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Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James?

Titel: Verführung erster Klasse, oder: Heißt dein Butler wirklich James? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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bedeutete. Er hatte ihm geglaubt, dass sogar ein so schönes und mächtiges Wesen Interesse an ihm haben könnte.
    Weiter und weiter trugen ihn seine Füßen den Weg hinauf und dann hörte er es: ein furchterregendes Heulen.
    Ted stoppte nicht, sondern rannte weiter. Es gab keine Werwölfe! Das war alles nur eine Lüge, um ihn dort zu behalten. Und diese Laute? Das musste irgendein weiterer Trick sein.
    Er hörte ein Rascheln neben sich und erstarrte. Seine Brille war voller Regentropfen und er konnte in der Dunkelheit kaum etwas sehen. Ein Knurren kam aus dem dichten Gestrüpp und Teds Herz setzte aus. Das konnte doch nicht sein! Es konnte sie nicht geben!
    Doch das Knurren wurde lauter. Mehr Rascheln drang an sein Ohr und ganz in der Nähe, nur ein paar Meter von Ted entfernt, heulte ein Wolf. Anders als aus der Ferne war dieses Geräusch noch grausamer. Ted rannte weiter, versuchte den Kreaturen zu entkommen, aber sofort wurde das Rascheln lauter und er hörte, wie große Tatzen sich durch die Pfützen bewegten.
    Ted rannte und rannte. Er versuchte Fuß zu gewinnen, aber es war sinnlos, die Geräusche drangen immer näher.
    Eine Wurzel ragte vor ihm aus der Erde und Ted stolperte, schlitterte etwas und stürzte auf dem Weg. Regungslos blieb er liegen, als er ein Schnauben hörte und heißer Atem an sein Ohr drang. Er versuchte sich nicht zu bewegen, nicht einmal zu atmen und betete, dass sie ihn für tot hielten. Dann brüllte eine der Kreaturen in sein Ohr und Ted schrie. Aus Reflex drehte er sich um und versuchte nach hinten zu kriechen, aber eine große Tatze setzte sich auf seine Brust und drückte ihn nach unten. Nun sah er sie, die Kreatur. Ein Wolf, größer als es ein normales Tier sein konnte. Hinter ihm leuchteten weitere blutrote Augenpaare in der Dunkelheit.
    Dann blitzte etwas Weißes auf und schlug gegen den Wolf. Der Wolf wurde etwas zur Seite gedrückt, fing sich aber und knurrte. Monk schwebte neben Ted und holte aus, um sich erneut gegen den Wolf zu werfen.
    »Nicht!«, schrie Ted, doch es war zu spät. Ein weiterer Wolf hatte sich auf Monk gestürzt und schleuderte ihn gegen einen Baum. Regungslos blieb er am Boden liegen.
    Ted schluchzte, als er Monk dort liegen sah. Er würde sterben, das wusste er jetzt mit absoluter Sicherheit. Monk und er würden von diesen Werwölfen zerrissen werden, wie so viele Wanderer und Neugierige vor ihnen. Er schloss die Augen und ironischerweise sah er nicht Maggies oder die Gesichter seiner Eltern vor sich, sondern Zephirs. Ausgerechnet der, der ihn verraten hatte.
    Unglaublicherweise lachte Ted laut auf, so absurd waren seine Gedanken, waren seine Sehnsüchte in dem Moment. Er fühlte, wie eine der großen Pranken ausholte, und bereitete sich auf den tödlichen Schlag vor.
    »Weg von ihm!«
    Ted riss die Augen auf, als ein Windstoß, stärker als er ihn jemals zuvor gespürt hatte, über ihn hinwegfegte. Ein Licht erfüllte plötzlich den dunklen Wald und Ted sah zu seiner Quelle, sah zu demjenigen, nachdem er sich am meisten gesehnt hatte. Zephir stand dort, das Gesicht wutverzehrt, als er die Wölfe um Ted herum anstarrte. Eine Macht ging von ihm aus, die mehrere der Kreaturen zurückschrecken ließ.
    »Ted, zur Seite! Schnell!«, rief Zephir und Ted tat sofort, was er befahl. Er kroch zurück und versteckte sich hinter einem dicken Baumstamm.
    Wind kam um Zephir herum auf. Sein silbernes Haar wurde herumgewirbelt und mit einer schnellen Handbewegung dirigierte Zephir den Wind zu den Wölfen. Die Kreaturen wurden zurückgeworfen, jaulten, als sie auf dem Boden aufkamen, und sprangen dann schnell wieder auf, um zu verschwinden.
    Erleichterung erfasste Ted, als ihre riesigen Körper im dichten Wald verschwanden. Langsam kam er hinter dem Baum hervor, rappelte sich auf und schaute zu Zephir, der immer noch weißglühte. Ted erschrak, als auch ihn ein kalter Blick traf.
    »Warum hast du das getan?!«, schrie Zephir ihn an. »Warum bist du weggerannt?! Ich hab dir doch gesagt, dass es gefährlich ist!«
    Wut packte Ted. Wie konnte er es wagen, ihm irgendetwas vorzuwerfen?! Er hatte ihn doch verraten!
    »Ich hab dich gehört!«, schrie Ted ihm zu. »Ich hab gehört, wie du mit Ardat über mich geredet hast!«
    Der verärgerte Ausdruck auf Zephirs Gesicht verschwand für einen Moment. »Aber ... ich hab ihn den ganzen Abend nicht gesehen. Wie kannst du da -«
    Erkenntnis machte sich auf einmal auf Zephirs Gesicht breit. »Natürlich. Dieser miese, kleine...« Er

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