen. Ich bewegte meinen Kopf vor und zurück, saugte dabei fest und ließ, so gut es ging, meine Zunge wandern. Alex ballte eine Faust und keuchte leise, dann nahm er plötzlich meinen Kopf in die Hände und gab das Tempo vor.
Ich fügte mich seinem fordernden Griff und saugte nun, so fest ich konnte. Er bewegte meinen Kopf immer schneller und stieß dabei tief in meinen Mund. Ich stützte mich mit meinen Händen an seinen Oberschenkeln ab und konnte fühlen, wie angespannt die Muskeln dort waren. Dann zitterte er leicht und stöhnte auf. Ein letztes Mal zog er meinen Kopf zu sich heran, versenkte sich fast völlig in meiner Kehle. Ich spürte ihn zucken und das Sperma ergoss sich in meinen Mund.
Ich schluckte und Alex gab meinen Kopf frei. Ich stand auf und er zog sich wieder an, sagte nur leise: „Du fährst mit mir nach Hause.“
Ich musste lächeln, er beugte sich vor und gab mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. In diesem Moment ging die Tür auf und prallte gegen Alex, der immer noch direkt davor stand. Schnell wichen wir beide zurück und brachten Abstand zwischen uns. Kai steckte seinen Kopf herein und grinste: „Deine Mutter will, dass ich dich nach Hause bringe – wäre ja ganz furchtbar praktisch für alle. Ich halte einfach zwei Straßen weiter an und lasse dich wieder aussteigen. Dann kannst du mit Alex fahren.“
Ich nickte und
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