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Verfuehrt zur Liebe

Titel: Verfuehrt zur Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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spreizte die Finger, hielt seinen Kopf fest, während sie zufrieden seufzte, von seinen Lippen abließ und mit ihren Händen wieder in sein Haar fuhr. Ihre dunklen Augen funkelten unter den halb geschlossenen Lidern.
    Das als Einwilligung wertend, strich er ihr über den Rücken, über ihr Kleid, dann begann er sich an den Knöpfen in ihrem Rücken zu schaffen zu machen.
    Sie gab einen Laut des Protests von sich; stemmte die Hände gegen seine Brust, stützte sich auf ihm ab und rutschte so lange hin und her, bis sie rittlings auf ihm saß, dann schaute sie ihm in die Augen.
    Er hatte keine Ahnung, was sie dort sah, aber er lag still, seine Hände passiv an ihren Seiten, schaute zu, wie sie ihn betrachtete, wartete auf ein Zeichen von ihr.
    Portia sah in sein Gesicht, das im heller werdenden Mondlicht, das durchs Fenster aufs Bett fiel, gut zu erkennen war. Sie konnte sehen, dass er sich ihr unterwarf, bereit war, ihr wenigstens in dieser Nacht, wenigstens hier die Führung zu überlassen, zu sein, was sie wollte. Zu tun, was immer sie beschloss.
    Sie wollte - brauchte - mehr.
    »Du hast vorgeschlagen, dass wir es ausprobieren. War das dein Ernst?«
    Mit ihr über sich konnte er ihre Augen nicht gut genug erkennen, um darin zu lesen. Er suchte in ihrem Gesicht, zögerte, dann sagte er: »Ich meinte, dass wir so tun, als wären wir verheiratet, damit du siehst - dich davon überzeugst -, dass es machbar ist. Dass mit mir verheiratet zu sein nicht die Katastrophe für dich sein muss, die du befürchtest.«
    »Also wirst du mir nichts diktieren, nicht einfach bestimmen?« Sie machte eine ausholende Handbewegung. »Einfach die Führung übernehmen, die Kontrolle an dich ziehen?«
    »Ich werde es versuchen.« Seine Wangenmuskeln traten vor. »Ich bin bereit, mich so weit wie möglich dir anzupassen - soweit es vernünftig ist, aber ich kann nicht...«
    Als er nicht weitersprach, half sie ihm: »Dich von Grund auf ändern?«
    Sie spürte, wie er den angehaltenen Atem ausstieß.
    »Ich kann nicht jemand sein, der ich nicht wirklich bin - genauso wenig wie du.« Er hielt ihrem Blick stand. »Ich kann nur versuchen, mich bemühen, das Bestmögliche daraus zu machen.«
    Die Aufrichtigkeit in seinem Ton schlüpfte unter ihrem Schutzwall hindurch und berührte sie. Es reichte - als Versicherung, als Einladung, ihn auf die Probe zu stellen und zu sehen.
    »Nun gut. Lass es uns versuchen und sehen, wie weit wir kommen.«
    Seine Hände - große, starke Hände - verharrten reglos auf ihren Hüften, drängten sie nicht... warteten.
    Sie lächelte, beugte sich vor und bedeckte mit ihren Lippen seine. Damit er sich nicht zu sicher fühlte, wich sie zurück, sobald seine Finger zuckten. Warf ihm einen warnenden Blick zu, unter dem er erstarrte.
    Dann fasste sie nach seiner Krawatte, zog die Diamantnadel heraus, steckte sie am Saum in den Stoff seiner Weste und machte sich daran, den Knoten zu lösen. Schließlich hatte sie Erfolg, hielt einen langen Stoffstreifen in der Hand, während sie überlegte, was sie alles damit tun könnte; dann lächelte sie.
    Nahm den Streifen in beide Hände, faltete ihn zu einer Augenbinde.
    Schaute ihn über den Stoff hinweg an. »Jetzt bist du an der Reihe.«
    Der Ausdruck in seinen Augen war köstlich, schließlich konnte er sich schlecht weigern. So stützte er sich auf die Ellbogen, beugte sich vor, während sie die Binde zuknotete.
    »Ich hoffe nur, du weißt, was du tust«, murmelte er.
    »Ich glaube, das schaffe ich schon.«
    Solange er nichts sehen konnte, brauchte sie sich nicht Mühe zu geben zu verhindern, dass er alle Gedanken und Empfindungen an ihrem Gesicht ablesen konnte, konnte sich voll und ganz darauf konzentrieren, sich das zu holen, was sie wollte.
    Mit den Händen auf seinen Schultern drückte sie ihn zurück auf die Matratze; er legte sich wieder hin. Rechts von ihnen war das Kopfende und der Kissenstapel, von links hinten schien der Mond, schenkte ausreichend Licht.
    Sie schickte sich an, die Szene zu schaffen, die sie sich vorstellte, die Bühne, auf der sie ihn in dieser Nacht auf die Probe stellen wollte.

12
    Die Idee war zu faszinierend, um sie fallen zu lassen. Sie schlug seine Weste auf, streifte sie über seine Schultern, dann zerrte sie ihn hoch, sodass sie sie ihm ausziehen konnte. Sie warf sie hinter sich irgendwo auf den Boden.
    Er legte sich zurück, und sie machte sich daran, die Knöpfe zu öffnen, die sein Hemd vorne schlossen. Ihre Finger gingen geschickt ans Werk;

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