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Verführerische Maskerade

Verführerische Maskerade

Titel: Verführerische Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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Atem rauben. Denn nachdem sie kaum merklich Widerstand geleistet hatte, gab ihr Körper sich der Flut der Erregung hin, die sie durchströmte. Es war, als würden ihre Brüste in seinen Handflächen zu neuem Leben erwachen, und plötzlich wollte sie, dass er jeden Zentimeter ihrer Haut berührte. Mit den Lippen hatte er eine Spur von ihrem Nacken zu ihrer Wange gezeichnet, und sie drehte den Kopf, um seinem Kuss entgegenzukommen. Er strich die geöffnete Jacke von ihren Schultern, und sie merkte, dass der Stoff zu Boden fiel.
    Seine flachen Handflächen glitten an ihren Rippen hinunter zu ihrer Hüfte. Alex drehte sie zu sich um. Livia hob den Kopf und schaute ihn an, entdeckte das pure Verlangen in seinen Augen und wusste, dass es nur das Spiegelbild ihres eigenen Verlangens war. Er schien entschlossen, seine Lippen wirkten fest und weich zugleich. Sie schlang einen Arm um seinen Nacken und zog ihn näher, öffnete hungrig die Lippen unter seinen, während ihre Zunge ihn drängend erforschte. Sein Mund schmeckte nach Wein, seine sonnengewärmte und vom Wind gekühlte Haut schmeckte nach Erde und Leder und roch nach frisch gebügeltem Hemd.
    Sein Körper presste sich hart und mächtig gegen ihren. Als Livia sich an ihn schmiegte, spürte sie, wie seine Erregung sich steif in ihren Unterleib drückte. Wie der Blitz durchfuhr es sie, und tief in ihrem Bauch begann ein Zittern. Instinktiv strafften sich ihre Schenkel. Sie schob die freie Hand zwischen ihren und seinen Körper, wölbte sie über den erregten Schaft in seinen Kniehosen, fühlte, wie er unter ihrer Berührung zuckte und pulsierte. Und sie registrierte erfreut, dass er genüsslich aufstöhnte.
    Hastig zerrte Alex ihr Hemd aus dem Bund ihres Rockes und schob es unter der Batistbluse auf ihrem Rücken nach oben. Langsam hob er den Kopf, löste die Lippen von ihren und trat einen kleinen Schritt zurück. Seine Hände ruhten die ganze Zeit auf ihrem nackten Rücken, bis er sie unter dem Hemd nach vorn schob und ihre Brüste umschloss. Livia schnappte nach Luft, so sehr hatte seine intime Berührung sie erschüttert. Denn mit den Fingerspitzen spielte er zart an ihren Knospen, so lange, bis sie lustvoll schmerzten.
    Unwillkürlich schloss Livia die Augen, beugte sich zurück, stöhnte leise auf und bot ihm ihre Brüste. Die Luft strich kühl über ihre Haut. Flink öffnete er die kleinen Perlenknöpfe, und die Aufschläge der Bluse fielen zur Seite. Sofort schloss Alex die Lippen über ihren Knospen, und seine Zunge spielte so zart wie ein Schmetterling über sie, dass ihr Unterleib plötzlich mit qualvoller Lust erfüllt war.
    Alex atmete zitternd ein. Er hatte nicht gewollt, dass es passierte; und in einem entlegenen Winkel seines Hirns, dort, wo er noch einen klaren Gedanken fassen konnte, wusste er, dass er es sofort beenden musste. Denn sonst wären beide rettungslos verloren.
    Es kostete ihn große Anstrengung, den Kopf zu heben, die Hände sinken zu lassen und zurückzutreten.
    Livia durchzuckte das Gefühl, etwas verloren zu haben. Es kam ihr vor, als würden ihre Lippen kitzeln, und die Wellen der Erregung in ihr schäumten immer wieder hoch. Ihr war heiß und kalt zugleich, ihr Unterleib war voll und warm, tiefe Vibrationen pulsierten durch ihren Bauch, und das Herz raste. Auf der nackten Haut konnte sie immer noch spüren, wo er sie mit den Fingerspitzen liebkost hatte. Sie schaute ihn an, schweigend, denn ihr fehlten die Worte.
    Alex strich mit dem Zeigefinger über ihre Wange. Anschließend knöpfte er die Bluse so flink zu, wie er sie geöffnet hatte. »Scheint so, als würde slawisches Temperament in dir stecken«, flüsterte er. Sein Atem ging stoßweise, die Wangen waren gerötet, und in seinem Blick schimmerte noch immer ein Fünkchen Erregung. »Du lieber Himmel, was würde ich jetzt für ein Bett geben«, fuhr er fort, »irgendwo, wo wir ungestört wären.« Es war kaum mehr als ein Wispern. Aber seine Worte machten klar, wie sehr es ihn quälte, seine Lust unterdrücken zu müssen. Livia konnte ihn bestens verstehen.
    Sie zog sich zurück und schaute blicklos in die Ferne. Zitternd drückte sie sich die Handflächen auf die Wangen. Wie war es nur gekommen, dass sie bereits siebenundzwanzig Jahre alt war, ohne so etwas je erlebt zu haben? Es kam ihr vor, als hätte man irgendwo in ihrem Innern einen Schlüssel umgedreht und die Tür weit aufgestoßen.
    Verdammt noch mal, schoss es ihr durch den Kopf, ich wäre dumm, wenn ich diese Tür wieder

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