Verführung pur
möchtest vielleicht nicht fortfliegen, doch eventuell kann ich dich heute Nacht dazu bringen, für eine Weile abzuheben.”
Sie erschauderte prompt, als könnte sie es kaum erwarten. Und Seths ganzer Körper schrie buchstäblich vor Verlangen nach ihr, dabei hatte er sie noch nicht einmal geküsst.
“Willst du das, Mia?”, fragte er leise. Die Hitze zwischen ihnen näherte sich dem Siedepunkt, obwohl die Fenster weit offen waren und eine frische Meeresbrise in den Raum drang. “Darf ich dir helfen, die schönsten Abenteuer zu finden?”
Der Mann hatte eine beinahe unheimliche Wirkung auf sie.
Mia bekam kaum noch Luft, so überwältigend war ihr Verlangen nach ihm. Seth Chandler brauchte sie nur mit der Fingerspitze zu berühren, und sie verlor vollkommen die Kontrolle.
Seit er ins Haus gekommen war, konnte sie an nichts anderes mehr denken als daran, wie gern sie die Arme um seinen Hals schlingen und jeden Millimeter seines muskulösen, sonnengebräunten Körpers erkunden wollte.
Obwohl er in dem Polohemd und den schlichten Shorts nicht anders aussah als irgendein anderer Geschäftsmann in Freizeitkleidung, war er für sie immer noch der Pirat mit der Augenklappe.
Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie er mit freiem Oberkörper ausgesehen hatte. Und seine bloße Nähe weckte in ihr eine Leidenschaft und Sinnlichkeit, wie sie sie nie zuvor erlebt hatte.
Er war erst wenige Minuten hier, und trotzdem war Mia, als würde sie jeden Moment explodieren. Sie hatte gar keine Chance, seine Bitte abzulehnen, da sie bereits kurz vorm Abheben war.
Das Magengeschwür ihres Großvaters, die Bedenken ihrer Mutter, Mias eigene Vorbehalte, alles war null und nichtig und konnte nichts dagegen ausrichten, dass sie Seth wollte, und zwar schnell.
Deshalb musste sie ihm ja noch lange nicht die Zügel in die Hand geben. Wenn sie schon wider besseres Wissen die Nacht mit Seth verbrachte, wollte sie zumindest den Ablauf bestimmen. So etwas wie bei dem ersten Kuss auf seinem Boot sollte ihr nicht ein zweites Mal passieren – nicht gleich. Sie musste versuchen, die Kontrolle zurückzugewinnen und herauszufinden, wie lange sie der erotischen Versuchung standhalten konnte.
Seth war schließlich nicht der Einzige, der sich auf sinnliche Abenteuer verstand.
“Wir sollten nichts überstürzen”, sagte sie leise und griff nach etwas auf dem Tisch hinter sich, wobei sie sich bemühte, ruhig zu bleiben, als er begann, ihr Hemd aufzuknöpfen. “Du kennst doch sicher das Sprichwort: Gut Ding will Weile haben, oder?”
“Was meinst du damit?”, fragte er unsicher und sah sie an. “Wenn du willst, dass wir noch warten, Mia, werde ich wieder gehen. Aber glaub mir, es wird mich umbringen.”
“Nein, nein. Ich möchte nicht, dass du wieder gehst.” Jedenfalls nicht, bevor wir nicht beide unseren Spaß hatten, fügte sie in Gedanken hinzu. “ Ich möchte nur, dass wir uns Zeit nehmen, um uns gegenseitig kennenzulernen. Und ich will mich zurückhalten und erst einmal entdecken, was du am liebsten magst.”
Ihre Stimme klang ein wenig zittrig, weil sie es nicht gewohnt war, Männern derartige Angebote zu unterbreiten.
Seths Finger glitten unter ihr Hemd in den schmalen Spalt zwischen ihren Brüsten. Als er ganz sanft an dem Steg ihres BHs zog, richteten ihre Brustspitzen sich erwartungsvoll auf, und Mia spürte, wie ihr überall sehr heiß wurde.
“Ein mutiger Plan”, sagte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. “Ich frage mich nur, wie du ihn umsetzen willst. Du bist jetzt schon so erregt, dass ich dich mit einer einzigen Berührung dazu bringen könnte, für mich dahinzuschmelzen.”
Als wollte er ihr beweisen, wie recht er damit hatte, streichelte er ihre Brüste, dass es ihr vor Verlangen beinahe wehtat.
Mia konnte kaum erwarten, endlich ihre Kleider abzuwerfen und sich nackt an ihn zu schmiegen.
Um sich zur Vernunft zu rufen, biss sie sich auf die Unterlippe. “Da kennst du meine Entschlossenheit aber schlecht.” Sie riss die Augen auf und sah ihn an. “Außerdem habe ich etwas, womit ich dich garantiert mindestens so wahnsinnig vor Lust mache, wie ich es gerade bin.”
Seth lächelte und hob interessiert eine Augenbraue. “Was versteckst du da hinter deinem Rücken?”
Er streckte die Hand nach ihrem Arm aus, und als er sich vorbeugte, berührte er mit dem Oberkörper ihre Brüste, dass Mia den Atem anhielt. Dann spürte sie seine Erregung an ihrem Schenkel und merkte, wie ihre Knie weich wurden.
Sie
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