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Verfuehrung im Palazzo des Prinzen

Verfuehrung im Palazzo des Prinzen

Titel: Verfuehrung im Palazzo des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan
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„Gehen Sie zurück zu Alex.“
    Izzy konnte es nicht fassen. „Hallo! Ich bin auch noch da, schon vergessen?“
    „Ein Umstand, den ich schwerlich vergessen kann!“ Sein sarkastischer Tonfall brachte Matteo einen verletzten Blick von Izzy ein und ein erleichtertes Lächeln von Allegras Seite.
    „Vielen Dank, Sir …“
    Das empörte Schnauben ihrer Schwester hörte die königliche Braut schon nicht mehr, da Matteo leise und nachdrücklich die Tür hinter ihr geschlossen hatte. Als Izzy sich an ihm vorbeidrängen wollte, hielt er sie zurück.
    „Loslassen! Ich muss unbedingt mit Allegra reden!“, fauchte sie und versuchte freizukommen. „Irgendetwas stimmt da nicht. Sie ist ganz anders als sonst …“
    Eingedenk seiner eigenen Zweifel an der überraschenden Verlobung konnte Matteo ihr in diesem Punkt nur stumm beipflichten, entschied dann aber für sich, dass sein Bruder wohl in der Lage sein würde, seine Probleme allein zu lösen. Bis auf dieses , das Alex ihm so nachdrücklich ans Herz gelegt hatte. Was blieb ihm also übrig, als Izzy Jackson so schnell wie möglich vom Ort des Geschehens zu entfernen, bevor sie noch weitere Katastrophen auslöste?
    Die Presse würde niemals erwarten, dass jemand aus der Familie die königliche Verlobungsparty vorzeitig verlassen könnte, darum zückte er kurz entschlossen sein Handy. „Wir werden umgehend aufbrechen.“
    „Ich will keine Minute länger mit Ihnen zusammen sein!“, protestierte sie. „Warum ausgerechnet Sie der begehrteste Junggeselle der Welt sein sollen, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären!“
    „Haben Sie einen Mantel?“, fragte Matteo kalt.
    „Nein, ich brauche keinen! Und ich werde nicht mit Ihnen gehen!“
    „Entweder freiwillig oder ich trage Sie hier raus. Ihre Wahl …“
    Sekundenlang standen sie sich wie zwei gereizte Kampfhähne gegenüber, dann holte Izzy erneut tief Luft. „Ich werde nicht … ahh!“, quiekte sie erschrocken auf, als sie sich vom Boden gehoben fühlte und auf Matteos Armen wiederfand. Zielsicher peilte er eine Tür am anderen Ende des Raums an, hinter der sich ein privater Ausgang verbarg. „Lassen Sie mich runter, ich werde schnell seekrank. Und wenn Sie sich jetzt den Rücken verheben, nützt Ihnen das gar nichts!“
    „Wie soll das denn passieren? Sie wiegen doch nichts.“ Sie war tatsächlich federleicht … zierlich, aber mit weiblichen Kurven an genau den richtigen Stellen. Und das Gefühl ihres warmen Körpers so dicht an seinem …
    Die erstaunten Blicke diverser Palastangestellter eisern ignorierend, eilte Matteo eine Treppe hinunter, die durch den Wirtschaftstrakt in einen privaten Innenhof auf der Rückseite des Palasts führte. Gerade wollte er sich zu seiner Umsicht und wiedergewonnenen Selbstkontrolle gratulieren, da spürte er ihre weichen Lippen an seinem Hals. Ein heißer Feuerstrahl fuhr durch seinen Körper.
    „Was tun Sie da?“, fragte er heiser und setzte seine Last sofort ab.
    „Ich habe Sie mehrfach höflich gebeten, mich runterzulassen, aber Sie wollten ja nicht hören. Da habe ich es eben mit einer anderen Taktik versucht …“ Sie stand genauso unsicher auf den Beinen, wie sich ihre Stimme anhörte. „Ich fühle mich ja wirklich geschmeichelt, dass Sie mich als echte Bedrohung für die Monarchie ansehen, muss Ihre freundliche Einladung aber leider ablehnen“, formulierte sie langsam und mit Bedacht. „Erstens, weil ich den begründeten Verdacht hege, dass Sie kein netter Mensch sind, zweitens weil es mir wirklich nicht gut geht und viertens …“
    „Drittens.“
    „Was?“ Izzy blinzelte und schüttelte den Kopf. „Wie auch immer, ich mag mein Hotelzimmer. Da wartet ein dicker, kuscheliger Bademantel auf mich. Wenigstens eine Woche lang will ich den vollen Luxus genießen und mich wie eine Prinzessin fühlen … ohne einen störenden Prinzen im Hintergrund.“
    Obwohl er mittlerweile in sicherer Entfernung zu ihr stand, glaubte Matteo immer noch, ihre weichen Lippen auf seiner Haut zu spüren. „Ihr Hotel ist tabu. Sie kommen mit mir, und das ist keine Einladung, sondern ein Befehl.“
    „Besten Dank, aber ich treffe gern meine eigenen Entscheidungen“, gab sie im gleichen Ton zurück.
    „Fein, hier ist Ihre Wahl: Entweder Sie steigen allein in den Wagen oder ich helfe nach. Also?“ Matteo öffnete die Beifahrertür seines Sportwagens. „Und wehe, Ihnen wird übel unterwegs.“
    Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte Izzy weitergekämpft. Doch momentan fühlte sie

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