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Verführung der Finsternis: Roman (German Edition)

Verführung der Finsternis: Roman (German Edition)

Titel: Verführung der Finsternis: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alix Rickloff
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Braue hoch. »Du würdest …«
    »Ich würde alles tun für den Mann, den ich liebe.«
    Er schnappte nach Luft. »Das solltest du nicht sagen.«
    »Warum nicht? Mein Körper gehört mir, und ich mache mit ihm, was ich will. Auch meine Liebe gehört mir, ich kann sie schenken, wem ich will, und ich biete sie nur einem an, von dem ich weiß, dass er ihrer würdig ist.«
    »Ich kann dir nichts versprechen.«
    »Ich will keine Versprechungen.«
    Da beugte er sich zu ihr vor und bedeckte ihren Mund mit seinen festen, warmen Lippen. Nicht lange, und er vertiefte den Kuss, glitt mit der Zunge zwischen ihre Lippen und brachte seinen süßen, berauschenden Geschmack in ihren Mund und seinen sauberen, maskulinen Duft in ihre Nase. Seine linke Hand umfasste ihren Nacken, als er sie näher zog, um den Kuss noch zu intensivieren. Seine rechte Hand glitt über ihre Rippen und die Biegung ihrer Hüfte.
    Sabrinas Magen flatterte, ihre Brüste wurden schwer und prickelten vor Erwartung, als sie ihn noch näher an sich heranzog, um ihre Zunge zu einem erotischen Spiel mit seiner zu vereinen. Das leise Lachen, mit dem er sie in das duftende, weiche Heu auf dem Heuboden zog, brachte ihren Körper zum Vibrieren. Dann lag er neben ihr, den Kopf auf einen Ellbogen gestützt, und betrachtete sie mit wachsamem Auge.
    »Das einzig Gute daran, unsterblich zu sein, ist, dass der Zorn deines Bruders keine Bedrohung für mich ist.«
    »Er versteht es nicht.«
    »Er versteht nur allzu gut. Er kennt die Wildheit, die in mir lauert, weil er sie selbst erfahren hat.«
    »Was hat dich zurückgehalten?«
    Daigh zog fragend eine Braue hoch.
    »Ich habe mit meiner Schwägerin gesprochen. Sie sagt, du hättest sie umbringen können, dich schließlich aber eines Besseren besonnen. Warum? Was hat dich zurückgehalten?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Die einzige Kraft, die das Tier in mir in Ketten legt, wann immer es an die Oberfläche will: du.«
    »Damals kanntest du mich noch nicht.«
    »Ich kann es nicht erklären, Sabrina. Es war dein Gesicht, das ich sah. Deine Liebe, an die ich mich erinnerte.«
    Hitze durchströmte ihre Glieder, und sie hatte das merkwürdige Gefühl, von einem schnell dahinfließenden Strom mitgerissen zu werden, in dem sie so wild herumgewirbelt wurde, dass sie nicht sagen konnte, wo unten oder oben oder Licht und Dunkel waren.
    Daighs Blick war wie ein Fels in der Brandung, sein Körper hart und solide unter ihren Fingern, seine Atemzüge und sein Herzschlag gleichmäßig und ruhig.
    »Du hast ein seltenes Geschenk erhalten«, flüsterte sie. »Das Leben wiedergewonnen, das dir gestohlen wurde. Das Schicksal, das das deine gewesen wäre, wärst du nicht in Pentraeth mit Hywel gefallen.«
    »Die Frau, die die meine gewesen wäre?«
    »Sie kann es noch immer sein.«
    Zärtlich nahm sie sein Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn auf das Kinn. Ihre Brüste pressten sich an seinen Oberkörper, ihre Herzen schlugen in perfektem Einklang. Mit exquisiter Behutsamkeit öffnete Daigh einen Knopf nach dem anderen an der Vorderseite ihres Kleides, befreite sie von Unterröcken und Korsett, bis sie nackt, mit einer Gänsehaut von der kühlen Luft und seiner zarten Berührung, vor ihm lag. Seine Zunge umspielte die empfindsamen Warzenhöfe ihrer Brüste, seine Zähne zupften an den harten kleinen Spitzen, bis das aufregende Prickeln sich durch ihren ganzen Körper fortsetzte und sich in ihrem tiefsten Inneren zu bündeln schien.
    Sabrina wand sich unter der Berührung seiner rauen Hände und der köstlichen Erkundung seiner Lippen, als er mit Lippen und Händen langsam tiefer glitt und über ihren flachen Bauch und ihre Hüften strich. Dann streichelte er die Innenseiten ihrer Schenkel und liebkoste Sabrina an ihrer intimsten Stelle, bis sie vor Verlangen zu vergehen glaubte. Sie biss sich auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken, als sie sich halb aufrichtete, um ihn mit zitternden Händen zu entkleiden. In dem schwachen Licht des untergehenden Mondes war seine Haut so blass wie Marmor, und die Narben daran glänzten weiß.
    Sie strich die sich überschneidenden Linien nach, von denen jede eine Geschichte seelenloser Grausamkeit erzählte, doch Daigh zog sanft ihre Hände weg und hielt sie über ihrem Kopf fest. Sie erschauerte, als sie das nackte Verlangen in seinen Augen sah, bevor er sich über sie beugte, um sie lang und tief zu küssen, mit einer Leidenschaft, die keine Zeit ließ für Bedenken, Reue oder auch nur einen

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