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Verführerischer Dämon: Roman (German Edition)

Verführerischer Dämon: Roman (German Edition)

Titel: Verführerischer Dämon: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolyn Jewel
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du ja. Es ist mir so was von egal, wen du zum Vater hast oder ob Harsh dein Bruder ist. Oder ob du eine Hexe bist, während ich ein Dämon bin. Ich will, dass du zu meinem Leben gehörst, Alexandrine.«
    » Wieso?« Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und hob den Kopf, um ihm in die Augen zu schauen.
    » Verdammt noch mal!«, meinte Harsh.
    » Oh, halt einfach den Mund«, sagte Xia zu ihm.
    Nikodemus kam herein und legte Harsh eine Hand auf den Rücken. » Lass sie in Ruhe«, sagte er und schob Harsh zur Tür. » Lass die beiden in Ruhe. Wenn sie geklärt haben, was zu klären ist, dann werden sie uns das wissen lassen. Und jetzt komm.«
    Xia wandte seine Aufmerksamkeit wieder Alexandrine zu. » Du hast heute dein Leben riskiert. Für mich. Du bist Durian gefolgt. Ganz allein.« Seine Kehle schnürte sich zusammen, und es dauerte einen Moment, bevor er weitersprechen konnte. » Es gab nur zwei Möglichkeiten, was Rasmus mit mir tun würde: mich von Neuem binden oder mich umbringen. Ohne dich wäre ich jetzt tot. Oder Schlimmeres. Also erzähl mir nicht, ich wüsste nicht, was du mir bedeutest, Alexandrine, oder dass ich nicht wüsste, was ich für dich empfinde. Du bist die Einzige für mich.«
    » Sagt der Mann, der an meine Magie gebunden ist.« Sie fuhr durch sein Haar, dann strich sie ihm eine Strähne hinters Ohr. » Du musst mich dafür hassen.«
    » Dich hassen?« Xia schnaubte. » Kapierst du es eigentlich nicht? Was glaubst du, weshalb ich deine Magie habe anstelle von Kynan?«
    » Zufall?«
    Xia richtete sich auf und zog Alexandrine hoch. » Lass mich dir das noch einmal ganz deutlich sagen: Es war ganz und gar kein Zufall. Weil ich weder dein Freund noch dein Bettgespiele bin.«
    Sie blickte ihn ganz ruhig an. » Und was bist du dann?«
    » Der Deine. Ich gehöre zu dir.« Xia zog sie in seine Arme. » Ich liebe dich, Alexandrine. Genug für uns beide. Ich will mit dir zusammen sein. Falls du Nikodemus nicht die Treue schwören möchtest, dann werde ich eine Möglichkeit finden, mit dir von hier fortzugehen.
    Alexandrine schmiegte sich an ihn, und Xia sah, wie auch ihre letzten Zweifel sich auflösten. » O Mann!«, sagte sie. » Das ist wirklich… o Mann!« Er hielt den Atem an, während sie versuchte, das alles zu begreifen. » Bist du wirklich sicher?«
    Xia hielt sie ganz fest, während er sie küsste. Anfangs war es noch ein völlig normaler Kuss, doch dann wurde er zu etwas anderem, weil ganz unvermittelt Alexandrines Magie aufflammte und verrücktspielte. Sie selbst ahnte nichts davon, doch er fühlte ihre magische Reaktion. Und wie!
    Was er sonst noch fühlte? Nun, Leute, die sich auf eine solche Weise küssen, sollten ihre Gefühle an einem privateren Ort ausleben.
    Xia bog den Kopf leicht zurück. » Ich biete mich dir an, Alexandrine Marit«, sagte er. » Ich biete dir an, mit mir einen Bund auf Ewigkeit einzugehen.« Die Luft um sie herum flirrte, und im selben Moment war er in ihrem Geist und sie in seinem. Nicht so stark wie sonst, doch es half Alexandrine, sich zu orientieren. » Bitte, nimm mein Angebot an. Weil ich nicht weiß, was ich tun soll, wenn du Nein sagst.«
    Alexandrine wurde ganz still. Xia fuhr sich mit dem Finger über seine Kehle, und rotes Blut quoll hervor. Eine kleine, schmale Linie.
    » O mein Gott!«, flüsterte sie. » Ich fühle das. Ich fühle dich.«
    Xia zog ihren Kopf zu sich heran. Ihre Haut war heiß. Zu heiß für ein menschliches Wesen. Alexandrines Pupillen weiteten sich, bis die Iris kaum noch zu sehen war. Er spürte ihre Talismanmagie stärker als je zuvor, und auch ihre Hexenmagie wallte auf. So heftig, wie ihre Kraft nun war, hätte er mit einem Wimpernschlag ein Haus in Brand setzen können.
    Ihre Lippen legten sich auf seine Kehle, und, o ja, sie kostete. Während sie auf diese Weise verbunden waren, konnte Xia ihre Hexenmagie beiseiteschieben, sie unberührt lassen.
    » Wenn du Ja sagst, werde ich uns binden. So, wie Carson und Nikodemus sich verbunden haben. Falls du es willst.«
    Alexandrine löste ihren Mund von seinem Hals. » Tu es!«
    Er spürte das Verlangen, sich zu wandeln. Verdammt, bei all den Gefühlen, die auf ihn einstürmten, würde er vielleicht sogar die Gestalt wechseln, ohne es zu bemerken. So wunderbar hatte er sich in seinem ganzen Leben noch nicht gefühlt. Alexandrine war die perfekte Frau für ihn.
    Mit seinem Messer ritzte er ihren Hals. Sie rochen beide das Blut, und Xia öffnete sich ganz für diese Empfindung.

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