Verführung der Unschuld 2
schon lange nicht mehr getrunken.«
Mariella bereitete die beiden Getränke an der Poolbar selbst zu und reichte Giulia dann eines der Gläser. Dieser fiel es schwer, ihre Augen von dem gezeichneten Hinterteil ihrer Schwägerin zu lösen.
Es lag etwa ein Jahr zurück, dass sie dies selbst erlebt hatte. Lorenzo zog es vor, seine Frau ans Bett oder einen Stuhl zu fesseln und neckend zu erregen, statt sie dem Lustschmerz auszusetzen. Und ob die Schmerzen, die Mariella bei dieser Züchtigung empfunden hatte, überhaupt lustvoll gewesen waren, wagte sie nicht zu fragen.
»Komm, zieh dich aus und lass uns ins Wasser gehen.« Einige Stufen führten in den Pool und am Rand gab es sogar ein paar Hocker unter Wasser, auf denen man bequem sitzen und seinen Drink schlürfen konnte.
Schon zuhause hatte Giulia ihren Zweiteiler angezogen, ein dunkelblaues Tankini-Top mit Höschen, so dass es nun ein Leichtes war, aus dem Kleid zu schlüpfen. Sie warf es über einen Gartenstuhl, nahm ihr Glas und folgte Mariella ins Wasser nach, wo diese bereits auf einem der Unterwasserhocker saß. Herrlich. So einen Pool wollte sie eines Tages auch besitzen. Bei dieser Hitze gab es nichts Besseres. Das Wasser war angenehm kühl und erfrischend. Mit kleinen Schlucken sog sie am Strohhalm und wandte ihr Gesicht mit halb geschlossenen Augen der Sonne entgegen.
»Was hältst du eigentlich von Sexspielen?«, fragte Mariella unvermittelt.
Beinahe hätte Giulia sich verschluckt.
»Was meinst du konkret?«, wich sie aus. Ihr Herz klopfte sofort härter und schneller, und Mariellas unverschämtes Grinsen verunsicherte sie nur noch mehr.
»Na ja, alles. Angefangen von der gemeinsamen Verwendung eines Dildos, dann natürlich Fesseln, aber auch sich ihm unterwerfen, von ihm gezüchtigt zu werden, ihm ganz und gar dienen.«
»Fesseln sind schon okay, oder verbundene Augen. Aber der Rest.« War das Wasser plötzlich kälter geworden? Giulia fröstelte ein wenig. »Findest du es richtig, sich einem Mann zu unterwerfen als wäre man …« Sie hielt auf der Suche nach dem passenden Wort inne.
»Seine Sexsklavin?«, half Mariella weiter.
»Ja, sowas in der Art.«
»Aber ja. Sicher. Ich finde es ungeheuer aufregend, dominiert zu werden«, erwiderte Mariella mit blitzenden Augen.
»Findest du nicht, dass Federico dabei die Kontrolle verliert und es ein wenig übertreibt?«
Mariella verstand sogleich und lachte. »Du meinst, wegen den Striemen? Alles halb so schlimm. Und glaub mir, ich brauche das.« Sie zwinkerte Giulia zu. »Und, was ist mit Lorenzo? Bevorzugt er andere Praktiken?«
Giulia sah sich außer Stande, darauf zu antworten. Es zu tun, war die eine Sache. Aber darüber reden? Hitze stieg ihr in die Wangen. Das ging doch nur sie und Lorenzo etwas an.
»Hey, du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht magst.«
»Doch, es ist nur …« Giulia knabberte mehr an ihrem Strohhalm, als dass sie saugte.
»Es ist was? Du musst dich vor mir nicht zu genieren. Wir sind doch Frauen unter uns.«
Giulia seufzte. »Während der Schwangerschaft haben wir das natürlich nicht gemacht, um das Baby nicht zu viel Aufregung auszusetzen. Aber Lorenzo hat schon angedeutet, dass er darauf scharf ist, mal wieder …« Sie holte tief Luft. »Mich mal wieder übers Knie zu legen.« War da ein verlangendes Pochen in ihrem Unterleib? Ihre Scheidenmuskulatur presste und löste sich im Wechsel. Bisher hatte er das nicht gemacht, wobei sie auch bei ihren einfachen Fesselspielen viel Spaß hatten.
»Ist doch prima. Sehnst du dich nicht danach?«
Ihre Wangen glühten wie bei einem Sonnenbrand. »Einerseits schon. Es ist natürlich sehr aufregend. Und andererseits – es ist jetzt so viele Monate her. Ich weiß nicht, ich komme mir wieder vor wie ein Anfänger.«
»Ach so, du hast Angst, ob du alles richtig machst?«
»Ein wenig.« Der Strohhalm war so platt geknabbert, dass kaum noch etwas hindurch passte, und Giulia trank in kleinen Schlucken vom Rand des Glases. Die halb aufgelösten Eiswürfel prickelten kalt an ihren Lippen.
»Wir könnten ja ein wenig üben, damit es dir leichter fällt.«
Erschrocken riss Giulia die Augen weit auf. »Üben?« Ihre Stimme war nur noch ein heiseres Krächzen. »Was denn?«
»Genierst du dich vor mir?«
»Nein – ja, nein, ich …«
Mariella grinste und nahm den größten Eiswürfel aus ihrem Glas. Dann zog sie ihren String bis zu den Oberschenkeln und schob sich den Eiswürfel über ihre Klitoris hin und her. Gespannt
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