Verführung der Unschuld 2
schaute Giulia ihr zu. Eigentlich genierte es sie, andererseits war sie durch dieses selbstverständliche, fast natürliche Verhalten Mariellas in den Bann gezogen. Der Rest des Eiswürfels verschwand in deren Vagina, bevor sie den String wieder hochzog.
»Also, sollen wir dich ein wenig trainieren und vorbereiten? Wir können ja jederzeit aufhören, wenn du nicht willst. Lass uns einfach mal hineingehen.«
Giulia zögerte. Aber als Mariella aus dem Pool stieg, den Bikini auszog und sich abtrocknete, folgte sie ihr. Sie legte ihren Tankini ab und zog sich nach dem Abtrocknen ihr Kleid über.
Mariella hingegen blieb nackt. Wollte sie sich denn nicht etwas überziehen? Wenn sie Giovanni begegneten … Ein paar hochhackige Sandaletten zierten ihre Füße, das war alles. Und sie war schön. Ihr Körper war nahtlos gebräunt, ihre Brüste groß und fest, ihr Venushügel rasiert, so dass man ihre Klitoris hervorblitzen sah, wenn sie die Beine ein wenig spreizte.
»Komm, wir gehen nach oben.«
Nach oben? Widerspruch lag Giulia auf der Zunge, aber sie schaffte es nicht, etwas zu sagen. Stumm folgte sie Mariella nach drinnen und die Treppe hinauf und in das Spielzimmer, in dem sie selbst als verkleidete Schülerin den
Gemelli
Rede und Antwort gestanden war. Unvergesslich war die Züchtigung, zu der Federico sie über das Pult gelegt und sie aufgefordert hatte, die Hiebe zu zählen. Es war eine Qual gewesen, sie hatte gefleht und geschrien, und dennoch war ihr Lustsaft geflossen.
Das Schulzimmer zeigte sich nahezu unverändert. Mariella griff zu einem Kleid, das über einem der Pulte lag und zog es über. Es war viel zu kurz, bedeckte kaum ihren Po, und ihre Brüste wölbten sich so prall aus dem Ausschnitt, als wollten sie diesen sprengen.
»Männer mögen es ein wenig verrucht. Komm, zieh deinen Slip aus und dieses Kleid an und gib dich ganz dem Gefühl hin, das es bei dir auslöst.«
Mariella reichte ihr ein ähnliches Kleid und machte eine auffordernde Geste. Na gut, Giulia wollte keine Spielverderberin sein. Sie zog alles aus und streifte das Kleid über, das für ihre Figur wie gemacht war und genauso knapp wie das ihrer Schwägerin.
»Schnell, Giulia, setz dich, ehe der Lehrer kommt!«
Verwirrt nahm Giulia in der Bank hinter Mariella Platz. Was hatte ihre Schwägerin vor? Sie fühlte die Kühle der Bank an ihrem Po und wie ihre Schamlippen sich auf das blanke Holz pressten. Dann sah sie auf ihre Brüste herunter, die beinahe den Stoff sprengten. Ihre Brustwarzen zeichneten sich von Sekunde zu Sekunde deutlicher ab. Verdammt, sie hatte Lorenzo schon öfter ohne Slip erwartet, aber irgendwie war das hier nochmal etwas anderes. Vielleicht – weil sie nicht zuhause war? Sollte sie sich mit ihm irgendwo anders treffen und ihn so schamlos knapp bekleidet erwarten?
Giulia entfuhr ein Stöhnen. In derselben Sekunde wurde die Tür zum Klassenraum aufgerissen und der Lehrer kam herein, ging direkt bis zum Pult und knallte mehrere Bücher darauf. Erschrocken zuckte Giulia zusammen.
»Aufstehen ihr ungezogenen Gören! Wisst ihr nicht, wie man den Lehrer begrüßt?«
Giulia starrte den Mann, der in einem altmodischen Sakko, mit Kniebundhosen und grauen Haaren vor Mariellas Pult stand, fassungslos an. Die Stimme war unverkennbar. Federico, der eine Perücke trug.
»Aufstehen!«
Als wäre sie eine Marionette, von seinem Befehl geführt, stand Giulia langsam auf. Mariella lümmelte auf ihrem Pult, als ginge sie das alles nichts an.
»Aufstehen, Moreno!«, wurde sie von Federico angeschnauzt und erst jetzt stand sie auf, stützte sich dabei mit beiden Händen auf dem Pult ab und gewährte ihm so einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt.
Was hatten die beiden vor? Was war dies für ein Spiel? Und was war ihre Rolle dabei? Beinahe konnte sie die Lust riechen, die von Mariellas Schoß unter dem kurzen Röckchen ausströmte. Die personifizierte Verführung schob sie nun das Oberteil mit lasziver Langsamkeit über ihre Brüste und streckte dann den Rücken durch, sie ihm entgegen wölbend.
»Ah, kleine Schlampe. Hast wohl wieder keine Hausaufgaben gemacht und denkst, du entgehst so einem Eintrag und einer schlechten Note?«
Zuerst geschah nichts weiter. Federicos Hände ruhten in seine Hosentaschen versenkt, Mariella hatte leicht den Kopf gesenkt.
»Sag es. Sag mir, dass du es willst. Hier. Jetzt.«
Seine Worte waren nur ein Flüstern und trotzdem hatte Giulia jedes einzelne verstanden. Schweiß brach in ihrem Rücken
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