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Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Titel: Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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schlappmachen würde, konnte er doch nicht nein sagen und ließ sich immer wieder von den goldenen Augen verführen.
    Ein kleiner Teil von ihm sehnte den Tag herbei, an dem er das Haus zunächst verlassen würde und sein Körper etwas Ruhe bekam, aber der weit größere Teil von ihm wollte sich nicht von Zephir trennen.
    Ted hatte ihm bereits versprochen, am nächsten Wochenende wiederzukommen, aber dennoch verursachte der Gedanke an eine Trennung seinem Herzen einen Stich.
    »Was hast du Ardat eigentlich ins Ohr geflüstert?«, fragte Ted Zephir, als sie zusammen im Bett lagen. Teds Kopf lag auf Zephirs Brust, wo er seinen Herzschlag hörte. »Wo hat James Ardat hingebracht?«
    »Ich hab ihn zu Ephelia geschickt«, sagte Zephir grinsend. »Mit einer roten Schleife auf dem Kopf. Vielleicht wird sie sich sogar über das Geschenk freuen und mich für eine Weile in Ruhe lassen.«
    Erst starrte Ted zu ihm hoch, dann lachte er. »Was wird sie mit ihm machen?«
    Zephir zuckte mit den Achseln. »Vielleicht ein paar Zaubersprüche an ihm ausprobieren, wer weiß.«
    »Schwer zu glauben, dass ich schon morgen nach London zurückkehre«, sagte Ted wehmütig. »Es fühlt sich komisch an, zu den Menschen zurückzukehren, wenn man so lange unter Monstern und Geistern gelebt hat.«
    »Bei deinem nächsten Besuch wirst du noch mehr von uns kennenlernen«, sagte Zephir lächelnd. »Ich möchte dich meinem Vater vorstellen.« Als Ted ihn mit geweiteten Augen anstarrte, fügte Zephir hinzu: »Keine Sorge, mein Vater ist nicht wie Ardat. Er wird keine großen Probleme machen.«
    »Wie ist dein Vater dann?«
    Zephir zögerte für einen Augenblick. »Er ist ... anders. Schwer zu beschreiben. Aber ich glaube, du wirst ihn mögen.«
    Ted runzelte die Stirn, legte dann aber seinen Kopf zurück auf Zephirs Brust und ließ die Sache ruhen. Er würde Zephirs Vater früh genug kennenlernen.
    »Wer hätte gedacht, dass ein ehemaliger Steuerberater sowas hier erlebt?«, sagte er nach ein paar Sekunden nachdenklich und spürte, wie Zephir ihn ansah. »Das wird mir niemand glauben.«
    »Du kannst es aber auch niemandem erzählen«, sagte Zephir. Er schnitt damit ein Thema an, über das sie schon öfters gesprochen hatten. »Eigentlich hättest du selbst nichts hiervon sehen dürfen.«
    »Und Maggie? Was ist mit ihr?« Ted hatte Zephir schon einiges über seine Freundin und Mitbewohnerin erzählt.
    »Nun, wenn du sicher bist, dass sie es nicht weitersagt ...«
    Ted warf ihm einen Blick zu. »Wer würde ihr schon glauben? Ich bin mir ja nicht einmal sicher, dass sie mir glauben wird.«
    »Musst du es ihr denn unbedingt sagen?«
    »Ich muss ihr wenigstens von meinem Freund erzählen, oder?« Ted lächelte. »Sie wird vor Neid erblassen.«
    Zephir lachte nur und küsste ihn.
     
    ***
     
    Schneller als es Ted lieb war, kam der Tag der Abreise und er stand mit Zephir, James und dem schwebenden Monk in der Eingangshalle.
    »Wie oft soll ich es dir noch sagen, Monk? Du kannst nicht mitkommen!«, sagte Ted zu der Kreatur, die ihn vorwurfsvoll anstarrte. »Du gehörst da nicht hin.«
    Monk zischte vor und klammerte sich an Ted, der die Augen verdrehte. So dankbar er auch war, dass Monk ihn vor den Wölfen beschützt hatte, diese Anhänglichkeit war einfach nur nervig.
    Zephir sah sie amüsiert an. »Ich kann ihn irgendwie verstehen. Ich würde mich auch gerne an dich festklammern.«
    »Ha, ha«, sagte Ted und versuchte Monk von seinem Arm zu ziehen. »Was ist bloß los mit euch Monstern? Sogar Ethan hat mich heute Nacht vollgeheult.«
    Tatsächlich war Ted nach einer weiteren Runde mit Zephir wieder in sein altes Zimmer gegangen, um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Das half allerdings nur bedingt, da Ethan, der duschende Geist, deprimierende Trennungslieder angestimmt hatte. James hatte Recht: Ted musste das Übernatürliche wirklich irgendwie anziehen.
    »Ich denke, es wird Zeit. Kannst du Monk irgendwie von mir wegkriegen?«, fragte Ted Zephir.
    Zephir zuckte mit den Schultern und trat vor, aber bevor er Monk nur berühren konnte, gab es einen Knall. Zephir zog Ted an sich und versuchte ihn mit seinem Körper zu beschützen, als Glas auf sie herunterregnete. Eine der Fensterscheiben über der Eingangstür war zerbrochen und ein glühender Lichtball sauste im Raum herum.
    »Was zum –« Zephir fluchte.
    Der Lichtball schwebte vor ihnen herunter und blieb etwa auf Augenhöhe in der Luft. Ted starrte ihn an, als auf einmal ein Rauschen in dem Ball zu

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