Verführung pur

lassen. Innerhalb von Sekunden hatte er sie vollständig entkleidet und stöhnte in freudiger Erwartung.
    Wie konnte es sein, dass er nie genug von Mia bekam? Immerhin waren sie erst vor drei Stunden gemeinsam aufgewacht und hatten anschließend die Wandhalterung des Badezimmerwaschbeckens getestet – wenn auch auf eher unübliche Weise.
    “Stimmt, Flehen ist unter meiner Würde. Deshalb werde ich dich zum Flehen bringen”, erwiderte er lächelnd. Vom ersten Moment an war ihm klar gewesen, was für eine sinnliche Frau Mia war. Doch im Laufe des letzten Jahres hatten sie beide gelernt, ihr Vergnügen miteinander noch zu steigern, jeden Kuss und jedes Streicheln zu einem unglaublich erregenden Ereignis zu machen.
    Er genoss es, wie sie sich ihm lustvoll entgegenbog, während er die Innenseite ihrer Schenkel streichelte. “Vielleicht solltest du probieren, ob Flehen etwas nützt.”
    “Bitte”, seufzte sie. “Ich brauche dich.” Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Ihre Wangen waren gerötet, und ihre Lippen wirkten noch voller und weicher als sonst. “Alles von dir.”
    Sie warfen die weiße Leinendecke beiseite und schlüpften unter die roten Satinlaken, wobei Seth sich in Windeseile seiner spärlichen Verkleidung entledigte. Dann drang er tief in sie ein – ohne Kondom. Mia wollte ein Baby, und diesem Wunsch widmete er sich mit demselben Feuereifer, mit dem er alle anderen Aufgaben in seinem Leben zu einem Erfolg gemacht hatte.
    Mindestens zum tausendsten Mal dachte er daran, wie wundervoll es war, verheiratet zu sein. Dass Mia und er unbeschreiblich glücklich miteinander waren, war nur einer der Gründe, und der zweite würde nicht lange auf sich warten lassen …
    Hatte Mia vor einem Jahr noch einen Orgasmus bekommen können, wenn sie sich nur auf das leichte Schaukeln des Bootes konzentrierte, so brachte Seth sie heute zu Höhepunkten, die die Yacht förmlich erschütterten – und die umliegenden Boote gleich mit.
    Und als sie ihm zärtlich den Rücken kratzte und ihm sagte, was sie heute alles mit ihm anstellen würde, verlangte Seths Ehrgeiz von ihm, dass er sie in einen lustvollen Taumel versetzte, der … aber das bleibt besser unter ihnen.
    – ENDE –