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Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Titel: Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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sehen war. Wie ein Fernseher mit schlechtem Empfang schien die Kugel sich einzustellen und ganz langsam erschien ein Bild. Eine dunkelhäutige Frau lächelte sie an. Ihre schwarzen Haare waren zu mehreren Zöpfen geflochten und sie wäre sicherlich hübsch gewesen, wenn sie nicht diesen ganz und gar irren Blick gehabt hätte.
    »Oh, gut, dass ich euch noch erwische!«, sagte sie fröhlich und Zephir fluchte erneut.
    »Verdammt nochmal, Hexe! Du hast schon wieder mein Fenster zerstört!«
    »Oh, hab ich das? Schade«, sagte sie fröhlich und schaute dann zu Ted. »Du musst der Mensch sein. Wie geht‘s dem Hintern? Zephir ist unersättlich, was?«
    Ted wusste nicht recht, was er antworten sollte und starrte sie nur mit offenem Mund an.
    »Ah, danke für das Geschenk übrigens!«, sagte sie wieder zu Zephir. »Er hat sich gut eingelebt, ist aber noch etwas mürrisch, wenn wir Gassi gehen. Aber die Hasenohren stehen Ardat gut.«
    »Möchtest du irgendetwas bestimmtes, Ephelia?«
    Die Hexe klatschte sich auf die Stirn und lachte so laut auf, dass Ted erschrak. »Wie dumm von mir! Klar! Der da«, sie deutete auf Ted, »ist eine ganz besondere Kreation von mir. Ich hab sie für den Menschen gemacht.«
    Ted war für einen Moment verwirrt, bis ihm einfiel, dass Monk ja noch an seinem Arm hängte und sie wohl ihn gemeint hatte.
    »Ardat hatte mich über deine Wahl informiert und ich fand es eine nette Idee. Seine DNA ist auf den Menschen abgestimmt.«
    »Deshalb hat Monk Ted also immer verfolgt«, murmelte Zephir und sah dann plötzlich auf. »Moment mal! Hast du ihn etwa so verhext, dass er Ted und mich stören soll.«
    Ephelia summte etwas vor sich hin. »Tolle Idee, oder? Ted kann seinen Hintern ausruhen und du bist frustriert. Gut für Ted, gut für mich und miserabel für dich.«
    »Und warum hast du Monk erst meinem Vater geschickt?«, fragte Zephir fast knurrend.
    »Na, ich schick doch immer Kreaturen über ihn. Hätte ich Monk sofort zu dir geschickt, dann wüsstest du doch, dass ich was im Schilde führe. Übrigens gefällt mir der Name: Monk. Hat einen netten Ton.«
    »Sie mag dich wirklich nicht, was?«, flüsterte Ted Zephir zu, der nickte. »Ich dachte, sie hätte etwas gegen deine Familie?«
    »Hat sie auch, aber aus irgendeinem Grund liebt sie es besonders, mich aufzuziehen«, flüsterte Zephir zurück.
    »Es ist nicht nett zu flüstern und ich kann euch trotzdem hören. Es hat nichts mit mögen oder nicht mögen zu tun«, sagte sie zu Ted. »Zephir ist nur wunderbar schnell eingeschnappt. Er war immer überall das Lieblingskind, musst du wissen. Alles in die Wiege gelegt, immer beliebt und perfekt. Aber wenn sich jemand über ihn lustig macht«, sie kicherte wie ein kleines Mädchen, »dann hat er geheult oder war tagelang eingeschnappt. Köstlich!«
    »Das klingt, als seid ihr zusammen aufgewachsen«, sagte Ted interessiert.
    »E-es ist jetzt genug«, meinte Zephir. »Musst du nicht los, Ted?«
    »Aber ich würde gerne mehr aus deiner Kindheit erfahren!«
    »Oh, ich hab noch wunderbare Fotos!«, sagte Ephelia. »Ich muss sie dir unbedingt zeigen. Besonders die, wo Zephir zum ersten Mal seine Kräfte benutzt hat! Ein ganzes Dorf hat ihn damals verfolgt. Wie alt warst du da? 10?«
    »Es reicht, in Ordnung?«
    Ted musste schmunzeln. Er hatte Zephir noch nie so verzweifelt gesehen. Hängeringend stand er vor der Lichtkugel und versuchte Ephelia dazu zu überreden, nichts von seiner Kindheit zu verraten. Ein bisschen erinnerten sie Ted an ihn und Maggie, wie sie sich öfters stritten. Aus dem Grund war Ted sich auch sicher, dass Zephir Ephelia mehr mochte, als er im Moment zugab.
    »Kannst du uns jetzt bitte in Ruhe lassen?«, fauchte Zephir. »Wir möchten uns verabschieden!«
    »Oh, ja. Darum bin ich doch hier!«, sagte Ephelia. Ihr vergnügter Tonfall ließ vermuten, dass Zephirs Worte sie nur wenig kümmerten. »Wie ich bereits erwähnte, ist Monk eine ganz besondere Kreatur und auf Ted abgestimmt. Ich hab Ted ein paar Haare von seiner Bürste bei sich zu Hause geklaut, müsst ihr wissen. Schicke Wohnung, wirklich! Ist das Maggies oder dein Händchen gewesen?«
    »Ähm ...«
    »Wie auch immer. Monk ist zu einem winzigen Teil ein Mensch. Nun, er ist auch Kobold, Hase und dieses Vieh, das ich in Loch Ness gefunden habe ... hervorragender Ort, um Urlaub zu machen! Die Menschen sind wirklich –«
    »Jetzt komm endlich zum Punkt!«, fauchte Zephir und knirschte tatsächlich mit den Zähnen.
    »Ist doch gut! Mann,

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