Verführung pur
direkt auf seine übertrug.
Dann umklammerte sie mit den Beinen seinen einen Schenkel, und er fühlte ihre erregbarste Stelle auf seiner Haut. Damit war es um ihn geschehen.
Er verstand durchaus, dass sie sich heute Abend Zeit lassen wollte, um jeden Augenblick zu genießen, doch er war schließlich auch nur ein Mann, dessen Selbstbeherrschung an ihre Grenzen stieß, wenn er mit solch geballter Sinnlichkeit konfrontiert wurde.
“Du bist gemein”, klagte sie stöhnend.
“Dasselbe dachte ich auch gerade”, antwortete er und griff nach dem Verschluss ihres Büstenhalters. Sie leistete keinen Widerstand, als er ihn ihr auszog, sondern erbebte vor Wonne.
“Stimmt nicht. Was Gemeinheiten angeht, sind wilde Piraten harmlosen Künstlerinnen haushoch überlegen”, seufzte sie und strich ihm mit beiden Händen über sein Gesicht, seine Haare und seinen Nacken.
“Da unterschätzt du dein Alter Ego Carmen”, entgegnete er und streichelte die Knospen ihrer Brüste. “Aber ich verspreche dir, dass ich von jetzt ab nicht mehr gemein sein werde.”
Sie riss ihre leuchtend grünen Augen auf und blickte ihn neugierig an. “Nein?”
“Nein. Ich habe vor, sehr, sehr brav zu sein.” Er beugte sich hinunter und küsste ihre Brüste. “Und ich verspreche außerdem, mich so lange zu beherrschen, wie du willst, und wenn es die ganze Nacht ist.”
Mia hatte seine Worte gehört, doch irgendwie wollten sie keinen Sinn ergeben. Das lag wahrscheinlich daran, dass sich ihr Verstand in dem Augenblick verabschiedet hatte, als er sie auf den Boden legte.
Sie wollte ihn, jetzt, hier, sofort und ohne Rücksicht auf die möglichen Folgen. Sich Zeit lassen, sich beherrschen, was sollte das? Sie würde nicht einmal die nächsten drei Sekunden überstehen, geschweige denn die ganze Nacht.
War sie eben mit dem Pinsel in der Hand noch entschlossen gewesen, ihn hinzuhalten, waren inzwischen all ihre Pläne vergessen. Jede Faser von ihr bebte vor Lust und Verlangen, ihn überall auf ihrer Haut und in ihrem Körper zu spüren.
“Ich möchte aber nicht warten.”
Er hauchte unzählige Küsse ihren Bauch hinunter, und Mia erkannte, dass ihr ein unvergessliches erotisches Erlebnis bevorstand. Sie konnte es kaum erwarten. “Bitte!”
Er hielt einen Moment inne und sah sie an. Sein Kopf war direkt über ihren Schenkeln, und ihr wurde heißer denn je. Sie stand unmittelbar vor dem Höhepunkt, und diesmal wollte sie ihn mit ihm gemeinsam erleben.
“Ich dachte, ich könnte warten, aber du machst mich so …”
Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen, anstatt den Satz zu beenden. Seth wusste wahrscheinlich schon, was er mit ihr machte. Ungeduldig zerrte sie an seinen Shorts, zog in Windeseile Hemd und Slip aus und warf beides weg, bevor sie sich erneut Seth zuwandte.
Die Spitze seiner Erregung berührte sie an ihrer intimsten Stelle, und sie streckte die Hand aus, um ihn dort zu streicheln, doch er fasste ihr Handgelenk.
“Nicht nur du stehst unmittelbar vor der Explosion”, sagte er atemlos und küsste ihren Hals.
Sie brauchte nicht zu fragen, ob er etwas dabeihatte, um sie zu schützen. Nach ihrem Kuss heute Nachmittag war beiden klar gewesen, dass sie sich bei ihrem Wiedersehen so nahe kommen würden, wie sich zwei Menschen nur sein konnten.
Und sie wusste zwar nicht viel über ihn, aber immerhin genug um sicher zu sein, dass Seth Chandler nicht unvorbereitet kommen würde.
Mit geschlossenen Augen lag sie da und wartete sehnsüchtig darauf, dass er in sie eindrang. Sie erschrak beinahe, als sie stattdessen seine Stimme direkt über sich hörte.
“Ich will mehr als nur diese eine Nacht, Mia.”
Sie sah ihn an. Die Hände hatte er neben ihren Schultern aufgestützt, und sie war fasziniert, diese beeindruckenden Oberarmmuskeln aus der Nähe zu sehen.
“Hast du verstanden, was ich gesagt habe?”, fragte er sie ernst.
Wie wollte sie das wissen? Erwartete er etwa von ihr, dass sie in diesem Moment irgendetwas denken konnte?
“Ich werde morgen nicht wieder abreisen”, sagte er bestimmt, während sein Oberkörper nur wenige Millimeter über ihren Brüsten war. “Übermorgen auch nicht.”
Er sank ein winziges Stück tiefer, und Mia war außerstande, ihm etwas zu entgegnen. Sie würde sich später Gedanken darüber machen.
Jetzt brauchte sie ihn, und das war alles, was zählte.
Er bedeckte ihre Lippen mit dem Mund und küsste sie leidenschaftlich, während er gleichzeitig behutsam in sie eindrang. Normalerweise hätte sie es
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